LNV-Pressemitteilungen
Dammbruch beim Flächenverbrauch
Zunahme der Bauflächen hat sich seit 2017 gegenüber dem Vorjahr verdoppelt
LNV: „Schottergärten sind illegal“
Baubehörden sollen Landesbauordnung durchsetzen
LNV begrüßt „Masterplan Stadtnatur“
Bundesumweltministerium legt Entwurf vor / LNV: Städte und Dörfer werden als Lebensraum für Pflanzen und Tiere immer wichtiger
Seilbahn durch Naturschutzgebiet Taubergießen ist „Schnapsidee“
LNV lehnt Planung des Europapark Rust ab
Stadtnatur: Massensterben beenden – Lebensräume schaffen
„Zukunftsforum Naturschutz“ des LNV in Stuttgart; Naturschutztagung verabschiedet Resolutionen gegen Vogelschlag an Glasfassaden und Schottergärten; Städte und Dörfer werden für Pflanzen und Tiere immer wichtiger
LNV: Landesbauordnung muss nachhaltiger werden!
Verbesserung bei Stellplätzen, Artenschutz, Solarenergie und Begrünung / Land kann und muss mit der Landesbauordnung Städte und Dörfer lebenswerter machen – für Menschen, Tiere und Pflanzen
Aus den LNV-Arbeitskreisen
3. Jahresgespräch Naturschutz

LNV-Ak Rems-Murr mit dem Naturpark Schwäbisch-Fränkischer Wald (SFW)
Am 29.11.2018 haben sich Vertreter von Naturschutzverbänden, Naturschutzbeauftragten, Landschaftserhaltungsverbänden und Landratsämter zum 3. Jahresgespräch der Naturschutzakteure im Naturpark Schwäbisch-Fränkischer Wald getroffen. Eingeladen dazu haben die Naturparkgeschäftsstelle und der LNV. Um einen „Blühenden Naturpark“ zu erreichen wurden in diesem Jahr erfolgreich Schulungen von Bauhofmitarbeitern im Naturpark durchgeführt. Die Schulungen werden 2019 weiter angeboten. Neben Hinweisen auf Fördermöglichkeiten des Naturparks für Naturschutzverbände wurde die Broschüre „Sortenvielfalt im Naturpark“ vorgestellt. Der Naturparkplan 2020 – 2030 wird vorbereitet. Am 04.06.2019 findet ein Workshop „Naturschutz im Naturpark“ statt. Die anwesenden Naturschutzakteure berichteten über ihre aktuellen Projekte und Arbeitsschwerpunkte. Diese Berichte zeigten die Vielfalt der Bemühungen den Naturschutz im Naturpark voranzubringen auf. Auersperg
Blühender Naturpark
Jahr der Sortenvielfalt/
Rückfragen: robert.auersperg@lnv-bw.de
Aus Politik und Verwaltung
Vorantragsverfahren für FAKT

Förderprogramm für Agrarumwelt, Klimaschutz und Tierwohl
Förderprogramm für Agrarumwelt, Klimaschutz und Tierwohl
Weil die Teilnahme am Förderprogramm für Agrarumwelt, Klimaschutz und Tierwohl (FAKT) sich immer größerer Beliebtheit erfreut, hat das MLR ein Vorantragsverfahren eingeführt, um den Finanzbedarf ab 2019 für neue oder erweiterte Anträge auf FAKT-Förderung zu ermitteln. Dazu wurden alle Personen, die bisher einen Gemeinsamen Antrag gestellt haben, im Oktober angeschrieben, einen FAKT-Vorantrag über das FIONA-System im Zeitraum vom 2.11. bis 17.12.2018 zu stellen. Tr
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Nationalpark Schwarzwald

Nationalparkplan beschlossen
Der Nationalparkrat hat im Oktober die letzten noch offenen Module des Nationalparkplans und damit den Nationalparkplan als Ganzes beschlossen. Dieser Plan enthält neben dem Leitbild des Nationalparks Ziele und Maßnahmen für seine Entwicklung und Umsetzung seines Schutzzwecks. Der Nationalparkplan wird als eine Art Betriebshandbuch des Nationalparks nun auf der Fläche und in der umgebenden Nationalparkregion umgesetzt. Tr
Pressemitteilung des UM
www.nationalpark-schwarzwald.de
Verkehrskonzept Nationalpark Schwarzwald
Neues Förderprogramm des Verkehrsministeriums

„Betriebliches und Behördliches Mobilitätsmanagement“
Das Förderprogramm des VM richtet sich an Unternehmen sowie Behörden und Zusammenschlüsse ohne Erwerbscharakter in Städten und Gemeinden, in denen der Grenzwert von 40 µg/m3 Stickoxid überschritten wird. Die Unterstützung erfolgt systematisch und ganzheitlich. In Frage kommen Maßnahmen der Verkehrsvermeidung und -verlagerung, Telearbeit, Job-Tickets, Mitfahrangebote, Radverkehrsförderung über ein nachhaltiges Fuhrpark- und Parkraummanagement u. a. m. Tr
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Waldzustandsbericht 2018

Zustand der Wälder verschlechtert
Der Zustand der Wälder hat sich durch die Trockenheit 2018 verschlechtert. Die von der Forstlichen Versuchs- und Forschungsanstalt BW (FVA) durchgeführte Inventur 2018 weist für alle Hauptbaumarten in BW mit Ausnahme der Tanne erhöhte Waldschäden auf. Borkenkäfer und ein verstärkter Fruchtbehang an Bäumen haben die Wälder zusätzlich gestresst. Die Tanne als äußerst klimastabile Baumart, die durch ihr tiefreichendes Wurzelsystem auch längere Trockenperioden gut übersteht, sehen die Forstexperten dabei als wichtiges Element. Tr
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Lärmaktionsplanung

Mehr Handlungsspielraum für Kommunen
Ein aktuelles Urteil des Verwaltungsgerichtshofs Baden-Württemberg (VGH) räumt den Städten und Gemeinden bei der Lärmaktionsplanung mehr Handlungsspielräume im Verkehrsbereich ein, etwa Geschwindigkeitsbeschränkungen oder Durchfahrverbote. Der sog. „Kooperationserlass – Lärmaktionsplanung“ des VM wurde daraufhin überarbeitet, er ist für Landesbehörden verbindlich. In BW sind fast 600 Städte und Gemeinden dazu verpflichtet, einen Lärmaktionsplan für Hauptverkehrsstraßen zu erstellen. Tr
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Lärmaktionsplanung allgemein
Spurenstoffe eliminieren

Förderzuschuss für „Vierte Reinigungsstufe“
Die Landesregierung will Flüsse und Seen noch besser vor Arzneimittelrückständen und anderen Spurenstoffen schützen und seine europaweite Vorreiterrolle beim Bau und Betrieb von Anlagen zur Elimination von Spurenstoffen („Vierte Reinigungsstufe“ bei Kläranlagen) weiter vorantreiben. Kommunen, die eine vierte Reinigungsstufe bauen wollen, sollen vom UM einen um 20 % erhöhten Förderzuschuss erhalten können. Flo
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LNV-Flyer Spurenstoffe
LNV-Info Nr. 1/2018 zu Spurenstoffe
Entsorgung verpackter Lebensmittel

Kunststoff-Verunreinigungen: Bundesrat beschließt konsequentes Vorgehen
Die Entschließung der Länderkammer geht auf eine Initiative von BW und Schleswig-Holstein zurück. Aktuell sind etwa 37 % der in der EU verkauften Lebensmittel in Kunststoff verpackt. Müssen diese Lebensmittel entsorgt werden, geschieht dies häufig zusammen mit den Kunststoffverpackungen. Über ausgebrachte Gärreste kommen die Abfälle dann in die Umwelt. Die in der Düngemittel- und Bioabfallverordnung festgeschriebenen Grenzwerte für Kunststoffanteile sollen überprüft und so weit wie möglich abgesenkt werden. Tr
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Besserer Schutz für den Gartenschläfer

Neues Projekt im Bundesprogramm Biologische Vielfalt
Der Gartenschläfer (Eliomys quercinus) ist eine der unbekannteren heimischen Arten. Sein Bestand ist in den letzten Jahrzehnten in ganz Europa drastisch zurückgegangen. Deutschland trägt für seine Erhaltung eine hohe Verantwortung, ein großer Anteil des Weltbestandes lebt bei uns. Ein neues Projekt, das im Bundesprogramm Biologische Vielfalt gefördert wird, soll die Art nun näher untersuchen, kurzfristige Schutzmaßnahmen ergreifen und ein Schutzkonzept erarbeiten. Das Bundesumweltministerium fördert das Projekt mit etwa 3,6 Mio. Euro. Es wird bis 2024 vom Bundesamt für Naturschutz begleitet. Flo
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Daten, Fakten, Hintergründe
Landwirtschaft und Klima

Treibhausgas-Emissionen aus der Landwirtschaft in BW
2016 wurden in der Landwirtschaft ca. 4,8 Mio. t CO2-Äquivalente emittiert (vorl. Berechnungen des StaLa). Damit waren die landwirtschaftlichen Emissionen (6 %) nach den energiebedingten Emissionen (89 %) die zweitgrößte Verursachergruppe der Treibhausgas-Emissionen in BW. Es handelt sich dabei zu 98 % um Methan- und Lachgasemissionen, zu 2 % um Kohlendioxid-Emissionen. Die Methan-Emissionen sind seit 1990 um 29 % zurückgegangen, insbesondere durch Rückgang der Rinderbestände. Bei den Lachgas-Emissionen beträgt der Rückgang 8 % gegenüber 1990 durch die reduzierte Stickstoffdüngung. Tr
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Radioaktive Abfälle in BW

Bericht über Entsorgung liegt vor
Radioaktive Abfälle fallen beim Betrieb von Atomkraftwerken, bei der Stilllegung und dem Abbau kerntechnischer Anlagen, bei der Wiederaufbereitung abgebrannter Brennelemente sowie in Forschung, in der Wirtschaft und in der Medizin an. Die Fortschreibung des UM-Berichts über die Entsorgung von radioaktiven Abfällen und abgebrannten Brennelementen aus BW gibt Aufschluss darüber, wie und wo die jeweiligen Abfälle behandelt und zwischengelagert werden bzw. zur sicheren Endlagerung verbracht werden sollen. Tr
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Chemikaliensicherheit

Internetportal zu Besorgnis erregenden Chemikalien
Das neue Internetportal REACH klärt über Besorgnis erregende Chemikalien in Produkten auf und informiert darüber, in welchen Materialien diese Stoffe enthalten sind. Ziel ist es, Risiken für die Gesundheit und für die Umwelt zu verringern. Das Angebot richtet sich vor allem an kleine und mittlere Unternehmen, aber auch an Verbraucherinnen und Verbraucher. Flo
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Luftschadstoffe, beste verfügbare Technik (BVT)

Deutschland setzt EU-Recht nicht fristgerecht um
Die Bundesregierung hat zum Stichtag am 17.08.2018 die EU-Vorschrift zu neuen Grenzwerten für Luftschadstoffe von Industrieanlagen nicht in nationales Recht übertragen. Diese sollen für Stickoxide, Schwefeldioxid, Feinstaub und Schwermetalle ab August 2021 gelten. Wie viele Schadstoffe Großfeuerungsanlagen in die Luft pusten dürfen, regelt das Referenzdokument (BREF) für die beste verfügbare Technik (BVT). Die Regelung betrifft in Deutschland Heizwerke, Elektrizitätswerke und vor allem Kohlekraftwerke, die rund zwei Drittel aller industriellen Luftverschmutzung ausmachen. DNR, Tr
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Abfallbehandlung

Beste verfügbare Techniken für Abfallbehandlung
Die EU will Umweltverschmutzung vermeiden und beschließt deshalb im Rahmen der Richtlinie 2010/75/EU über Industrieemissionen (IVU-Richtlinie) sogenannte Referenzdokumente (BREF). Darin sind die aktuell besten verfügbaren Techniken aufgeführt, beispielsweise was die Beseitigung oder Verwertung von gefährlichen Abfällen (über 10 Tonnen pro Tag) oder die Beseitigung oder Verwertung nicht gefährlicher Abfälle angeht. Sie bieten den zuständigen Behörden für Anlagegenehmigungen den Rahmen, um Auflagen für Emissionsgrenzwerte und andere Umweltthemen festzulegen. DNR, Tr
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Giftcocktail in Zigarettenkippen

Gefahr für Fische
Zwei Drittel der Zigarettenkippen landen achtlos auf dem Boden. Der Filter schützt den Menschen vor den Zigarettengiften, er nimmt sie auf. Dieser giftigste Teil der Zigarette landet allerdings meist auf dem Boden – und so auch schnell im Wasser. Die Stummel geben die Giftstoffe ins Wasser ab und töten so sowohl Süßwasserfische als auch Fische im Meer. Laut einer Studie der San Diego University (Tobacco Control, Bd.20, S. i25, 2011) stirbt die Hälfte der Fische, wenn die Forscher die Tiere vier Tage lang in Wasser hielten, in dem zuvor für einen Tag eine Kippe pro Liter geschwommen war. Tr
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Glasfassaden sind lebensgefährlich für Fledermäuse

Echolot versagt an glatten Fassaden
Glatte Oberflächen, wie große Glasfassaden aber auch Infotafeln, werden oft nicht rechtzeitig von Fledermäusen erkannt. Die glatten Flächen lenken deren Ultraschallsignale so ab, dass die Fledermäuse sie nicht mehr wahrnehmen können und mit den Flächen kollidieren. Sie können sich beim Aufprall verletzen oder sogar sterben. Das erklärt auch, warum neben Vögeln auch Fledermäuse vor Gebäuden mit großen Glasfassaden tot aufgefunden werden. In bedeutenden Fledermauslebensräumen, in ihren Flugkorridoren oder an Fressplätzen sollten senkrechte glatte Flächen vermieden werden. Le
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Alles was Recht ist…
Ordnungsgemäße Forstwirtschaft…

…schützt nicht zwangsläufig vor Umweltschäden
Wegen wiederholter Holzeinschläge im FFH-Gebiet „Laubacher Wald“ (Hessen) kam es zu einer Schädigung des seltenen Grünen Besenmooses (Dicranum viride). Die vom NABU Hessen eingereichte Umweltschadensanzeige und spätere Klage blieben zwar erfolglos; das Gericht stellte aber fest, dass durch den Verlust von 77 % der Population der Art ein erheblicher Umweltschaden entstanden sei und die praxisübliche forstwirtschaftliche Nutzung des Waldes den Bestand des Mooses gefährdet. In FFH-Wäldern muss die Bewirtschaftung an die Bedürfnisse seltener Arten angepasst werden! Flo
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EU-Richtlinie gegen unlautere Handelspraktiken

CSU-Abgeordneter bremst Umweltschutz aus
Die EU-Kommission hat einen Gesetzesvorschlag gemacht, mit der die Verhandlungsposition von Bäuerinnen und Bauern gegenüber Supermarktketten gestärkt werden sollte. Doch hat der CSU-Abgeordnete Albert Deß Vorschläge gemacht, dass aus dem sinnvollen Entwurf eine radikale Bremse für Umwelt- und Verbrau-cherschutz werden könnte. Z. B. würde es verarbeitenden Betrieben oder dem Lebensmitteleinzelhandel verboten werden, Bestimmungen zu Umweltschutz-und Tierschutznormen festzulegen, die strenger als die einschlägigen geltenden gesetzlichen Bestimmungen sind. Flo
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„Baysanto“-Patent auf Brokkoli widerrufen

Erfolg für Bündnis gegen Patente auf Saatgut
2013 wurde dem US-Konzern Monsanto, der inzwischen von Bayer aufgekauft wurde, das Patent EP1597965 auf herkömmlich gezüchteten Brokkoli erteilt, der etwas höher wächst und deswegen leichter geerntet werden kann. Das Europäische Patentamt (EPA) hat nach einem Einspruch, der 2014 von einem breiten Bündnis eingelegt worden war, das Patent nun widerrufen. Das EPA begründet seine Entscheidung mit veränderten Regeln, die 2017 beschlossen wurden. Demnach dürfen keine Patente auf Pflanzen und Tiere mehr erteilt werden, wenn diese aus üblichen Züchtungsverfahren wie Kreuzung und Selektion hervorgehen. Es ist das erste Mal, dass diese Regeln zu einem Widerruf eines Patentes führen. Flo
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LNV intern
Der LNV trauert

Zum Tod von Horst Jung
Am 15.11.2018 starb Horst Jung. Von 1974 – kurz nach Gründung des LNV im Jahr 1971 als „Aktionsgemeinschaft Natur- und Umweltschutz“ – bis zu seinem Ausscheiden im Oktober 1991 war Herr Jung Geschäftsführer unseres Dachverbandes. Er hat den LNV mit aufgebaut und unter verschiedenen Vorsitzenden, zuletzt unter Prof. Dr. Reichelt, den LNV zu dem gemacht, was er heute noch ist: Ein Dachverband, der die verschiedenen Natur- und Umweltschutzverbände nach innen eint und ihnen nach außen eine Stimme gibt. Für sein engagiertes Wirken in unserem Verband sind wir ihm sehr dankbar und werden ihn in ehrendem Gedenken behalten. Tr
Vertretung der LNV-Arbeitskreise im LNV-Vorstand
Nach § 9 f der LNV-Satzung wählen die LNV-Arbeitskreise alle drei Jahre pro Regierungsbezirk ein Mitglied samt Stellvertretung in den LNV-Vorstand. Im Herbst 2018 standen die Wahlen für die Regierungsbezirke Karlsruhe und Tübingen an.

Abschied von Martin Klingel aus dem LNV-Vorstand
Martin Klingel war langjähriger Hauptvertreter der LNV-Arbeitskreise im Regierungsbezirk Karlsruhe und zuletzt noch Stellvertreter. Er hat sich nach 21 Jahren Vorstandstätigkeit nicht mehr zur Wahl gestellt. Wir danken Martin Klingel für sein langjähriges Engagement im Natur- und Umweltschutz.
Die LNV-Arbeitskreise bestätigten im Oktober Klaus-Helimar Rahn als Hauptvertreter und Martin Klatt als bisher zweiten Stellvertreter. Wir gratulieren zur Wiederwahl und freuen uns auf weiterhin gute Zusammenarbeit. Tr
Abschied von Helga Hartmann aus dem LNV-Vorstand

Die bisherige Hauptvertreterin, Helga Hartmann, legte auf eigenen Wunsch nach 10 Jahren ihre Mitarbeit im LNV-Vorstand nieder. Die LNV-Arbeitskreise im Regierungsbezirk Tübingen sowie die LNV-Geschäftsstelle danken Helga Hartmann für die gute Zusammenarbeit und ihr Engagement für den Naturschutz. Frau Hartmann bleibt weiterhin Sprecherin des LNV-Arbeitskreises Sigmaringen.
Tr
Georg Heine übernimmt Stellvertretung für den RB Tübingen

Landesbeirat für Natur- und Umweltschutz beim UM

Berufung für die Amtsperiode 12/2018 bis 11/2023
Aufgrund der Personalvorschläge des LNV in Abstimmung mit allen anerkannten Naturschutzvereinigungen wurden folgende fünf Personen von Minister Untersteller in den Landesbeirat für Natur- und Umweltschutz berufen: 1. Dr. Gerhard Bronner (Stellv. Tilmann Preuss); 2. Herr Dr. Hans-Ulrich Rauchfuß (Stellv. Wolfgang Arnoldt); 3. Dr. Karl-Ludwig Gerecke (Stellv. Alexander Habermeier); 4. Dr. Brigitte Dahlbender (Stellv. Sylvia Pilarsky-Grosch); 5. Johannes Enssle (Stellv. Ingrid Eberhardt-Schad). Die genannten Personen sind damit zugleich auch Mitglied im „Fachausschuss für Naturschutzfragen“ (einem Unterausschuss) sowie im Stiftungsrat der Stiftung Naturschutzfonds. Der LNV gratuliert zur Berufung. Tr
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Aus den Mitgliedsvereinen
LJV: Allianz für Niederwild

Förderfähigkeit von Lebensräumen für Niederwild ab 2019
Die Förderung von Lebensräumen für Niederwild wird ab 2019 über das Förderprogramm für Agrarumwelt, Klimaschutz und Tierwohl (FAKT) möglich. Dies ist einer der größten Erfolge des Projekts „Allianz für Niederwild“ von Landesjagdverband und Wildforschungsstelle BW. Gefördert werden können dann Blüh-, Brut- und Rückzugsflächen. Ein Rechtsanspruch besteht jedoch nicht, und das Vorantragsverfahren für FAKT ist zu beachten (s. o.). Tr
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LFV: Lebensraum für Fische schaffen

Bezirksreferent/innen für Gewässer können helfen
Ein wichtiges Thema: In vielen Gewässern fehlen schlicht die nötigen Strukturen für unsere heimischen Fische. Wer diesbezüglich an seinem eigenen Gewässer etwas Positives bewirken und den Lebensraum der Fische „lebenswert“ gestalten will, kann sich an die Bezirksreferent/innen für Gewässer des Landesfischereiverbandes Baden-Württemberg wenden. Flo
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SAV: Schwäbische Flora in 2. Auflage erschienen

Von „Bettseicher“ bis zu „Donnerglock“ und „Maiaglöggle“
Die neue und erweiterte Auflage des schön bebilderten botanischen Nachschlagewerks von Prof. Dr. Theo Müller dokumentiert deutsche, lateinische und schwäbische Namen für über 650 Arten. Müller führt in seinem Buch auch die wichtigsten Inhaltsstoffe der jeweiligen Pflanzen auf. Auch erfährt man, ob sie heilsam oder giftig sind. Viele der volkstümlichen Namen gehen auf die frühere Verwendung der Pflanzen zurück. Flo
Schwäbische Flora, aus der Reihe Natur – Heimat –Wandern, 2. bearbeitete und erweiterte Auflage, 824 Seiten, über 650 Farbfotos, Hrsg. Schwäbischer Albverein e.V., zu beziehen im Online-Shop oder im Lädle des Schwäbischen Albvereins. ISBN 978-8062-3813-6, Preis: 20 Euro
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SHB: Kulturlandschaftspreis 2018

Preisverleihung fand in Geislingen (Zollernalbkreis) statt
Der Kulturlandschaftspreis des Schwäbischen Heimatbunds und des Sparkassenverbands Baden-Württemberg wurde dieses Jahr zum 28. Mal verliehen. Geehrt wurden sechs Träger des Hauptpreises und drei Träger des Sonderpreises Kleindenkmäler. Die Hauptpreise wurden für die Beweidung mit Schafen, Rindern und Ziegen, die Offenhaltung wichtiger Landschaftsausschnitte und für beispielhafte Streuobstpädagogik verliehen. Le
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Zum Mitmachen und Hingehen
Naturgartentage 2019

Tagung vom 07. – 10. Februar in Heidelberg
Seit über 25 Jahren finden die Naturgartentage statt. Hier tauschen Planer, Landschaftsarchitekten, GaLaBauer, Pädagogen, Gärtner und Naturgartenbegeisterte ihr Wissen über die Gestaltung von Naturgärten und die ökologischen Zusammenhänge aus. Bei den Naturgartentagen 2019 wird es Vorträge über „Bodenschätze“, den Bau und die Planung von kleinen Naturgärten, sowie über die engen Beziehungen zwischen heimischen Tieren und Pflanzen geben. Neben den Vorträgen finden zehn verschiedenen Naturgarten-Praxisworkshops statt. Le
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Kampagne #6 Fighting Extinction

Artensterben offensiv ins Bewusstsein rücken
Das sechste Massenaussterben aufzuhalten, ist eine der größten Herausforderungen unserer Zeit. Die Artenvielfalt auf unserer Erde sinkt stündlich, und mit ihr gerät auch die Versorgungssicherheit von uns Menschen mit Wasser, Nahrung und Sauerstoff in Gefahr. #6 – Fighting Extinction ist eine von Dirk Steffens initiierte internationale Kampagne, die aufklären, aufrütteln und verändern möchte. Sie will eine gemeinsame Bewegung ins Leben rufen, die den Schutz der Biodiversität zu einem Teil unseres alltäglichen Denkens macht. Bleibt abzuwarten, inwiefern hieraus auch konkrete Taten folgen… Flo
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Bücher, Filme, Neuigkeiten
Die Aarhus-Konvention

Beteiligungsrechte im Umweltschutz
Mit der Aarhus-Konvention soll die Beteiligung der Zivilgesellschaft im Umweltschutz erleichtert werden. Durch dieses internationale Abkommen bekommen Bürger/innen besondere Rechte beim Zugang zu Umweltinformationen, bei der Beteiligung an umweltrelevanten Entscheidungsprozessen und der Überprüfung staatlichen Handels durch Gerichte. Die Broschüre des Umweltbundesamtes „Beteiligungsrechte im Umweltschutz: Was bringt Ihnen die Aarhus-Konvention?“ erläutert, welche Rechte Bürger/innen haben. Le
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Das Verstummen der Natur

Das unheimliche Verschwinden der Insekten, Vögel, Pflanzen
Der dramatische Verlust der Artenvielfalt ist nicht über Nacht entstanden, Alarmzeichen gibt es schon lange. Claus-Peter Hutter, Präsident von NatureLife-International und Leiter der Akademie für Natur- und Umweltschutz BW, und Volker Angres, Leiter der ZDF-Umweltredaktion, zeigen die Gründe für das Artensterben auf, nennen Verursacher und Verantwortliche. Und sie machen mehr als deutlich, dass endlich etwas getan werden muss. Welche Beispiele es für die Rettung der biologischen Vielfalt gibt, macht ein wenig Mut angesichts einer apokalyptischen Entwicklung. Flo
Claus-Peter Hutter, Volker Angres: Das Verstummen der Natur – Das unheimliche Verschwinden der Insekten, Vögel, Pflanzen – und wie wir es noch aufhalten können. Ludwig Verlag, 336 Seiten, 20 €. ISBN 978-3-453-28109-7
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Vögel und Forstwirtschaft
Die Vogelwelt in den Wäldern Südwestdeutschlands
Die Autoren Dr. h.c. Wulf Gatter und Prof. Dr. Hermann Mattes berichten über die reichhaltige Vogelwelt in baden-württembergischen Wäldern aus 60 Jahren vogelkundlicher Forschung. Es werden u. a. die vielfältigen ökologischen Verflechtungen im Wald, die Rolle des Klimawandels mit seinen Stürmen beschrieben sowie die Bedeutung von Baumhöhlen analysiert. Im zweiten Teil werden für fast 100 Vogelarten die ökologischen Erkenntnisse aus annähernd 400 Brutvogelkartierungen auf verschiedenen Untersuchungsflächen beschrieben. Das Buch richtet sich nicht nur an kundige Biologen, sondern auch an interessierte Laien. Le
Gatter, W. & H. Mattes: Vögel und Forstwirtschaft. – Eine Dokumentation der Waldvogelwelt im Südwesten Deutschlands. Hrsg. von LUBW Landesanstalt für Umwelt Baden-Württemberg und Forstliche Versuchs und Forschungsanstalt für Umwelt Baden-Württemberg, Verlag Regionalkultur, 344 Seiten, 29,80 €. ISBN 978-3-89735-610-8.
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… und außerdem
CO2 als Ressource

Forschungsgelder für Synthese von Rohstoff aus CO2
Die Landesregierung setzt in der Umweltforschung einen Schwerpunkt darauf, eine Kohlenstoff-Kreislaufführung zur Erzeugung organischer Rohstoffe zu etablieren. Insgesamt 500.000 Euro stellt das UM für Studien zur Verfügung, die biotechnologische Lösungen unter Ausnutzung der Lichtenergie der Sonne zur Umwandlung von Kohlendioxid in chemisch nutzbare Stoffe betrachten. Tr
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Gute Neuigkeiten

Täglicher Überblick per Ap
Klimawandel, Meeresverschmutzung, Artensterben…. Bei all diesen Meldungen möchte man sich am liebsten die Decke über den Kopf ziehen. Aber Aufgeben ist keine Option! Zum Glück gibt es einen Nachrichten-Service, der optimistisch macht: Von Montag bis Freitag werden die wichtigsten guten Nachrichten und lösungsorientierten Beiträge der deutschsprachigen Medien gesammelt, um einen Überblick über Chancen zeigen, wie man ihn sonst nirgends bekommt. Flo
Für iOS und Android als App: https://goodnews.eu/
download als pdf: LNV-Infobrief Dezember 2018
Mit diesem letzten LNV-Infobrief im Jahr 2018 danken wir Ihnen herzlichst
• für die vielfältige Kooperation,
• für freundschaftliche Begegnungen und
• für die große Unterstützung, auch bei schwierigen Themen.
Wir freuen uns auf die Fortsetzung des Miteinanders in 2019.
Ihnen und Ihren Lieben wünschen wir schöne Feiertage
und ein frohes und friedvolles neues Jahr!
Ihr Team der LNV-Geschäftsstelle
Christine Lorenz-Gräser, Dr. Anke Trube
Julia Flohr, Kristin Pfeiffer und Annette Schade-Michl
Impressum:
Landesnaturschutzverband Baden-Württemberg e.V., Olgastraße 19, 70182 Stuttgart
Telefon +49 711 248955-20, Fax: +49 711 248955-30, info@lnv-bw.de
Vertretungsberechtigt: Dr. Gerhard Bronner; Amtsgericht Stuttgart VR 2787
Endredaktion: Christine Lorenz-Gräser, Bildredaktion: Annette Schade-Michl und Kristin Pfeiffer
Beiträge: Julia Flohr (Flo), Christine Lorenz-Gräser (Logr), Dr. Anke Trube (Tr), Annette Schade-Michl (Sch), Kathrin Leinmüller (Le)
Der LNV-Infobrief berichtet regelmäßig über aktuelle Themen des Natur- und Umweltschutzes.
Der Infobrief ist ein kostenloser Service des LNV. Nachdruck – auch auszugsweise – nur mit Zustimmung des Herausgebers unter Quellenangabe und der Überlassung von Belegexemplaren gestattet.
Bestellung unter lnv-bw.de oder mit einer Email an info@lnv-bw.de. Bitte geben Sie Name, Verein/Institution, Funktion an. Persönliche Daten werden ausschließlich zum Zwecke des Versendens des Infobriefs gespeichert und nicht an Dritte weitergegeben. Er kann jederzeit per E-Mail oder unter lnv-bw.de abbestellt werden.