LNV lobt das Programm und verweist auf Finanz- und Personalbedarf
Sehr zufrieden ist der Landesnaturschutzverband (LNV) mit der nun vom Kabinett verabschiedeten Naturschutzstrategie des Landes. Im Gegensatz zu ihren Vorgängern ist diese erfreulich konkret und weitreichend. Besonders wichtig ist den Naturschützern, dass es sich nicht um die Strategie eines einzelnen Ministeriums handelt. Alle Ministerien sind in der Pflicht, zur Umsetzung beizutragen.
Der LNV stellt klar, dass die Ziele der Strategie nur erreicht werden können, wenn ausreichend Gelder und Personal für die notwendigen Aufgaben bereitstehen. „Die im Koalitionsvertrag vorgesehene Aufstockung muss daher planmäßig bis zum Ende der Legislaturperiode weitergeführt werden“, mahnt der stellvertretende Vorsitzende des Dachverbands der Natur- und Umweltschutzverbände in Baden-Württemberg Dr. Gerhard Bronner.
Der Appell richtet sich insbesondere an die Adresse des roten Koalitionspartners. Dessen Fraktionschef Claus Schmiedel hatte für Aufregung gesorgt, als er unlängst die Finanzierung des Nationalparks aus den für das ganze Land vorgesehenen Naturschutzmitteln und nicht durch einen eigenen Etat vorschlug.
Download: LNV-PM zur Naturschutzstrategie