Bildautor: Dr. Holger Hunger

Expertenaustausch im LNV: Im Gespräch im Februar „Solarpumpen“ Grüne Technik für die Natur – ein Mosaikstein für die Bewältigung der Klimakrise?

Dienstag, 7.02.2023, 19:00 bis 21:00 Uhr
Buchungen geschlossen

Diese Veranstaltung findet Online statt.

im Gespräch mit:

Dr. Holger Hunger Geschäftsführer des Institutes für Naturschutz und Landschaftsanalyse, INULA
und mit Claudia Leitz und Marius Strohmayer vom Regierungspräsidium Freiburg, Ref. 56 (Naturschutz)

 

Unsere Landschaft trocknet immer mehr aus. Infolge der Klimakrise sterben Bäume ab und versiegen Flüsse – nicht nur in Afrika oder Australien, sondern auch bei uns. Während wir den globalen Veränderungen leider weitgehend machtlos gegenüberstehen, können wir – nach dem Motto: „Global denken, lokal handeln“ – dennoch konkrete Maßnahmen ergreifen, um etwas gegen das Aussterben von Tier- und Pflanzenarten zu tun, die auf fließendes oder stehendes Wasser oder zumindest auf gut wasserversorgte Standorte angewiesen sind.

Dr. Holger Hunger berichtet über zwei inzwischen abgeschlossene Pilotprojekte mit Solarpumpen, in denen INULA das Regierungspräsidium Freiburg unterstützt hat. Die Projektverantwortlichen beim RP Freiburg, Claudia Leitz und Marius Strohmayer, stehen gerne in der Diskussionsrunde für Fragen zur Verfügung.

Im Frühjahr 2020 ging in einem Naturschutzgebiet in der Oberrheinebene eine Solarpumpe in Betrieb, die ein seit etlichen Jahren trockengefallenes – zuvor durch Niederschlagswasser gespeistes – Flachgewässer seither zuverlässig wieder mit Wasser versorgt. Eine zweite Solarpumpe wurde ebenfalls 2020 am Brunnengraben in Schallstadt-Mengen eingesetzt. Hier kam noch bis vor einigen Jahren die seltene Helm-Azurjungfer vor. Seit mehreren Jahren jedoch lag der Brunnengraben, der seit der Frühgeschichte eine entscheidende Rolle für frühe Siedler spielte, auf ganzer Länge trocken.

Was hat der Einsatz der Solarpumpen gebracht? Welche Arten haben profitiert? Kann der Einsatz von grüner Technik tatsächlich zur Bewältigung der Klimakrise beitragen und wo ist der Einsatz sinnvoll?

Näheres erfahren Sie in diesem Flyer 

 

Die Veranstaltung ist für Naturschützer*innen kostenfrei.

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Anmeldung

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