LKWs schädigen die Straßen
Zumeldung zu Pressemitteilung “Stärkung des kombinierten Verkehrs in BW“ des MVI vom 30.10.2014
Der LNV bestärkt die Landesregierung in der Bemühung, mehr Verkehr von der Straße auf die Schiene oder das Binnenschiff zu verlagern und wünscht guten Erfolg. Bisher ist es, obwohl in allen Regierungsprogrammen als Ziel formuliert, nie gelungen, den Anteil der umweltverträglicheren Transportarten wesentlich zu steigern.
Für den LNV sind vor allem LKW-Langstreckenfahrten nicht nur ökologisch, sondern auch ökonomisch fragwürdig, da der Güterschwerverkehr im hohen Maß den rasanten Verschleiß der Straßeninfrastruktur verursacht: ein schwerer LKW schädigt die Straße im Durchschnitt mehr als 50.000 (in Worten: fünfzigtausend!) PKW.
„Dabei sind, so LNV-Vorsitzender Reiner Ehret, LKW-Langstreckenfahrten durchaus vermeidbar, wenn regionale Umladestationen vorhanden sind und der LKW nur noch die ersten und letzten Meilen bedient“. Damit sich diese kombinierten Ladeverkehre rechnen, müssten dem LKW per Maut die realen Umwelt- und Infrastrukturkosten angerechnet werden.
Download: LNV-PM zum kombinierten Ladungsverkehr