LNV kritisiert Blockadehaltung bei der Umsetzung der Energiewende
Das Weltklima ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe und jeder sollte sich dessen bewusst sein. Der Vorsitzende des LNV, Reiner Ehret, fordert deshalb die politischen Entscheidungsträger dazu auf, den populären Reden über die Bedeutung des Umweltschutzes endlich auch entschlossenes Handeln folgen zu lassen.
„Genug geredet, jetzt ist Handeln gefragt!“, meint Ehret anlässlich des 41. Jahrestags des Weltumweltgipfels in Stockholm am 5. Juni 2013. Das gelte seiner Meinung nach in besonderem Maß auch für Baden-Württemberg. „Unser Land profitiert schließlich vom Umweltschutz“, davon ist der Umweltschützer überzeugt. Seiner Meinung nach gibt es sogar noch Wachstumspotenziale, und zwar ökologische und ökonomische. Der LNV-Chef spielt dabei vor allem auf die Möglichkeiten, welche eine konsequente Umsetzung der Energiewende mit sich brächten, an. Er übt auch Kritik an der Blockadepolitik mancher „St.-Florians-Jünger“, die zwar den Umwelt- und Klimaschutz predigten, aber die notwendigen Maßnahmen möglichst anderswo umzusetzen wünschten. „Es ist nicht zu akzeptieren, dass an die Stelle aktiven Handelns zum Beispiel bei der Installation von Anlagen zur Erzeugung regenerativer Energie oft nur ebenso unverbindliche wie wohlfeile Umweltschutz-Bekenntnisse treten“, so der Vorsitzende des Dachverbands der Natur- und Umweltschutzverbände.
Download: LNV-PM zum Tag der Umwelt