Bäume und Hecken als ökologische Leistung in der Landwirtschaft
Im Gespräch mit:
Dr. Carola Holweg, selbstständige Nachhaltigkeitsexpertin aus dem Breisgau
Hecken und Feldgehölze sind bedeutende Bestandteile unserer Kulturlandschaft und erfüllen wichtige agrarökologische Funktionen. So verhindern sie beispielsweise Bodenerosion, bieten Windschutz und sorgen für den Wasserrückhalt in der Fläche. Für die Flora sind Hecken und Feldgehölze Standorte sowohl für Wald- als auch für Offenlandarten. Die außerordentlich vielfältige mikroklimatische und vegetationsmorphologische Struktur auf engstem Raum erlaubt auch eine sehr verschiedenartige Nutzung durch die Fauna als Nahrungsbiotop, Brut- und Aufzuchtplatz, Ruhestätte und Winterquartier. Für den Biotopverbund sind Hecken und Feldgehölze als Strukturelemente unverzichtbar und wirken der Verinselung von Lebensräumen entgegen. Wichtig ist auch ihre Funktion für das Landschaftsbild, welches sie gliedern und prägen. (Quelle: LfL Bayern)
Aufgrund der Intensivierung der Landwirtschaft gehen Bäume und Hecken immer häufiger verloren. Wie kann dem begegnet werden. Welche Möglichkeiten gibt es, das „ja“ zur Landwirtschaft mit dem „ja“ zur Natur zu verbinden? Dieser und anderen interessanten Fragen geht Carola Holweg in ihrem Vortrag nach.
Die Veranstaltung ist für Naturschützer*innen kostenfrei.
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