Warum ein Naturgarten besser ist als ein Schottergarten
Was Naturgärten leisten
Ob Einfamilienhaus, Straße oder Carport – jedes Bauwerk verdrängt ein Stück Natur und versiegelt den Boden. In
gewissem Umfang ist dieser Flächenverbrauch unvermeidlich.
Umso wichtiger ist, dass wir der Natur in den verbleibenden
Zwischenräumen Platz lassen – auch zu unserem eigenen Vorteil. Die Wissenschaft spricht von Ökosystemleistung, die eine gesunde Natur für uns erbringt:
• Schmetterlinge und Wildbienen finden Lebensraum und bestäuben nebenbei unsere Zier- und Nutzpflanzen.
• Niederschläge versickern langsam im Boden und füllen so – gefiltert durch intakte Böden – die Grundwasserspeicher. Das beugt Überschwemmungen vor.
• Vögel und Fledermäuse ziehen Nachwuchs groß und erbeuten unzählige Mücken und andere Insekten.
• Büsche und Bäume produzieren Sauerstoff und filtern Feinstaub und Rußpartikel aus der Luft.
• Pflanzen nehmen die Sonnenwärme auf und tragen durch Verdunstung zur Abkühlung bei. Ihr Schatten verhindert, dass sich der Boden zu sehr aufheizt.
• Zaunkönige singen, Igel schmatzen, der Wind rauscht in den Blättern – die meisten Menschen lieben die Natur. In einem lebendigen Garten lässt sich dies hautnah erleben.
Flyer über Schottergärten