LNV-Pressemitteilungen
LNV will stinkende und lärmende Zweiräder verbannen
LNV heißt den Luchs willkommen
LNV-Zukunftsforum Naturschutz am 26.11.2016
Aus Politik und Verwaltung
Erfahrungsbericht zum Wasserentnahmeentgelt

Weitgehend positiv mit kritischem Blick auf Ausnahmeregelungen
Zur Erhebung des Wasserentnahmeentgelts ist dem Landtag alle fünf Jahre ein Erfahrungsbericht vorzulegen. Der erste Bericht liegt nun vor und fällt weitgehend positiv aus. Kritisch sehen die vom UM beauftragten Wissenschaftler allerdings die gesetzlichen Ausnahmen für die Beregnung und Berieselung zu landwirtschaftlichen, forstwirtschaftlichen und gärtnerischen Zwecken, auch wenn diese keinen hohen Anteil am Entnahmegeschehen besäßen. Das UM will daher mit Blick auf den Klimawandel und die von Trockenperioden ausgehenden Risiken die Entnahmemengen genau beobachten. Tr
Gutachten zur Zukunft der Umweltverwaltung

Landesverwaltung hat 17 Prozent weniger Stellen als 2006
Das vom UM in Auftrag gegebene Gutachten belege zwar die Funktionalität der Umweltverwaltung in BW, so das UM. Es wird allerdings auch als klarer Beleg gewertet, dass die Belastungsgrenze erreicht ist. Im Bundesländervergleich hat BW sehr wenig Personal für den Vollzug von Umweltaufgaben. Landratsämtern und Regierungspräsidien haben kaum noch Zeit etwa für aktive Beratung und Unterstützung oder konzeptionelles Arbeiten. Das führt insbesondere für Unternehmen mit aufwändigen Genehmigungsverfahren zu längeren Bearbeitungszeiten. Logr
Land muss Vorbild bei Nachhaltigkeit werden

Nachhaltigkeitsbeirat sieht Fortschritte und Verbesserungsbedarf
Für die Weiterentwicklung der Nachhaltigkeitsstrategie BW wird der Nachhaltigkeitsbeirat des Landes künftig den intensiven Dialog mit allen Ressorts suchen. Deren Vorbildrolle soll noch stärker betont werden, teilte das UM mit. Mit den Nachhaltigkeitsberichten aller Ministerien, in denen beispielsweise über das Energiemanagement oder flexible Arbeitszeitmodelle berichtet wird, seien bereits wichtige Schritte getan. Bei anderen Themen, etwa bei der öffentlichen Beschaffung, gebe es noch Verbesserungsbedarf. Logr
Neuer Landschaftserhaltungsverband

Neugründung des LEV Esslingen am 5. Oktober 2016
Anfang Oktober wurde der Landschaftserhaltungsverband Landkreis Esslingen e. V. gegründet. Zum Vorsitzenden wählten die Gründungsmitglieder Landrat Heinz Eininger, als Vertreter/innen der Naturschutzverbände Brigitte Beier und Roland Appl. Zu den Kernaufgaben des Vereins zählen die Förderung der biologischen Vielfalt, Maßnahmen zur Offenhaltung der Kulturlandschaft und ihrer wertvollen Lebensräume sowie die Unterstützung von Landnutzern bei der Beantragung von Fördermitteln. Flo
Natura 2000

Weitere Managementpläne fertig
Folgende Managementpläne sind abgeschlossen worden:
114. MaP 8314-341 „Alb zum Hochrhein“ und Teile des Vogelschutzgebietes 8114-441 „Südschwarzwald”
(Teilgebiet „Alb zum Hochrhein”)
115. MaP 8021-311 „Riede und Gewässer bei Mengen und Pfullendorf“ mit Vogelschutzgebiet 7921-401
„Baggerseen Krauchenwies/Zielfingen“
116. MaP 8413-341 „Murg zum Hochrhein“
117. MaP 7911-342 „Rheinniederung von Breisach bis Sasbach mit Limberg“
118. MaP 7021-341 „Löwensteiner und Heilbronner Berge” Tr
Daten, Fakten, Hintergründe
Veröffentlichung zum Auerhuhn

Bestandsentwicklung
In der Zeitschrift „Der Ornithologische Beobachter“ wurde die Entwicklung des Auerhuhn-Bestandes im Schwarzwald veröffentlicht. Seit etwa 1995 hat sich die Hauptverbreitung auf den Schwarzwald reduziert. Das Auerhuhn gilt in Deutschland als „besonders geschützte Art“. Deshalb wurde 2008 von der AG Raufußhühner Baden-Württemberg der „Aktionsplan Auerhuhn“ erarbeitet.
Aktionsbündnis Gentechnikfreie Landwirtschaft

Geschärfte Positionen zu Agrogentechnik und Glyphosat
Für ihre neue Amtszeit haben sich die Sprecher neben neuen Methoden der Agrogentechnik das Thema Glyphosat und die Förderung des heimischen Anbaus von Eiweißfutterpflanzen auf die Fahne geschrieben. Das Bündnis wendet sich gegen die verharmlosende Bezeichnung „Neue Züchtungsmethoden“ für neue Agrogentechnik-Methoden wie z. B. CRISPR-Cas. Als Bündnissprecher bestätigt wurden u. a. Gottfried May-Stürmer (BUND BW) und Dr. Christian Eichert (Bioland). Der LNV ist Mitglied im Bündnis. Logr
Flächensparen

Wohnungen über Discountern
Discounter bauen meist eingeschossig. In Tübingen ist es dem Baubürgermeister nun gelungen, den Discounter Aldi zum Bau von drei Etagen mit möblierten Studentenwohnungen über der Discounteretage zu überzeugen. Mehrgeschossiges Bauen – am besten mit Wohnungen in den oberen Etagen – ist also durchsetzbar, aber nur, wenn Bürgermeister/innen dieses Anliegen überzeugend und hartnäckig bei den Ansiedlungswilligen vertreten und an deren Beitrag zur Linderung des Wohnungsmangels nicht nur für Studenten und Flüchtlinge appellieren. Tr
Untaugliche Grundsteuerreform rückt näher

Initiative „Grundsteuer zeitgemäß“ sucht Unterstützer/innen
Ende September hat der Bundesrat das Gesetzgebungsverfahren für eine aus LNV-Sicht untaugliche Reform der Grundsteuer offiziell eröffnet. Dagegen wendet sich die Initiative „Grundsteuer zeitgemäß“, die auch vom LNV unterstützt wird. Die Initiative fordert eine reine Bodensteuer, die sich an dem je nach Lage und Region unterschiedlichen Wert (Bodenrichtwert) eines Grundstücks orientiert, also Art und Wert der Bebauung unberücksichtigt lässt. Der Aufruf sucht weitere Unterstützer/innen. Logr
Klimabündnis der Regionen erweitert

Baden-Württemberg ist Mitinitiator von Under2MoU
Im Mai 2015 brachten BW und Kalifornien das regionale Klimaschutzbündnis „Under2MoU“ auf den Weg. Seither haben 135 Regionen, Städte usw. das Memorandum of Understanding (MoU), als weltweit größtes Klimaschutzbündnis unterhalb der nationalstaatlichen Ebene unterzeichnet. Seit September 2016 ist auch Frankreich dabei. Kern der Vereinbarung ist das Bekenntnis, die globale Erderwärmung auf unter 2 Grad zu begrenzen und dazu den durchschnittlichen Pro-Kopf-Ausstoß von CO2 auf weniger als 2 Tonnen pro Jahr zu reduzieren. Flo
Weniger Apfelallergie bei Streuobstsorten

Verträglichkeit ist sortenabhängig
Apfelallergiker/innen müssen nicht ganz auf den Biss in den Apfel verzichten. Die Unverträglichkeit ist sortenabhängig. Als stark allergen gelten etwa die Sorten Granny Smith, Jonagold und Braeburn. Dagegen können die oft in alten Sorten wie Boskoop und Berlepsch enthaltenen Polyphenole offenbar das Apfelallergen ausschalten. Mit der Apfelunverträglichkeit befasst sich der BUND Lemgo und hat auf seiner Internetseite unter anderem eine Liste zur Verträglichkeit und Unverträglichkeit von Apfelsorten eingestellt. Logr
Intensive Tierhaltung gefährdet Gewässer

Zahl der Gülle-Unfälle besorgniserregend
Einer vom BUND erstellten „Chronik der Gülle-Unfälle“ für den Zeitraum von Juli 2015 bis Juni 2016 zufolge kommt es bei Gülle-Transporten häufig zu Unfällen und Havarien. Hauptursache dafür sei die steigende Zahl der Gülle-Transporte. Wegen der Gülle-Unfälle nimmt die Gefahr der Verschmutzung von Böden und Gewässern mit Fäkalien aus der industriellen Tierhaltung zu. Der in der Gülle enthaltene Stickstoff belastet zusätzlich die Gewässer. Flüsse und Seen sind oft in einem schlechten Zustand, weil 37 Prozent der landwirtschaftlichen Stickstoffüberschüsse in die Gewässer gelangen. Tr
Chronik der Gülle-Unfälle und die dazugehörige Deutschlandkarte
Weniger, aber bessere Milch

Biokreis fordert Umdenken in der Milchproduktion
Die Milchmenge muss nachhaltig gesenkt werden. Um dies zu erreichen, könnte die Reduzierung von Kraftfutter ein Lösungsweg sein. Der ökologische Anbauverband Biokreis plädiert daher für ein Milchextensivierungsprogramm, das eine Reduzierung von Kraftfutter honoriert. Auch Heu-Milch, Weidegang, Grünfütterung und die Haltung standortangepasster Rassen könnten wesentliche Anforderungen eines solchen Programms sein. Tr
Rebound-Effekte vermeiden

Energieeffizienzmaßnahmen wirksamer gestalten
Familie H. steigt von Glühlampen auf Energiesparlampen um. Weil die so sparsam sind, hängt Familie H. gleich ein paar mehr Lampen auf und achtet nicht mehr so darauf, sie auszuschalten. Ergebnis: Die Energieeinsparung fällt geringer aus als geplant – ein typischer „Rebound-Effekt“. Wie die Umweltpolitik solchen Effekten entgegenwirken kann, zeigen drei neue Veröffentlichungen des UBA. Was kann die Politik tun? Effizienzziele ambitioniert ansetzen, Rebound-Effekte durch flankierende Instrumente vermeiden helfen, etwa durch Energiesteuern. Tr
Verpackungsmüll nimmt zu

So viele Verpackungen wie noch nie zuvor in Deutschland verbraucht
Entstanden im Jahr 2013 noch 17,1 Mio. Tonnen Verpackungsmüll in Deutschland, waren es im Jahr 2014 bereits 17,8 Mio. Tonnen. Neben der steigenden Zahl an Singlehaushalten – statt Großpackungen werden bei Lebensmitteln zunehmend kleinere Portionen gekauft – nennt das Umweltbundesamt (UBA) u. a. auch den zunehmenden „Außer-Haus-Verzehr“, den boomenden Versandhandel und eine geringere Recyclingquote von Verpackungen als Gründe. Insgesamt produziert jede/r Deutsche fast eine halbe Tonne Haushaltsmüll im Jahr. Flo
Nanotechnologie

Neue Broschüre dokumentiert aktuellen Wissensstand
Um Verbraucher/innen an der gesellschaftlichen Diskussion zur Nano-Technologie zu beteiligen, hat die Landesregierung im Jahr 2009 den Dialog „Verbraucheraspekte bei Nanotechnologien“ ins Leben gerufen. Im Internet sowie in der nun vorliegenden Nano-Broschüre werden die Ergebnisse einer Studie über Nanomaterialien in kosmetischen Mitteln veröffentlicht. Fragen u. a. zu Funktionsweisen und möglichen Gefahren der Nanotechnologien werden darin beantwortet. Tr
Bundestagswahlen 2017

Kernforderungen des DNR und weiterer Umweltverbände
In einem gemeinsamen Papier stellen der DNR und weitere Verbände Kernforderungen für die Legislaturperiode 2017 – 2022 auf. Dazu zählen eine ökologische Verkehrswende mit Verkehrsvermeidung und Verlagerung auf umweltverträglichere Verkehrsträger, den sozialverträglichen Ausstieg aus der Kohleverstromung bis 2035, die Neuausrichtung der Agrarpolitik mit Beendigung der industriellen Massentierhaltung sowie die Abschaffung umweltschädlicher Subventionen durch Neuausrichtung des Steuer- und Abgabensystem. Logr
LNV intern
Termine

LNV-Arbeitskreis-Sprechertreffen im Regierungsbezirk Tübingen:
Mittwoch, 16.11.2016 von 16:00 – 20:30 Uhr, Ulm
Herr Jens Mück von der Wildforschungsstelle beim LAZBW wird einen Fachvortrag über „Die Allianz für Niederwild“ halten, einen Zusammenschluss aus Landnutzern und Naturschutz zur Verbesserung der Agrarlebensräume, zum Stopp des Artenschwunds in der Feldflur und der Abnahme feldbewohnender Wildtiere. Herr Mück ist auch ehrenamtlicher Referent für Landwirtschaft beim LNV.
Checkliste für Stellungnahmen

LUBW-Arbeitshilfe auch für LNV-AK hilfreich
Die Arbeitshilfe der LUBW „Checkliste für naturschutzfachliche Stellungnahme zu Eingriffsvorhaben im Außenbereich“ ist zwar schon etwas älter und richtet sich wohl primär an Naturschutzbehörden. Sie kann aber auch Naturschutzaktiven im Vorfeld einer Stellungnahme helfen zu prüfen, ob bei einem Vorhaben die naturschutzfachliche Eingriffsregelung i. S. §§ 13 ff BNatSchG „sauber abgearbeitet“ wurde. Wichtige Tipps zum Verfassen einer Stellungnahme gibt das LNV-Info Nr. 07/2016. Flo
Checkliste für naturschutzfachliche Stellungnahmen, LNV-Info Nr. 07/2016
Aus den Mitgliedsvereinen
DAV: Anerkennung als Naturschutzvereinigung

10. Naturschutzvereinigung in Baden-Württemberg
Minister Untersteller hat den Landesverband Baden-Württemberg des Deutschen Alpenvereins bei dessen Mitgliederversammlung am 8. Oktober 2016 die Anerkennung als Naturschutzvereinigung überreicht. Der LNV gratuliert dem DAV zu dieser Anerkennung und freut sich auf künftige Beiträge zu LNV-Stellungnahmen. Tr
UM-Pressemitteilung
Liste anerkannter Naturschutzvereinigungen
SHB: Verleihung des Kulturlandschaftspreises 2016

des Schwäbischen Heimatbundes und Sparkassenverbandes Ba-Wü
Mit dem jährlichen Kulturlandschaftspreis würdigen der Schwäbische Heimatbund und der Sparkassenverband BW seit 1990 ein herausragendes Engagement in der Landschaftspflege. Preisträger 2016 sind unter anderem die Aalener Schäferei Markus Rieger, der Schaffelsteiger Verein e.V. aus Esslingen und das Netzwerk Streuobst in Mössingen. Der Jugend-Kulturlandschaftspreis ging an die Jugendgruppe NABU Lauda. Verliehen wurden auch Sonderpreise „Kleindenkmale“. Logr
Zum Mitmachen und Hingehen
Herbstprogramm Samstags-Forum Regio Freiburg

Energie, Klima, Umwelt – Wie wollen wir leben? 22.10. – 03.12.2016
Die 23. Reihe des Samstags-Forums Regio Freiburg widmet sich im Schwerpunkt den Themen Green City, Öko-Region & global Probleme, Pioniere, Vorbilder verstehen und mitmachen und damit wieder hochaktuellen Themen mit kompetenten Referent/innen. Der Eintritt ist frei. Der LNV unterstützt die Veranstaltungsreihe als ideeller Mitveranstalter. Logr
Neue Wechselausstellung BIONIK

im Naturschutzzentrum Wurzacher Ried
Eine neue spannende Ausstellung zur Wissenschaft der Bionik wird ab Donnerstag, 27.10. für gut 5 Monate im Naturschutzzentrum Wurzacher Ried zu besuchen sein. Bionik beschreibt die kreative Umsetzung von Anregungen aus der Natur/Biologie auf die Technik. Die Ausstellung kann täglich von 10 bis 18 Uhr (01.04. – 31.10.) bzw. von 10 bis 17 Uhr (01.11. – 31.03.) im Gewölbegang des Klosters Maria Rosengarten besucht werden. Der Eintritt ist frei.
Dorfwettbewerb 2017-2019

Unser Dorf hat Zukunft
Das MLR hat den 26. Landeswettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ 2017 – 2019 gestartet. Er soll Bürger/innen motivieren, die Zukunft in ihren Dörfern aktiv zu gestalten. Teilnehmen können Gemeinden und Gemeindeteile mit überwiegend dörflichem Charakter mit bis zu 3.000 Einwohner/innen in BW. Gemeinden, Vereine oder LEADER-Aktionsgruppen können ihr Dorf bis zum 15. Mai 2017 beim Regierungspräsidium anmelden. Eine Veranstaltungsreihe informiert über erfolgreiche Konzepte: 23.11.2016 in Bühl, 08.12.2016 in Müllheim, 26.01.2017 in Riedlingen, 09.02.2017 in Öhringen. Tr
Deutscher Klimaschutzpreis der Allianz Umweltstiftung

Bewerbungsfrist: 09.12.2016
Eingereicht werden können alle abgeschlossenen oder laufenden Projekte und Initiativen zum Klimaschutz und Klimawandel. Das Thema kann von einem naturwissenschaftlichen oder gesellschaftspolitischen Standpunkt oder mit künstlerischen Mitteln bearbeitet werden. Wichtig ist die aktive Umsetzung eines Projektes. Teilnehmen können alle Schüler/innen allgemeinbildender und beruflicher Schulen ab der 7. Jahrgangsstufe. Einsendeschluss ist der 09.12.2016. Zu gewinnen gibt es 5 x 10.000 € und 15 x 1.000 Euro. Logr
Mitmachen: ADFC-Fahrradklima-Test 2016

Wie fahrradfreundlich sind Städte und Gemeinden?
Der ADFC-Fahrradklima-Test startet 2016 eine neue Umfrage und sucht Teilnehmer/innen. Bereits 2014 hatten rd. 100.000 Bürger/innen die Fahrradfreundlichkeit in 468 Städten beurteilt und bewertet, ob das Radfahren Spaß oder Stress bedeutet, ob Radwege im Winter geräumt werden und ob sie sich auf dem Fahrrad sicher fühlen. Der ADFC-Fahrradklima-Test ist die größte Befragung zum Radfahrklima weltweit und findet 2016 zum siebten Mal statt. Logr
EU-Petition zum Schutz unserer Böden

People4Soil sucht Unterstützer
Die Europäische Bürgerinitiative (EBI) „People4Soil“ fordert einen verbindlichen Rechtsrahmen für den europäischen Bodenschutz. Zu den über 400 Unterstützer-Organisationen der EBI zählt u. a. der Deutsche Naturschutzring (DNR). Sie fordern die Anerkennung des Bodens als gemeinsames Gut, das auf EU-Ebene geschützt werden muss und einen verpflichtenden Rechtsrahmen. Im Jahr 2014 hatte die EU den Vorschlag einer Bodenschutz-Rahmenrichtlinie wieder zurückgezogen. Die EBI braucht eine Million Unterstützer, damit sich die EU-Kommission mit ihr befasst. Logr
Erneuter Ausbruch des Usutu-Virus

NABU bittet um Meldung toter Vögel
Wegen eines neuen Ausbruchs des südafrikanischen Usutu-Virus ruft der NABU zur Meldung toter Vögel auf. Vor fünf Jahren gab es vor allem unter Amseln und Staren immer wieder durch Usutu-Viren bedingte Todesfälle. Grund für den aktuellen Ausbruch sind die heißen Wochen im Spätsommer. Erkrankte oder verendete Vögel können über ein Online-Formular gemeldet werden. Tote Tiere können zur Untersuchung an das Bernhard-Nocht-Institut für Tropenmedizin (BNI) gesendet werden. Eine Anleitung zum Verschicken toter Tiere steht online bereit. Tr
Bücher, Filme, Neuigkeiten
Nationale Naturlandschaften in BW

MLR-Broschüre in 3. Auflage
Baden-Württemberg ist reich an beeindruckenden Naturgebieten und historischen Landschaften. Die Broschüre, herausgegeben vom MLR und UM stellt die Nationalen Naturlandschaften Baden-Württembergs vor und macht Lust, diese Schönheiten selbst zu entdecken. Vom Nationalpark Schwarzwald über die Biosphärengebiete Schwarzwald und Schwäbische Alb sowie die sieben Naturparke im Land ist alles dabei. Flo
… und außerdem
Antibiotikaresistente Bakterien

Forschungsprojekt in BW zu Übertragungswegen
Die Antibiotika-Resistenzrate sogenannter „Gram-negativer Bakterien“ steigt weltweit rasant an. Die Folge: Immer mehr Patient/innen entwickeln Infektionen mit Erregern, die gegen sämtliche verfügbaren Antibiotika resistent sind. Prognosen gehen von jährlich bis zu 10 Mio. Todesfällen bis 2050 aus. Die drei am Projekt beteiligten Universitätskliniken Tübingen, Freiburg und Heidelberg untersuchen insbesondere die möglichen Übertragungswege von antibiotikaresistenten Bakterien vom Tier auf den Menschen, vor allem durch den Verzehr von Fleisch. Tr
LNV-Infobrief zum Herunterladen
Impressum:
Endredaktion: Christine Lorenz-Gräser, Bildredaktion: Annette Schade-Michl und Mariana Smirek
Beiträge: Julia Flohr (Flo), Christine Lorenz-Gräser (Logr), Dr. Anke Trube (Tr), Annette Schade-Michl (Sch)
Der LNV-Infobrief berichtet regelmäßig über aktuelle Themen des Natur- und Umweltschutzes.
Der Infobrief ist ein kostenloser Service des LNV.
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