LNV-Pressemitteilungen
Rasenschnitt sollte in Biogasanlagen kein Tabu sein
Flächen sparen ist eine Gemeinschaftsaufgabe
Beim Straßenneubau ist Zurückhaltung angesagt
Straßenerhalt statt Neubau gefordert
Halbzeitbilanz Umweltpolitik: Viel Licht, etwas Schatten
Aus Politik und Verwaltung
Generalüberholte MVI-Website

Mehr Service bei der Mobilitätsplanung
Das Ministerium für Verkehr und Infrastruktur (MVI) verstärkt sein Service- und Informationsange-bot. Das MVI, die nachgeordneten Behörden und viele externe Anbieter stellen interessante Platt-formen zur Verfügung, die die Mobilitätsplanung für Auto-, Bahn- und Radfahrer erleichtern sollen. Dabei sind z. B eine interaktive Karte aller „Parken und Mitfahren“-Plätze im Land und die wichtigsten Verkehrstools von Radroutenplaner bis zur Bahnstationsdatenbank. Sie finden auch die aktuelle Anmeldeliste des Landes zum Bundesverkehrswegeplan. Logr
Geodaten zum Staatswald im Netz

Land schafft mehr Transparenz
Ab sofort gibt der Landesbetrieb ForstBW kostenlos einen virtuellen Einblick in die Waldwirtschaft. Daten zum Waldzustand, Waldaufbau, zu Waldbiotopen und Schutzgebieten gibt, ebenso zum Waldaufbau, mittelfristiger Planung und Betriebsvollzug im baden-württembergischen Staatswald sind im Internet abrufbar. Ein Erfolg auch für den LNV, dessen Forderung nach Zu-gänglichkeit der Forsteinrichtungsdaten damit weitgehend erfüllt ist. Dort wird nicht nur der Artenschutz im Wald konkretisiert, sondern unter anderem auch die Umsetzung der Natura-2000-Managementpläne. Logr
Kampagne „Energiewende – machen wir“

Die Ziele: 50 – 80 – 90
Hinter diesen Zahlen stehen die Ziele des Landes: 50% Energieeinsparung, 80% Erneuerbare Energie und 90% weniger Treibhausgase. Die Landesregierung hat einen konkreten Plan ausgearbeitet, um Klimaschutz und Energieversorgung in Baden-Württemberg bis zum Jahr 2050 grundlegend zu verändern. Um diese Ziele zu erreichen sind auch die Bürger gefragt! Das UM hat in eine neue Homepage wichtige Daten, Ideen und Modellprojekte zur Energiewende eingestellt und gibt praxisnahe Tipps für jeden. Logr
Optimierte Innenentwicklung mit FLOO

Internetgestützter Flächenmanagement-Tool
Als neues Hilfsmittel für die Innenentwicklung hat die Landesregierung den Flächenmanagement-Tool FLOO entwickelt, in dem systematisch Baulücken, brachliegende Grundstücke und andere Flächenpotenziale der Gemeinde dargestellt werden können. Die Kommunen erhalten so aktualisierbare Informationen über ihre innerörtlichen Entwicklungsmöglichkeiten. Grundlagen sind die Daten des automatisierten Liegenschaftskatasters. Allerdings sind die Daten nur der jeweiligen Kommune selbst zugänglichen. Logr
Bessere Luft durch Parkverbot und Tempo 40

Rückgang der Stickstoffdioxidbelastung in Stuttgart
Durch die abendliche Verlängerung des Halteverbots um zwei Stunden und die Beschränkung der Geschwindigkeit auf 40 km/h hat sich die Luftbelastung mit Stickstoffdioxid im Bereich der Hohenheimer Straße in Stuttgart deutlich verbessert, ohne dass es zu Ausweichverkehr in die Wohngebiete kam. Die Grenzwertüberschreitungen sanken von 196 im Jahr 2012 auf bislang 12 im Jahr 2013 (bis Ende September). Von der EU sind 18 Überschreitungen erlaubt. Tr
Daten, Fakten, Hintergründe
Einwohnerzahlen

Stärkster Anstieg seit 2002
Die Einwohnerzahl Baden-Württembergs ist im Jahr 2012 um 56.800 Personen auf 10.569.100 Einwohner angestiegen, so stark aus wie seit dem Jahr 2002 nicht mehr. Die positive Bevölkerungs-Entwicklung ist ausschließlich auf angestiegene Zuwanderung in den Südwesten zurückzuführen. Mittel- und langfristig erwartet das Statistische Landesamt, dass die Einwohnerzahl im Südwesten zurückgehen wird. Die Wanderungsgewinne werden dann das deutlich steigende Geburtendefizit nicht mehr kompensieren können. Tr
Dezentrale Energie ja, Insellösungen nein

Neue Studie des Umweltbundesamtes (UBA)
Energieautarkie von Städten und Gemeinden eigne sich nicht für eine tragfähige Energieversorgung von ganz Deutschland. Vielmehr müssten lokal vorhandene Potentiale erneuerbarer Energiequellen erschlossen und dann zu den Verbrauchszentren geleitet werden. An einem Ausbau des Stromnetzes führe kein Weg vorbei. So ließen sich Unterschiede in der räumlichen Verteilung der Potentiale erneuerbarer Energiequellen überwinden, etwa die hohen Windpotentialen im Norden bei gleichzeitiger Konzentration der Verbrauchszentren in Süd- und Westdeutschland. Logr
Bürgerumfrage des Regionalverbandes Stuttgart

Am wichtigsten sind Natur und Landschaft
Eine Frage lautete: “Und wenn es darum geht, neue Straßen zu bauen, sollten dafür dann freie Flächen bebaut werden oder sollten die freien Flächen erhalten bleiben?”
Darauf antworteten 71%, dass die freien Flächen erhalten werden sollen. Nur 23% waren für Straßenbau auf Freiflächen. Selbst unter der Wählerschaft der CDU waren 61% für den Erhalt der Freiflächen und gegen Straßenbau darauf (SPD 78%, GRÜNE 80%). Sch
Alles was Recht ist…
Windkrafträder in Landschaftsschutzgebieten

Erholungsfunktion wird nicht beeinträchtigt
Der Bayrische Verfassungsgerichtshof wies eine Klage gegen die Änderung von drei LSG-Verordnungen für die Planung von Windkrafträdern ab. Die Verfassungsrichter stellten ausdrücklich fest, dass Landschaftsschutzverordnungen zur Nutzung der Windenergie geändert werden dürfen. Bei einer derart großen unter Schutz gestellten Fläche wie im Landkreis Starnberg wäre andernfalls der Bau von Windrädern außerhalb von bebautem Gebiet nicht möglich. Die Entscheidung dürfte von grundsätzlicher Bedeutung sein. (Aktenzeichen Vf. 15-VII-12). Logr
IDUR-Praxisleitfaden Umweltschadensrecht

Straffe Einführung und bisher unveröffentlichte Fallbeispiele
Der neue Leitfaden des Informationsdienst Umweltrecht (IDUR) soll es Umweltbehörden und Naturschutzverbände erleichtern, das Umweltschadensrecht als geeignetes Instrument des Naturschutzes und Umweltrechtes einzusetzen und gleichzeitig Planern einen verlässlichen Überblick über die Tatbestände aus dem Umweltschadens- und Bundesnaturschutzgesetz bieten. Illustriert wird diese straffe Einführung durch bislang unveröffentlichte Fallbeispielen. Bezug: über IDUR, Kos-ten 17.00 €. Logr
LNV intern
Termine, Termine …
LNV-AK-Sprechertreffen im Regierungsbezirk Karlsruhe am Montag, den 11.11.2013 in Karlsruhe. Die Einladung wurde bereits versandt.
Große Emailverteiler nur als bcc versenden

Probleme mit dem Datenschutz
Das Bayrische Landesamt für Datenschutz hat einen Bußgeldbescheid für die Verwendung von offenen Emailverteilern erlassen. Es definiert dabei Email-Adressen als personenbezogene Daten im Sinne des § 3 Abs. 1 BDSG. Dafür reicht es aus, wenn eine Adresse einer bestimmten natürlichen Person zugeordnet werden kann. Bitte versenden Sie deshalb Emails an größere Ver-teiler unbedingt als bcc! Das hat auch den Vorteil, dass der Text des Emails sofort und nicht erst hinter langen Adresslisten auf dem Bildschirm erscheint. Logr
Aus den Mitgliedsvereinen
Nationalpark Schwarzwald

AG Wald begrüßt Gesetzentwurf
Es sei wichtig, ein schlagkräftiges und mit den notwendigen Sachmitteln ausgestattetes Team zusammenzustellen, das sofort vertrauensvoll in der Region mit der Arbeit beginnen kann, sollte der Nationalpark beschlossen werden. Die AG Wald Baden-Württemberg ist ein Zusammenschluss aus dem Baden-Württembergischen Forstverein und Schutzgemeinschaft Deutscher Wald sowie dem Bund Deutscher Forstleute und dem Verein für Forstliche Standortskunde. Der Wald benötige eine starke Lobby, um künftigen Generationen erhalten zu bleiben. Tr
Zum Mitmachen und Hingehen
Mehr Grün in Städten und Gemeinden

Fachforum und Ausstellungseröffnung am 29.10.2013
Mehr Grün in Städten und Gemeinden: Die Landesinitiative „MITTENDRIN IST LEBEN“ präsentiert gelungene Beispiele einer verbesserten Lebensqualität durch Grünprojekte. Zu den Referenten zählen neben Minister Hermann z. B. Dr. Hans Hoorn mit dem Beitrag „Der öffentliche Raum- das kulturelle Barometer einer Stadt. Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos. Anmeldungen sind bis zum 22.10.2013 erforderlich. Die Ausstellung läuft bis zum 8.11.2013. Logr
„Was wissen wir 2033 noch von der Natur?“

Bundesweiter Tag der Biowissenschaft am 31.10.2013
„Was wissen wir 2033 noch von Natur? – Biodiversität zwischen Wissensflut und Wissenserosion“ – der bundesweite Tag der Biowissenschaften findet in diesem Jahr in Stuttgart statt. Er fokussiert sich auf die Themenfelder „Biodiversität und Ausbildung“, „Biodiversität und Berufe“ sowie „Bio-diversität und Gesellschaft“. Die Tagungsgebühr beträgt inkl. Tagungsgetränken und Verpflegung 25 €. Schnell anmelden! Frist ist der 18.10.2013! Logr
1. Ökokonto-Tag Baden-Württemberg

Bestandsaufnahme der Ökokonto-Verordnung am 5.11.2013
Die Veranstaltung will über das naturschutzrechtliche Ökokonto informieren und dabei auch eine Bestandsaufnahme der bisherigen Tätigkeiten und Erfahrungen im Land durchführen. Hierzu berichten u. a. Vertreter aus der Praxis über ihre bisherigen Erfahrungen mit dem naturschutz-rechtlichen Ökokonto. Veranstalter ist die Flächenagentur BW GmbH mit anderen. Anmeldungen sind bis zum 29.10.2013 erforderlich. Die Teilnahmegebühr beträgt 110 Euro. Logr
Energie und Klimaschutz in Reihe 17

Neues Programm beim Samstags-Forum Regio Freiburg
Das Samstags-Forum Regio Freiburg präsentiert das Programm der neuen, 17. Veranstaltungsreihe (Oktober – Dezember 2013). Im Mittelpunkt der sieben Samstags-Termine steht Energiewende und Klimaschutz: Energieeinsparung, intelligente Energienutzung, erneuerbare Energien, Verbraucherinformationen (Energiekosten senken!). Der LNV unterstützt diese ambitionierte Reihe des Freiburger Vereins Ecotrinova als ideeler Partner. Zu Führungen sind Anmeldungen formlos erbeten an ecotrinova@web.de. Logr
Kolloquium Landschafts- und Pflanzenökologie

Wintersemester 2013/2014 der Universität Hohenheim
Das Kolloquium ist öffentlich und beginnt jeweils dienstags um 16 Uhr im Hörsaal 1 der Universität Hohenheim. Zu den Themen zählen „Landnutzung in Deutschland im Spannungsfeld ge-sellschaftlicher Partialinteressen (Verbraucher-Landnutzer-Naturschutz)“, „Von Pflanzen zu Fischen: Wie reagieren Lebensgemeinschaften von Gewässern und Auen auf Stress?“ und „Ökosystemleistungen, Landnutzungswandel und Lebensqualität in land- und forstwirtschaftlich geprägten Kulturlandschaften“. Logr
Bücher
Selbst denken – Eine Anleitung zum Widerstand

Umweltbuch des Monats
Wie ist uns eigentlich die Zukunft abhandengekommen? Was war noch mal die Frage, auf die Fortschritt und Wachstum eine Antwort sein sollten? Harald Welzers Buch lotet die Abgründe eines erdrückenden Konsumwahns und politischen Illusionstheaters aus und zeigt Alternativen. Die Deutsche Umweltstiftung hat das Buch mit der Auszeichnung Umweltbuch des Monats gewürdigt. Die FAZ meint: „Dieses Buch […] kommt genau zur richtigen Zeit. […] Es dürfte eines der wenigen zeitkritischen und engagierten Sachbücher sein, bei denen man öfter mal lachen muss.“ Logr
LNV-Infobrief zum Herunterladen:
Impressum:
Endredaktion: Christine Lorenz-Gräser, Bildredaktion: Annette Schade-Michl und Kristin Mokwa
Beiträge: Christine Lorenz-Gräser (Logr), Dr. Anke Trube (Tr), Annette Schade-Michl (Sch)
Der LNV-Infobrief berichtet regelmäßig über aktuelle Themen des Natur- und Umweltschutzes.
Der Infobrief ist ein kostenloser Service des LNV.
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