Das Umweltministerium hat schnell reagiert, lobt der LNV, und übernimmt künftig innerhalb der „Förderkulisse Wolfsprävention“ die Zaun- und Arbeitskosten für den Herdenschutz vor Wolfsangriffen vollständig (zuvor 90 %). Für ihren Mehraufwand beim Weidemanagement auf Naturschutzflächen können die Nutztierhalter zudem mit einer Zulage von 100 € je Hektar rechnen.
Kategorie: Landschaftsschutz und -pflege
Naturschutz und Landwirtschaft einig beim Streuobst-Schutz
Streuobstwiesen sind besonders wertvoll für die Natur, vorallem Bäume mit einer höheren Stammhöhe, da sich nur dort Spechthöhlen bilden können mit ihren Folgenutzern Vögel, Fledermäuse und Insekten. Beteiligen Sie sich an der Petition für Hochstamm-Obstbäume!
Lob für rechtliche Grundlage zum besseren Biodiversitätsschutz
LNV-Stellungnahme zur Änderung NatSchG und LLG
In seiner Stellungnahme zur geplanten Änderung des Naturschutzgesetzes (NatSchG) und des Landwirtschafts- und Landeskulturgesetzes (LLG) begrüßt der LNV die wesentlichen Inhalte. Er mahnt die Einhaltung des Zeitplans im Gesetzgebungsprozess ein, wie er am Runden Tisch zum Volksbegehren zugesagt wurde. Die LNV-Stellungnahme enthält zudem eine ganze Liste weiterer Änderungswünsche, so ein Verbot von Motorsport auf landwirtschaftlichen Flächen, Ergänzungen zum Kompensationsverzeichnis, Schutz der Fauna (nicht nur der Insekten) vor Lichtverschmutzung, eine Stammhöhe von 1,80 m bei Neupflanzung von Streuobst, ein Pestizidverbot auch in „Refugialflächen“ u.a.m.
Großer Feuerfalter in Enzaue nachgewiesen
Umweltverbände fordern Stopp der Planungen für Umfahrung und neue Diskussion um Lang-Tunnel für die B10 –
Neues Gutachten stärkt Naturschutz – Der “Große Feuerfalter” ist eine EU-weit hochgradig gefährdete Schmetterlingsart.
Geschädigte Wälder: Chancen für den Artenschutz nutzen
Naturschutzverbände warnen in offenem Brief vor Großputzete im Wald
In einem offenen Brief werben die Naturschutzverbände NABU, BUND und LNV in Baden-Württemberg beim Landesbetrieb ForstBW sowie bei kommunalen und privaten Waldbesitzerinnen und -besitzern dafür, die von der Dürre der Sommermonate 2018 und 2019 geschädigten Laubwälder nicht radikal aufzuräumen, sondern für den Artenschutz zu nutzen. „Statt eine Großputzete in den dürregeschädigten Wäldern zu veranstalten, sollten absterbende und tote Bäume lieber an Ort und Stelle bleiben, um auf Totholz angewiesene Tier- und Pflanzenarten zu unterstützen. Spechte, Fledermäuse und viele Insektenarten würden direkt profitieren. Insbesondere in Buchenwäldern sorgt das massive Ausräumen des Waldes für weitere Absterbeprozesse bei den verbliebenen Bäumen, die durch plötzliche und starke Freistellung im Folgejahr Hitze und Sonne ausgesetzt wären. Außerdem wird der Holzmarkt derzeit mit minderwertigen Holzqualitäten überschwemmt, was den Preis in den Keller treibt. Für Waldarbeiter ist die Arbeit in einem geschädigten Wald sehr gefährlich, da die vielen abgestorbenen Äste leicht abbrechen und herabstürzen. Es spricht also vieles dafür, die Bäume im Wald zu belassen“, rät der Waldexperte und NABU-Landesvorsitzende Johannes Enssle.
Kulturlandschaft 2030
Studie wie über Landnutzung und Artenvielfalt
Wie muss eine Agrarförderung ausgestaltet sein, damit es auch einen Nutzen für die Natur gibt?
Breites Bündnis stellt Studie mit Vorschlägen zur Rettung der Kulturlandschaft vor
15 Verbände fordern 225 Millionen Euro zusätzlich für die Landwirtschaft
„Das Artensterben auf Äckern und Wiesen kann gestoppt werden – mit einer Agrarförderung, die Biodiversitätsleistungen ausreichend vergütet und auch kleine Landwirtschaftsbetriebe zielgenau unterstützt“, fasst der NABU-Landesvorsitzende Johannes Enssle die gute Nachricht der heutigen Pressekonferenz zusammen. Auf 63 Seiten legen die Landesverbände von NABU, BUND, LNV, die Arbeitsgemeinschaft Ökologischer Landbau, die Bodensee-Stiftung, Landesjagdverband, Landesschafzuchtverband, der Landesverband für Obstbau, Garten und Landschaft, Naturfreunde und Schwäbischer Albverein, „Vorschläge zur Weiterentwicklung der Agrarförderung in Baden-Württemberg“ auf den Tisch. Insgesamt fordern die Verbände 225 Millionen Euro pro Jahr zusätzlich in den beiden wichtigsten Agrarförderprogrammen des Landes, FAKT (Förderprogramm für Agrarumwelt, Klimaschutz und Tierwohl) und Landschaftspflegerichtlinie (LPR). Fünf weitere Verbände und Organisationen unterstützen das Vorhaben.
Plettenberg bei Dotternhausen unter Schutz stellen!
Naturschutzwürdig als ökologisches und landschaftliches Kleinod
Der Landesnaturschutzverband hat beim Regierungspräsidium die Ausweisung des Plettenberges bei Dotternhausen (Zollernalbkreis) als Naturschutzgebiet beantragt. Die hohe ökologische Wertigkeit mit dem Vorkommen zahlreicher seltener Tier- und Pflanzenarten erfordere diesen Schritt.
LNV-Positionen zum Natur- und Umweltschutz
aktualisierte Auflage 2018
Der LNV bekennt sich mit diesen LNV-Positionen zum Leitbild einer dauerhaft nachhaltigen, im Sinne von umweltgerechten Entwicklung, wie es die Vereinten Nationen in ihrem Aktionsprogramm zur Nachhaltigkeit 1992 in Rio de Janeiro verabschiedet haben. Nachhaltigkeit bedeutet eine engere Verzahnung der drei Säulen Wirtschaft, Umwelt und Gesellschaft. Der Landesnaturschutzverband setzt sich dafür ein, dass das Nachhaltigkeitsgebot in allen Bereichen des gesellschaftlichen Lebens Eingang findet.
Seilbahn durch Naturschutzgebiet Taubergießen ist „Schnapsidee“
Der LNV lehnt die Planung des Europaparks Rust ab, da dadurch ein überregional bedeutsames Naturjuwel in Gefahr ist. Die Seilbahn wäre ein krasser Verstoß gegen europäisches Naturschutzrecht, Auwälder und Rheinaltarme wären bedroht.
LNV-Stiftung startet Ausschreibung 2018
Gute Ideen im Natur- und Umweltschutz umsetzen Unterstützung für ehrenamtliches Engagement Sich in der Freizeit für die Natur und Umwelt einzusetzen ist für viele Ehrenamtliche Anliegen und Herausforderung zugleich. Denn allzu oft scheitert die Verwirklichung von guten Projekten am Geld. Hier kann die Stiftung des Landesnaturschutzverbandes Baden-Württemberg helfen! Seit ihrer Gründung unterstützte und ermöglichte die LNV-Stiftung etwa 300 Natur- und […]
Naturschützer freuen sich über weitere Maßnahmen zur Biotopvernetzung
LNV sieht Albstadt auf gutem Wege Balingen, den 17.01.2018 Der Landesnaturschutzverband (LNV) begrüßt das Engagement der Stadt Albstadt für den Biotopverbund ausdrücklich. Beispielhaft wird anlässlich des heutigen Spatenstichs „Wacholderheidenpflege“ gezeigt, wie eine „grüne Infrastruktur“ geschaffen werden kann. Diese ist landesweit nötig, um das Überleben der Arten zu sichern, etwa durch Wanderungsmöglichkeiten, die auch im Zusammenhang mit dem Klimawandel wichtig sind. […]