Dieter Dobler mit Reiner Ehret, Voritzender LNV (Foto: Martin Zorzi)
Das Waldökosystem stets im Blick
In seiner Laudatio für Dieter Dobler ging LNV-Schatzmeister Dr. Heiner Grub zunächst auf dessen beachtenswerten Werdegang ein. Schon als junger Förster habe Dieter Dobler stets das gesamte Waldökosystem im Blick gehabt und sich deswegen im Gegensatz zu vielen anderen schon von Anfang an im Natur- und Umweltschutz engagiert. Von 1983 bis 1989 habe er als Vorsitzend er des Bund Naturschutz Alb-Neckar Zeichen gesetzt und von 2000 bis 2003 mit großem Engagement den LNV-Arbeitskreis geleitet. Für die Errichtung des Umweltbildungszentrums Listhof sei er treibende Kraft gewesen, ebenso beim Schutz der Felsen im Ermstal und an der Oberen Donau. Zuletzt habe er sich als Kämpfer für das Biosphärengebiet Schwäbische Alb hervorgetan. Als ein Meister des gesprochenen und geschriebenen Wortes sei es ihm immer wieder gelungen erfolgreichen Naturschutz zu betreiben.
In seinen lebendigen Dankesworten lobte Dieter Dobler den LNV für dessen Arbeit, er sei ein wichtiger Antagonist gegen selbstzerstörende Prozesse in der Gesellschaft. Er hob insbesondere die Entwicklung in der Forstverwaltung ab, dessen Beschneidung schon in den 80er Jahren begonnen und mit dem „Tsunami“ der Verwaltungsreform 2005 geendet habe. Den Umweltverbänden wie dem LNV käme infolge dieser unnötigen Zerschlagung eine immer wichtigere
Rolle zu.