Man schützt nur was man kennt. Wie viele Jugendliche kennen die Natur noch so gut, dass sie den qualitativen Unterschied zwischen einer Löwenzahnwiese und einem Halbtrockenrasen erkennen?
Der Jugendreport “natur” von 2010 unter dem Titel „Natur – vergessen?“ zeichnet ein ernüchterndes Bild. Artenkenntnis? Fehlanzeige! Schaut man, was und wie in den Schulen gelernt wird, ist das nicht ganz verwunderlich.
In seinem von der Stiftung Naturschutzfonds geförderten Projekt „Schule wird nachhaltig“ versucht der LNV, gegenzusteuern. Zurzeit werden die Bildungspläne in Baden-Württemberg neu gefasst. Darauf möchten wir Einfluss nehmen. Gemeinsam mit der Pädagogischen Hochschule Heidelberg haben wir eine umfassende Stellungnahme erarbeitet und sind in der Diskussion mit dem Kultusministerium. Auch einige zentrale Botschaften wurden erarbeitet, mit denen wir in die öffentliche Diskussion gehen möchten.
Neben einer stärkeren Gewichtung der Arten- und Formenkenntnis gehören zu den Botschaften auch praxisnähere Inhalte und ein anschaulicherer Unterricht, ebenso wie das „regionalisierte Lernen“ gemäß dem Motto unseres Zukunftsforums „Heimat begreifen – Lernen von dem was uns umgibt“. Außerdem sollen außerschulische Lernorte wie die Natur und Landschaft selbst, Umweltbildungseinrichtungen, aber auch Betriebe und Behörden ein höheres Gewicht bekommen. Neben einem verbindlichen Sozial- und einem Berufsorientierungspraktikum wünschen wir uns auch ein Umweltpraktikum für jeden Schüler.
Wir hoffen darauf, einiges zu bewirken, zumal das Projekt breit aufgestellt ist. Im Projektbeirat arbeiten Vertreter aller Nachhaltigkeitsdimensionen zusammen: neben dem Natur- und Umweltschutz auch der Wirtschaft und gesellschaftlicher Institutionen. Deshalb umfasst die erarbeitete Stellungnahme auch ein weiteres thematisches Spektrum als nur den Natur- und Umweltschutz.
Unterstützung von Schulprojekten, Bewerbungsfrist: 30.04.2015
Die LNV-Stiftung fördert Projekte, die dem Erhalt und dem Schutz von Arten, Landschaft und Natur dienen. 2015 liegt der Schwerpunkt auf Projekte und Aktivitäten zum Thema „Schule wird nachhaltig“. Senden Sie Ihre Anträge bitte bis zum 30. April 2015 an die LNV-Stiftung. Logr
Der LNV fordert ein “Lernen in drei Dimensionen” in Schulen. Konkrete Vorschläge für die neuen Bildungspläne präsentiert der LNV dem Kultusministerium in einer ausführlichen Stellungnahme im Rahmen des LNV-Projekts „Schule wird nachhaltig“. Zur Sprache kommt unter anderem der Wert außerschulischer Lernorte für die Sach- und Methodenkompetenz und für einen nachhaltigeren (dauerhaften) Lernerfolg. Logr
LNV-Stellungnahme zum Landesverwaltungsverfahrensgesetz
In seiner Stellungnahme zur Änderung des Landesverwaltungsverfahrensgesetzes (LVwVfG) kritisiert der LNV die Rechtseinschränkungen für anerkannte Naturschutzverbände in Planfeststellungsverfahren: keine Fristverlängerung mehr für die Abgabe von Stellungnahmen, strikte Präklusion, also Ausschluss aller nicht fristgerecht eingereichter Argumente. Außerdem lehnt der LNV den „Spatenstich“ als Baubeginn für planfestgestellte Bauvorhaben ab. Tr
In ihrer Stellungnahme begrüßen LNV und NABU den geplanten Leitfaden zu Gewässerrandstreifen der Landesanstalt für Umwelt, Messungen und Naturschutz (LUBW). Sie haben aber auch eine Reihe von Änderungsvorschlägen u. a. zur Funktion der Gewässerrandstreifen für die eigendynamische Gewässerentwicklung und für den Grundwasserschutz, ebenso für ihre Rolle in der Anpassungsstrategie an den Klimawandel (Hochwasserschutz, Freiflächen, Durchlüftung). Tr
Stellungnahme von LNV, BUND BW, Pro Bahn Region Stuttgart
Der LNV begrüßt in seiner Stellungnahme zur Änderung des ÖPNV-Gesetzes (Öffentlicher Personen-Nah-Verkehr) sowie des Gesetzes über die Einrichtung des Verbands Region Stuttgart die geplanten Änderungen bei den Zuständigkeiten. Die geplanten Expressbuslinien sollten allerdings nicht auf den Flughafen konzentriert werden, sondern die Zentren rund um Stuttgart verbinden. Eigene Busspuren sollten ferner im Straßenbestand ausgewiesen werden. Tr
Stärkere Berücksichtigung der Heilquellen angemahnt
In seiner Stellungnahme zu Fracking-Gesetzentwurf des Bundesumweltministeriums sieht der LNV zwar Verbesserungen gegenüber dem Entwurf von 2013. Der Entwurf umgeht jedoch weiterhin ein grundsätzliches Verbot von Fracking zur Erdgasgewinnung im Bundesbergrecht, Wasserrecht und Naturschutzrecht. Logr
Keller-Glanzschnecke, Nase und Rotes Ordensband? Eine LNV-Zusammenstellung ermöglicht den schnellen Überblick über Naturobjekte des Jahres 2015. Ergänzungshinweise werden gerne angenommen. Mit dem Feldahorn (Bild) wurde dieses Jahr übrigens ein Baum gekürt, der zwar nicht bedroht, aber oft übersehen wird. Logr
Mehr Beteiligungsrechte und Zugang zu Umweltinformationen
Erstmals fasst Baden-Württemberg die Regelungen zur Verbands- und Öffentlichkeitsbeteiligung im Umweltverwaltungsrecht in einem Gesetz zusammen. Die Vorschriften stärken u. a. die Mitwirkung der Umweltverbände und den Zugang von BürgerInnen zu Umweltinformationen. Die Transparenz von Planungen soll erhöht und Kosten von Fehlplanungen vermindert werden. Das UVwG ist zum 01.01.2015 in Kraft getreten. Logr
Mit der neuen Gesamtkonzeption Waldnaturschutz ergänzt Baden-Württemberg die Naturschutzstrategie und die bestehenden Maßnahmen für eine naturnahe Waldbewirtschaftung. Insgesamt wurden zehn Waldnaturschutzziele definiert, etwa im Bereich Prozessschutzflächen, Sichern und Wiederherstellen von Moor- und Auewäldern u. a. Ein Konzept für Arten in lichten und hellen Wäldern soll erstellt werden. Tr
Die Gebietskulisse beträgt inzwischen 62.792 Hektar. Das Land hat zugesagt, in der Anlaufphase der ersten drei Jahre die kompletten Kosten für Personal und Geschäftsstelle zu tragen: ab Gründung erstmalig bis zu 500.000 Euro pro Jahr, je nach Fortschritt auch mehr. Danach trägt das Land wie beim Biosphärengebiet Schwäbische Alb 70 Prozent der Gesamtkosten. Tr
Auch Naturschutzmaßnahmen werden finanziell unterstützt
Orientierung durch den Dschungel von Förderprogrammen für den Ländlichen Raum gibt ein vom Ministerium Ländlicher Raum (MLR) ins Internet gestellte Förderwegweiser. Unter Nr. 3 „Maßnahmen zur Stärkung des Ländlichen Raums“ sind Förderprogramme auch für den Naturschutz zu finden. Logr
Vom angestrebten Ausbauziel (10 % der Stromerzeugung aus Windkraft bis 2020) ist das Land zwar noch weit entfernt. 2014 verdoppelte sich aber die Zahl der Genehmigung gegenüber 2013. Weitere etwa 260 Anträge liegen den Genehmigungsbehörden zur Prüfung vor, teilt das Umweltministerium (UM) mit. Logr
Das Faltblatt Daten zur Umwelt – Umweltindikatoren Baden-Württemberg präsentiert knapp und übersichtlich ausgewählte Umweltdaten und –indikatoren. Für die Umweltindikatoren werden zeitliche Verläufe (meist der letzten 20 Jahre) dargestellt, die den Entwicklungstrend zeigen. Das Faltblatt wird von LUBW (Landesanstalt für Umwelt, Messungen und Naturschutz) und Statistischem Landesamt jährlich fortgeschrieben. Logr
Informationsblatt des Statistischen Landesamtes BW
Nicht angepasste oder überhöhte Geschwindigkeit ist weiter Unfallursache Nr. 1 bei schweren Verkehrsunfällen. Von 465 Menschen kamen 2013 184 Menschen bei einem „Raserunfall“ ums Leben. Das Faltblatt stellt die Verkehrssicherheitslage in Baden-Württemberg kompakt dar und ist eine gute Argumentationshilfe geschwindigkeitsbegrenzender Maßnahmen wie z. B. die Höchstgeschwindigkeit. Logr
Für das Monitoring zur Kormoran-Verordnung wird ein jährlicher Brutbestandsbericht erstellt. Der LUBW-Bericht 2014 (Landesanstalt für Umwelt, Messungen und Naturschutz) ist ab sofort im Internet zu finden. Die Zählungen erfolgten nach den einheitlichen Kriterien. Wenn Brutkolonien nur schwer oder unzureichend von einer Stelle aus einsehbar waren, so wurden weitere Beobachtungsstandorte ausgewählt, bis von einer vollständigen Erfassung ausgegangen werden konnte. Tr
Mit dem Gerhard-Thielcke-Preis des BUND wurden Dr. Wolfgang Schlund, Dr. Thomas Waldenspuhl und Thomas Fritz ausgezeichnet. Die drei Preisträger gelten als aktive Geburtshelfer des Nationalparks Schwarzwald und stehen repräsentativ für das erfolgreiche Zusammenwirken von Umweltverbänden, Behörden und Wissenschaft. Der LNV gratuliert! Logr
Das Aktionsbündnis Gentechnikfreie Landwirtschaft BW hat Ende 2014 die „Stuttgarter Erklärung“ zur Agro-Gentechnik verabschiedet. Zentraler Punkt ist der Einsatz gentechnisch veränderter Futtermitteln. Die Erklärung wiederlegt unter anderem die Behauptung, Agro-Gentechnik könne etwa den Hunger in der Welt beseitigen. Der LNV ist Mitglied im Aktionsbündnis. Logr
Insgesamt 19 Mio. Euro erhielten 13 Landkreise, Städte und Gemeinden, die systematisch Treibhausgasemissionen reduzieren, Energie effizient nutzen und in ihren Liegenschaften erneuerbare Energien einsetzen. Der Wettbewerb wird mit EU-Mitteln aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) finanziert und mit Landesmittel ergänzt. Logr
Bereits zum 16. Mal zeichnete das Umweltministerium besonders umweltengagierte und energieeffiziente Unternehmen aus. Die nominierten Betriebe und die Preisträger beweisen, dass eine umweltorientierte Unternehmensführung auch wirtschaftlich Sinn macht. Der LNV ist Mitglied in der Jury. Logr
Das Jahr des Bodens soll endlich die grundlegende Bedeutung des Bodensschutzes weltweit für die Ernährungssicherung, der Sicherung der Ökosystemfunktionen und in Bezug auf den Klima-wandel ins Bewusstsein rücken. Der LNV hofft, dass den zu erwartenden Bekenntnissen und Erklä-rungen im Jahr des Bodens auch Taten folgen. Logr
Daten und Fakten über Acker, Land und Erde zum Jahr des Bodens
Der Bodenatlas analysiert den Zustand und den Verbrauch von Land und Böden und nennt Ursachen und politische Hintergründe. Die vier Herausgeber, darunter Heinrich-Böll-Stiftung und BUND, verdeutlichen eindringlich, warum der Bodenschutz jeden etwas angeht. Daten und Grafiken zeigen Entwicklungen in Deutschland, Europa und weltweit. Logr
Das Vogelmonitoring in Deutschland basiert auf ehrenamtlichen Erfassungen, Programmen der Länder und Seevogelzählungen des Bundesamts für Naturschutz (BfN) und des Dachverbands Deutscher Avifaunisten (DDA). Die Liste der Brutvögel in Deutschland umfasst insgesamt 305 Ar-ten. Die Bestandssituation hat sich seit Ende der 1990er-Jahre spürbar verschlechtert: Jede dritte bei uns brütende Vogelart erlitt Bestandsrückgänge. Tr
Frauenpower auch beim Deutschen Naturschutzring (DNR)
Die Diplom-Agraringenieurin Liselotte Unseld ist neue Generalsekretärin des DNR. Sie folgt Helmut Röscheisen, der im Dezember 2014 nach fast 35 Jahren in den Ruhestand verabschiedet wurde. Im Zuge einer Umstrukturierung wurde die bisherige stellvertretende Generalsekretärin Helga Inden-Heinrich nun Geschäftsführerin. Der LNV ist Mitglied im DNR. Logr
Zur Unterstützung der Verbandsarbeit und zur Betreuung der regionalen LNV-Arbeitskreise sucht der LNV eine LNV-Arbeitskreisbetreuerin / einen LNV-Arbeitskreisbetreuer. Die Teilzeitstelle (70%) ist zunächst auf 3 Jahre befristet. Bewerbungsfrist ist der 22.02.2015
Verwaltungsvereinfachung für Landschaftserhaltungsverbände
Der LNV hat mit Schreiben vom 09.12.2014 gegenüber allen vier Rechtsreferaten 55 der Regierungspräsidien auf das Anhörungsrecht bei Befreiungsanträgen von Landschaftserhaltungsverbänden (LEV) zum Betreten von Naturschutzgebieten zum Zwecke der Landschaftspflege oder der Umsetzung von Natura 2000-Managementplänen sowie vor- und nachbereitenden Begehungen verzichtet. Tr
Abschied von LNV-Referenten
Wolf Hockenjos, LNV-Waldreferent
Streitbarer Kämpfer für naturgemäße Waldwirtschaft
Wolf Hockenjos war seit 2001 Jahre Referent für Wald- und Forstwirtschaft im LNV und gab dieses Amt Ende 2014 ab. Neben der Unterstützung in allen Fragen zum Wald vertrat er den LNV in Beiräten und Gremien. Als Verfasser zahlreicher Beiträge, Veröffentlichungen und Bücher ist Wolf Hockenjos weithin geschätzt. Auf seine kritische Hinterfragung der Kalkungspraxis geht auch die weitbeachtete Veranstaltung von LNV und FVA zur Waldkalkung 2013 zurück. Der LNV dankt Wolf Hockenjos herzlich für die wertvollen Impulse und die lange Zusammenarbeit! R. Ehret
Dr. Hilde Nittinger, LNV-Bildungsreferentin
Engagierte Naturpädagogin
Unser früheres Vorstandsmitglied Dr. Hilde Nittinger unterstützte den LNV ab 2011 zum Thema Natur- und Umweltbildung. Beruflich mit Naturerziehung bestens vertraut, gab sie ihre Erfahrungen im LNV weiter. Zu den wichtigen von Frau Dr. Nittinger bearbeiteten Themen gehörten u. a. die ehrenamtlichen Jugendbegleiter an Schulen. Sie vertrat den LNV in der AG Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) des Nachhaltigkeitsbeirats. Der LNV dankt Dr. Hilde Nittinger herzlichst für ihr Engagement und die lange Zusammenarbeit! Reiner Ehret
25 Jahre Landesverband für Höhlen- und Karstforscher
LNV-Ehrennadelträger Ralph Müller, der den LHK seit Beginn mitgestaltete, gab zum Jubiläum einen Rückblick über ein Vierteljahrhundert Vereinsgeschichte. Im LHK sind die in BW tätigen Höhlen- und Karstforscher zusammengeschlossen, die sich auch im Umwelt- und Naturschutz und im archäologischen Denkmalschutz engagieren. Dort sind auch Ansprechpartner bei „Notfällen“ mit Fledermäusen zu finden. Der LNV gratuliert zum Jubiläum! Logr
Seit 1991 verleiht der Schwäbische Heimatbund den Kulturlandschaftspreis. Seit 1995 wird er in Zusammenarbeit mit dem Sparkassenverband Baden-Württemberg vergeben. Die Sparkassen-Stiftung Umweltschutz unterstützt den Kulturlandschaftspreis finanziell und stellt in dieser Partnerschaft ein Preisgeld von 12.500,- Euro zur Verfügung. Mit diesem Preisgeld, das aufgeteilt werden kann, soll privates Engagement gefördert und unterstützt sowie herausragende Verdienste gewürdigt werden. Tr
Das Ministerium Ländlicher Raum will die Umsetzung der Naturschutzstrategie BW voranbringen und lädt zu Informationsveranstaltungen ein. Die Naturschutzstrategie enthält unter anderem Zielsetzungen für den Naturschutz und die Landschaftspflege in Baden-Württemberg. Der LNV wirkt mit Beiträgen an der Veranstaltungsreihe mit. Logr
Die Umweltakademie bietet die Tagung „Ökokonto – Das Instrument der naturschutzrechtlichen Eingriffsregelung vier Jahre nach seiner Einführung“ an. Eingriffe in den Naturhaushalt lassen sich über ein Ökokonto effizienter und flexibler ausgleichen. Es ermöglicht eine zeitliche Entkopplung von Eingriff und Kompensation, da Ökokonto-Maßnahmen bereits Jahre vorher quasi »auf Vorrat« durchgeführt werden können. Tr
Kongresse des Umweltministeriums am 5.3. und 11.5.2015
Das Umweltministerium richtet am 05. März 2015 in Stuttgart und am 11. Mai 2015 in Freiburg zwei Kongresse zum Thema “Das neue Umweltverwaltungsgesetz – Chance für mehr Bürgerbeteiligung im Umweltbereich” aus. Tr
Frühjahrstagung am 06.03.2015 in Karlsruhe-Rüppurr
Unserem Ackerboden – „die Erde, von der wir leben“ ist die Frühjahrstagung des Landwirtschaftlichen Technologiezentrums (LTZ) Augustenberg zum Internationalen Jahr des Bodens gewidmet. Die Tagung gibt einen Überblick in die Böden von BW und geht u. a. der Bedeutung eines intakten Bodenlebens nach. Anmeldungen sind bis zum 03.03.2015 erforderlich. Logr
Am 11.3.2011 fand die Atomkatastrophe von Fukushima statt. Ein Demonstrationszug unter dem Motto „4 Jahre Fukushima – Fukushima – Keine Entwarnung” vom Bahnhof Kirchheim/Neckar zur Kundgebung vor dem AKW Neckarwestheim wird vom Trägerkreis, dem u. a. auch der BUND BW angehört, organisiert. Der LNV unterstützt die Aktion. Tr
„Wildtiermanagement und Mobilität – Korridore erhalten, Kollisionen verbinden“ ist Thema des diesjährigen Forums. Es soll Lösungen für Konflikte aufzuzeigen, die sich aus den unterschiedlichen Vorstellungen im Umgang mit Wildtieren ergehen. Anmeldefrist: 13.03.2015. Logr
„Impulse für die Vielfalt“ – Bewerbungsfrist 20.03.2015
Auch 2015 fördert die EnBW im Rahmen des Aktionsplans Biologische Vielfalt wieder Amphibienschutzmaßnahmen in BW. Der Förderanteil beträgt maximal 90 %, Antragsteller müssen die Maßnahmen in Eigenregie durchführen. Die Maßnahmen müssen ab dem 1.10. begonnen und bis Ende 2015 beendet sein. Logr
Klimawandel und Anpassung – Antragsfrist 13.02.2015
Das Umweltministerium (UM) fördert Projekte und Vorhaben, die die Auswirkung des Klimawandels untersuchen und Anpassungsmaßnahmen definieren bzw. beispielhaft umsetzen. Das Fördervolumen beträgt 1,4 Millionen Euro. Im Fokus steht die menschliche Gesundheit, aber auch Anträge zu Landwirtschaft, Naturschutz, Biodiversität u. a. können gestellt werden. Logr
Vereine können noch Zuschüsse bis zum 31.03.2015 beantragen
Eingetragene Vereine können Zuschüsse für Maßnahmen der energetischen Sanierung oder für Energieberatungen in Anspruch nehmen. Das Programm Klimaschutz-Plus des Umweltministeriums (UM) besteht aus drei Säulen: CO2-Minderungsprogramm für Vereine, Beratungsprogramm für Vereine sowie Modellprojekte von Vereinen. Logr
Das Programm des Ministeriums für Verkehr und Infrastruktur (MVI) richtet sich an Kommunen und Landkreise in BW. Gefördert werden Ideen, Konzepte und nicht-investive Maßnahmen, die kompakte, lebenswerte Siedlungsstrukturen mit attraktiven Ortskernen, guter Nahversorgung und kurzen Wegen anstreben. Logr
In einem 70-stündigen Lehrgang will der NABU-Landesverband im Frühjahr 25 ehrenamtliche SchutzgebietsbetreuerInnen ausbilden. Unterstützt wird die Maßnahme von der Stiftung Natur-schutzfonds Baden-Württemberg. Spezielle Vorkenntnisse sind nicht erforderlich, Interesse an Tieren, Pflanzen und Freude am Naturerleben aber unbedingt. Logr
Themen der Ausgabe 2/2014 sind unter anderem verschiedene Förderprogramme (z. B. das neue Agrarumweltprogramm FAKT) für Naturschutz und Landschaftspflege und der Biotopverbund. Die Naturschutz-Infos der Landesanstalt für Umweltschutz und Messtechnik BW (LUBW) gibt’s kosten-frei als Download sowie als Broschüre (5,00 € zzgl. Versand). Logr
Das Heft der Schweizer Vogelwarte Sempach sollte Pflichtlektüre für ArchitektInnen sein. Der anschaulichen Einführung in die Problematik der Vogelkollisionen an Glasflächen folgt eine ausführliche und facettenreiche Darstellung von Lösungsmöglichkeiten die verdeutlichen: Glasflächen müssen keine Vogelfallen sein. Logr
Licht beeinflusst nicht nur Menschen sondern bekanntermaßen sehr stark auch Tiere, von Insekten bis hin zu Zugvögeln. Der Leitfaden aus Österreich bietet eine gründliche Einführung in die Thematik und befasst sich ausführlich mit technischen, gestalterischen und weiteren Möglichkeiten, die Lichtemissionen zu vermindern. Logr
Das vom UM geförderte Dialogforum Erneuerbare Energien und Naturschutz von NABU und BUND BW hat den „Beteiligungsleitfaden Windenergie“ überarbeitet. Die zweite Auflage enthält nicht nur Aktualisierungen sondern u. a. auch ein neues Kapitel zu Kompensations- und Artenschutzmaßnah-men. Logr
Beleuchtet wird der Lebenszyklus von Textilien, die Herstellungsbedingungen sowie Qualitätskriterien für gesunde und nachhaltige Textilien. Zur Sprache kommen ferner die Themen Kauf, Gebrauch und Pflege von Textilien. Das Heft soll ökologische Zusammenhänge aufzeigen. Logr
Endredaktion: Christine Lorenz-Gräser, Bildredaktion: Annette Schade-Michl und Kristin Mokwa Beiträge: Christine Lorenz-Gräser (Logr), Dr. Anke Trube (Tr), Annette Schade-Michl (Sch)
Der LNV-Infobrief berichtet regelmäßig über aktuelle Themen des Natur- und Umweltschutzes.
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