LNV-Ehrennadel für Naturschützer Ralf Worm

Großer Einsatz für Landschafterhaltungsverbände

Bei der Mitgliederversammlung am 12. April 2014 in Stuttgart hat der LNV zwei Natur- und Umweltschützer mit der LNV-Ehrennadel ausgezeichnet. Darunter auch den Physiker Ralf Worm, der seit dem Jahr 2000 den Landschafterhaltungsverband (LEV) Ostalbkreis managt.

Eine der erfolgreichsten Aktivitäten des LNV in den letzten Jahren war der Einsatz für flächendeckende Landschaftserhaltungsverbände. Baden-Württemberg ist vom LEV-Schlusslicht zu dem Bundesland geworden, in dem die beste Flächendeckung erreicht ist. „Ein solches Verdienst ist ohne so engagierte Naturschützer wie Ralf Worm nicht möglich“, erklärt der LNV-Vorsitzende Reiner Ehret. Ralf Worm sei es gelungen, im Ostalbkreis ein gutes Verhältnis zu Landwirten und Kommunalpolitikern aufzubauen, die den LEV als fairen und nützlichen Partner betrachteten. Zudem sei kaum ein anderer der LEV-Geschäftsführer in solchem Umfang auch für die Bewerbung von LEVs herangezogen worden, so Ehret weiter.

Als pragmatischer Mensch hat Worm keinerlei Berührungsängste bezüglich ausgefallener Maschinen oder Technik. Es geht ihm einzig um die richtige Pflege von Biotopen. Der Naturschützer ist auch bekannt für seinen sehr langen Atem bei Verhandlungen. In der Regel hält er hartnäckig bei seinen Zielsetzungen fest. Beispielsweise solange bis ein bestimmter Zaun steht, der etwa die Beweidung einer Wacholderheide ermöglicht. Eine schwierige Aufgabe, derer er sich derzeit annimmt, ist die Rückholung verschlechterter FFH-Wiesen. „Der LNV traut ihm aber auch diese Herausforderung uneingeschränkt zu“, so Ehret.

Als Erster im Land hatte Worm mit seinem Projekt „HeckHack“ schon vor Jahren dafür gesorgt, dass das anfallende Schnittgut aus der Heckenpflege energetisch verwertet wird. Sein fundiertes ökologisches Wissen hat sich der Physiker autodidaktisch angeeignet.

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