LNV-Pressemitteilungen
Gewässer in Baden-Württemberg – Ergebnisse des LNV-Zukunftsforums am 26.11.2016
Hochrangige Diskussion über die Verunreinigung mit Spurenstoffen
Naturschützer kritisieren Flächenfraß durch Großparkplätze
LNV fordert Parkhäuser statt großflächigen Parkplätzen
LNV-Stiftung hilft bei Realisierung von Naturschutzprojekten
Schwerpunkt 2017 sind gute Ideen rund um Gewässer
Aus Politik und Verwaltung
Jagd- und Wildtiermanagementgesetz

Änderung beschlossenn
Der baden-württembergische Landtag hat Ende Oktober 2016 den geplanten Änderungen bei der Fütterungskonzeption (§ 33 JWMG) und der Ausnahme von der allgemeinen Jagdruhe im Winter für die Schwarzwildbejagung (§ 41 JWMG) zugestimmt, so dass die Gesetzesänderungen beschlossen sind. Tr
HBCD – Hexabromcyclododekan

Ein Flammschutzmittel macht Probleme
Seit 1. Oktober 2016 sind Dämmstoffe, die mehr als 0,1 Gewichtsprozent HBCD enthalten, als gefährliche Abfälle einzustufen. Das Umweltministerium hat seinen Erlass vom 12.10.2016 aktualisiert und eine Ausnahme vom abfallrechtlichen Vermischungsverbot erlassen. Danach dürfen Styropor-Dämmplatten aufgrund ihres hohen Brennwerts und ihrer geringen Dichte nur gemischt mit anderen Abfällen verbrannt werden. Voraussetzung ist die Dokumentation und die halbjährige Meldung des Verbleibs HBCD-haltigen Dämmmaterials an die Abfallrechtsbehörde. Tr
UM-PM vom 25.11.2016
Erlass zur sicheren Entsorgung HBCD-haltiger Dämmstoffe
Gewässerrandstreifen

Gewässer von wasserwirtschaftlich untergeordneter Bedeutung
Seit Januar 2014 stehen Gewässerrandstreifen nach § 29 Wassergesetz BW unter gesetzlichem Schutz, ohne dass es einer förmlichen Ausweisung bedarf (analog geschützten Biotopen nach § 30 BNatSchG, § 33 NatSchG BW). Sie sind im Außenbereich 10 m, im Innenbereich fünf m breit. Ausgenommen sind nur Gewässer von wasserwirtschaftlich untergeordneter Bedeutung. Die Abgrenzungen sind im „Amtlichen Digitalen Wasserwirtschaftlichen Gewässernetz (AWGN)“ zu finden. Einsatz und Lagerung von Dünge- und Pflanzenschutzmitteln ist im Bereich von fünf Metern verboten, ab Januar 2019 auch die Nutzung als Ackerland. Tr
Amtliche Digitale Wasserwirtschaftliches Gewässernetz (AWGN)
Daten- und Kartendienst der LUBW dort unter Themen: Wasser-> Oberflächengewässer-> Fließgewässer -> Gewässernetz
LUBW-Broschüre „Gewässerrandstreifen – Anforderungen und praktische Umsetzung“
Kein Bauen im Überschwemmungsbereich

Retentionsausgleichs-Kataster
Bauen im 100jährlichen Überschwemmungsbereich ist seit Januar 2014 verboten, auch wenn die Bauflächen in rechtsgültigen Bauleitplänen enthalten sind (§ 78 WHG, § 65 WG BW). Die wenigen denkbaren Ausnahmen müssen eine Reihe von Vorbedingungen erfüllen und benötigen eine eigene wasserrechtliche Genehmigung nach § 78 WHG. Die Gemeinden sind für das Führen des Hochwasserschutzregisters zuständig, also für den zeitgleichen Retentionsausgleich und dessen dauerhafter Unterhaltung und die Buchführung darüber. Tr
Daten- und Kartendienst der LUBW dort Themen –>Wasser -> Überschwemmungsgebiete
Vereinfachte Waldumwandlung

Zu Naturschutzzwecken
Flächen mit Waldsukzessionen fallen unter den Begriff Wald, selbst wenn es sich um ehemals wertvolle Offenlandflächen handelt, die nur nicht mehr gepflegt werden. Um ein aufwändiges Waldumwandlungsverfahren nach § 9 LWaldG zur Wiederherstellung naturschutzfachlich wertvollen Offenlandes zu vermeiden, hat das MLR im März 2016 Hinweise für ein vereinfachtes Verfahren herausgegeben (Az 62-8850.20 vom 24.03.2016), die auch Listen relevanter Biotoptypen, FFH-Lebensraumtypen, Arten der FFH-Richtlinie (Anh. II und IV), Vogelarten und Arten des Artenschutzprogramms enthalten. Hilfreich ist auch Anlage 5 „Erläuterungen zum Waldbegriff“. Tr
Biosphärengebiet Schwarzwald

Verwaltungsteam wird vergrößert
Nach der Berufung von Geschäftsführer Walter Kemkes im Juni 2016 haben inzwischen vier weitere Mitarbeiter/innen in der Geschäftsstelle des Biosphärengebiets in Schönau angefangen. Neben dem Geschäftsführer gehören Jan-Hendrik Faßbender (Regionalentwicklung, Regionalvermarktung, Tourismus und Wirtschaft), Dr. Manuela Bacher-Winterhalter und Lena Kaiser (Referentinnen für Landnutzung) und Kristin Krause (Assistenz der Geschäftsstelle) zum Team. Die weiteren Stellen des neuen Startteams werden bis zum Jahreswechsel anfangen. Tr
Das Team in der Geschäftsstelle
Vorstellung des Geschäftsführers Walter Kemkes
Biotopverbund

Modellprojekt gestartet
In Backnang (Rems-Murr-Kreis) startet ein landesweites Modellprojekt für einen Biotopverbund. Die Stadt ist eine von vier Kommunen in BW, die Erfahrungen mit Einzelmaßnahmen für einen lokalen Verbund von Biotopen sammeln soll. Die LUBW betreut diese Modellprojekte. Mit dem landesweiten Biotopverbund soll eine grüne Infrastruktur geschaffen werden, die verbleibende Freiräume schützt und die Lebensräume der Tiere und Pflanzen wieder miteinander verbindet. Neben Backnang nehmen Albstadt, Bischweier-Kuppenheim und Singen an dem Modellprojekt teil. Tr
PLENUM Heckengäu

Ende nach 14 Jahren
Seit 2002 werden Naturschutzprojekte im Heckengäu über das „Projekt des Landes zur Erhaltung und Entwicklung von Natur und Umwelt“ (PLENUM) gefördert. Ende 2016 läuft diese Förderung aus. Insgesamt wurden in den 14 Programm-Jahren 410 Einzelprojekte mit rund 2,8 Mio. Euro vom Land gefördert. PLENUM Heckengäu ist neben Naturgarten Kaiserstuhl, Allgäu-Oberschwaben, Westlicher Bodensee und Schwäbische Alb das fünfte PLENUM-Projekt, das erfolgreich abgeschlossen wird. Das erste Projekt „Lernort Bauernhof“ sei beispielhaft gewesen und deshalb als Projekt der UN-Dekade „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ ausgezeichnet worden. Tr
Thematische Wanderkarten

Herstellung durch Landesanstalt gesichert
Die Landesregierung hat klarstellt, dass die Herstellung flächendeckender thematischer Karten eine öffentliche Aufgabe bleibt. Hintergrund war die Kritik des Landesrechnungshofes, der die Veröffentlichung von Wanderkarten in seiner diesjährigen Denkschrift beanstandet und geraten hatte, die unwirtschaftliche Herstellung von Freizeitkarten zu beenden. Schwäbischer Albverein und Schwarzwaldverein haben seit vielen Jahrzehnten Wanderwege auszugewiesen und zu beschildert, die auf der Grundlage der amtlichen Geobasisdaten vom Landesamt für Geoinformation und Landentwicklung (LGL) als Wander- und Radwegekarten publiziert werden. Tr
Daten, Fakten, Hintergründe
Neuer NABU-Landesvorsitzender

Johannes Enssle wird Nachfolger von Dr. Andre Baumann
Johannes Enssle ist neuer Vorsitzender des NABU-Landesverbandes Baden-Württemberg. Der 34-Jährige wurde am 19.11.2016 bei der NABU-Landesvertreterversammlung in Stuttgart gewählt. Enssle tritt die Nachfolge von Dr. Andre Baumann an, der im Mai als Staatssekretär ins Umweltministerium gewechselt und daher aus dem Amt ausgeschieden war. Der LNV gratuliert Johannes Enssle herzlich zu seinem neuen Amt als NABU-Landesvorsitzender und freut sich auf eine gute Zusammenarbeit. Flo
Luchs Tello von Auto angefahren

Senderhalsband im September abgefallen
Ob Luchs Tello, der im März 2016 im Oberen Donautal mit einem Halsbandsender ausgestattet wurde, noch lebt, ist unklar. Der Luchs mit dem wissenschaftlichen Namen B433 war aus der Schweizerischen Alpenpopulation zugewandert (siehe Newsletter 01/2016 des Forums Großraubtiere). Die Recherche mit Unterstützung der Polizei ergab, dass Tello am 20.09.2016 frühmorgens von einem Auto erfasst wurde, das Halsband durch den Aufprall aufgerissen. Der Luchs sei nach der Kollision davon gerannt. Die Unfallstelle liegt auf einem Wildtierkorridor. Daten zur Raumnutzung und zur Beute von Luchs Tello hat die FVA zusammengefasst. Tr
Klimamonitoring-Bericht 2016 erschienen

Auswirkungen des Klimawandels auch in Süddeutschland zu beobachten
Der aktuelle Bericht im Rahmen der Kooperation KLIWA dokumentiert und bewertet Veränderungen des regionalen Klimas und des Wasserhaushalts in BW, Bayern und Rheinland-Pfalz. Demnach stiegen in Süddeutschland die Temperaturen zwischen 1931 und 2015 um etwa 1,3 Grad Celsius. Seit 2001 lagen insgesamt 14 von 15 Jahren in Süddeutschland über dem langjährigen Mittel 1961 – 1990. Die Klimaveränderung beeinflusst auch den Wasserkreislauf und führt zu steigenden Hochwasserabflüssen im Winterhalbjahr und zu Trockenperioden im Sommer. Flo
Klimaschutzpakt

zwischen Land und kommunalen Landesverbänden
Städte, Gemeinden und Landkreise können sich durch Unterzeichnung einer unterstützenden Erklärung und (Weiter-)Entwicklung von eigenen Aktivitäten dem Klimaschutzpakt zwischen Land und Kommunalen Landesverbänden anschließen. Wenn sie dies bis spätestens 21.12.2016 tun, erhalten sie beim Förderprogramm Klimaschutz-Plus einen Bonus von 5 %. Tr
Klimaschutzpakt
Pressemitteilung des Landes
Klimaschutz-Plus
Energiesparen im Haushalt…

… Dank energiesparender Geräte
Das UM hat seine Broschüre „Besonders sparsame Haushaltsgeräte“ für 2016/17 neu aufgelegt. Haushaltsgeräte werden über ihre Verbrauchsdaten verglichen und die geschätzten Strom- beziehungsweise Betriebskosten nach einer Nutzungsdauer von 15 Jahren ermittelt. Das zeigt, dass bei vielen Geräten die Betriebskosten in ihrer Lebensdauer deutlich höher liegen als ihr Kaufpreis. Umso wichtiger ist es für Verbraucher/innen, sich über die Strom- oder Wasserverbräuche der Geräte vor einer Anschaffung zu informieren, um nicht nur die Umwelt sondern auch den Geldbeutel zu schonen. Flo
Es wird mehr geradelt

Erste Wirkungsstudie belegt positive Effekte
Die Ergebnisse der ersten Wirkungskontrolle zur Radverkehrsförderung in Baden-Württemberg liegen vor. An den Zählstellen in den elf Städten und drei Landkreisen wurden 35 Prozent mehr Radfahrerinnen und Radfahrer gezählt. Gleichzeitig hat sich das Unfallrisiko für Radfahrer verringert. Die meisten Kommunen investieren heute zudem deutlich mehr in die Radverkehrsförderung als vor fünf Jahren. Tr
Nitratbelastung des Grundwassers

LUBW veröffentlicht Jahresbericht zur landesweiten Grundwasserüberwachung
Dem Bericht zufolge ist die mittlere Nitratkonzentration im Land im Jahr 2015 um 0,6 mg/l gesunken. Dies stellt gemeinsam mit dem Jahr 2012 das niedrigste Belastungsniveau seit Beginn der Datenreihe 1994 dar. Verringerten Nitratgehalten an 47 % stehen allerdings Zunahmen an 44 % der Messstellen entgegen. Nach wie vor sind die höchsten Nitratkonzentrationen in der nördlichen und südlichen Oberrheinebene, im Kraichgau, im Neckarraum zwischen Stuttgart und Heilbronn sowie in Oberschwaben zu finden. Gründe sind vor allem ein hoher Anteil an Ackerflächen sowie an Sonderkulturen, wie Reben oder Gemüse. Flo
Umweltschädliche Subventionen

Rekordniveau im Verkehrssektor
Das Umweltbundesamt (UBA) rät zu einem deutlich schnelleren Abbau umweltschädlicher Subventionen: Der Staat fördert jedes Jahr mit 50 Milliarden Euro Maßnahmen, die der Umwelt zum Teil in erheblichem Maße schaden. Den größten Anteil haben seit Jahren die umweltschädlichen Subventionen im Verkehrssektor. Im Jahr 2012 betrugen sie 28 Milliarden Euro. Das UBA fordert, alle umweltschädlichen Subventionen bis möglichst 2025 auslaufen zu lassen. Das freiwerdende Geld könnte sollte in Klimaschutz und eine zukunftsfähige Mobilitätinvestiert werden. Tr
Cross-Compliance

Europäischer Rechnungshof stellt Wirksamkeit in Frage
Der Europäische Rechnungshof hat die Wirksamkeit der aktuellen Cross-Compliance-Maßnahmen unter der Gemeinsamen Agrarpolitik der EU untersucht. Die Prüfer gelangten zum Schluss, dass die Kommission die Wirksamkeit der Cross-Compliance nicht angemessen bewerten kann. Bei den Indikatoren wurde der Umfang der Verstöße durch die Landwirte nicht berücksichtigt. Der Cross-Compliance-Mechanismus ist nicht mit den Ökologisierungsvorschriften (Greening) zu verwechseln. Beide Anforderungen unterliegen unterschiedlichen Kontrollsystemen, ein weiterer Kritikpunkt des Rechnungshofs, der Vereinfachungsmöglichkeiten sieht. Tr
Alles was Recht ist…
EU verklagt Deutschland wegen Nitratbelastung

Kritisiert wird mangelnder Schutz des Grundwassers
Hauptverursacher der hohen Nitratbelastung in vielen Regionen Deutschlands ist die Landwirtschaft durch eine Überdüngung der Böden – ein klarer Verstoß gegen die seit 1991 geltende EU-Nitratrichtlinie. Die EU wirft der BRD ein Versagen der Umwelt- und Agrarpolitik und jahrelange Untätigkeit beim Grundwasserschutz vor. Deutschland ignoriere das Problem. Schärfere Regelungen scheiterten bislang am Widerstand des Landwirtschaftsministeriums. Bei einer Verurteilung dürfte auf Deutschland eine hohe Geldstrafe zukommen, zudem müsste der Urteilsspruch unmittelbar in Gesetzesform gebracht werden. Flo
EuGH: Gefahren durch Pestizide öffentlich machen

Europäischer Gerichtshof (EuGH) stärkt Informationsrechte
Der EuGH hat am 23.11.2016 entschieden, dass Behörden Studien über die Wirkung von Pestiziden veröffentlichen müssen. Nach Ansicht des Gerichts fallen Pestizide als in die Umwelt gelangende „Emissionen“ eindeutig unter die Aarhus-Konvention. Greenpeace und das Pestizid-Aktionsnetzwerk Europe (PAN Europe) hatten geklagt, da sie 2010 von der EU-Kommission die Herausgabe von Dokumenten zu dem umstrittenen Unkrautvernichtungsmittel Glyphosat verlangt hatten, Informationen aufgrund geistiger Eigentumsrechte der Hersteller aber zurückgehalten wurden. Dies ist nach dem Urteil nicht mehr möglich. Flo
LNV intern
LNV-AK Heidenheim hat sich neu gebildet
Bernd Engelhart zum Sprecher gewählt
Am 11. Oktober 2016 wurde der LNV-Arbeitskreis im Landkreis Heidenheim nach längerer Pause neu ins Leben gerufen. Als LNV-AK-Sprecher wurde Bernd Engelhart gewählt, der auch ehrenamtlicher Biberbeauftragter im Landkreis Heidenheim ist. Der LNV dankt Herrn Engelhart für die Bereitschaft, dieses wichtige Amt zu übernehmen. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit! Logr
Zum Mitmachen und Hingehen
BUND/NABU-Naturschutztage am Bodensee

Die Welt im Wandel … 05.-08.01.2017, Radolfzell
Die nächsten Naturschutztage von BUND und NABU im Milchwerk Radolfzell widmen sich im Schwerpunkt der Welt im Wandel, Naturschutz und Energiewende, dem praktischen Naturschutz und Natura 2000. Gewohnt interessante Referent/innen, spannende Themen, Exkursionen, Foren und Feiern versprechen wieder erkenntnisreiche Tage und interessante Begegnungen. Logr
BLNN-Vortragsreihe zu ökologischen Themen

z. B. Vortrag von Prof. Dr. Rainer Luick, Rottenburg, 18.01.2017, Freiburg
In einer gemeinsamen Reihe des Badischen Landesvereins für Naturkunde und Naturschutz (BLNN) mit dem Museum Natur und Mensch Freiburg und der Uni Freiburg werden interessante Vorträge und Exkursionen zur Biologie im weitesten Sinne angeboten. Etwa am 11.01.2017: Flora, Vegetationsökologie und Landschaften ausgewählter Naturräume der Erde oder am 25.01.2017: Entstehung und Ökologie europäischer Flussauen, mit besonderer Berücksichtigung von Rhein und Donau. Ein Blick in das Veranstaltungsprogramm lohnt sich. Logr
www.blnn.de unter „Vorträge“ und „Exkursionen“
Nationalpark Schwarzwald

Nationalparkrat gibt Wegekonzept zur Diskussion
Ziel der Wegekonzeption ist eine Optimierung des bestehenden Wegenetzes, die sowohl den Schutz der Natur als auch das Erleben des Nationalparks ermöglicht. Dafür hat die zuständige Arbeitsgruppe ein Grobkonzept als Entscheidungsgrundlage erarbeitet. Anregungen von Gemeinden, Vereinen und Verbänden sowie Bürger/innen flossen in das Wegekonzept ein. Der Nationalparkrat gab das Wegekonzept einstimmig frei. Im Onlinedialog des Nationalparks Schwarzwald können sich demnächst alle Interessierten dazu informieren, einbringen und mitreden. Tr
Vorankündigung: Fahrrad wird 200

2017 feiert das Fahrrad seinen 200. Geburtstag
Eine der genialsten Erfindungen entstand im heutigen BW: 1817 erfand der gebürtige Karlsruher und Erfinder Karl Drais in Mannheim die „Draisine“ oder auch „Laufmaschine“, die als Urform des heutigen Fahrrads gilt. Heute ist das Fahrrad als nachhaltiges und vielseitiges Fortbewegungsmittel aus dem Alltag vieler Menschen nicht mehr wegzudenken. Anlässlich des Fahrradjubiläums finden bereits jetzt und vor allem im nächsten Jahr zahlreiche Aktionen und Veranstaltungen statt. Flo
www.200jahre-fahrrad.de, VM-PM-wir haben das Fahrrad erfunden
Bücher, Filme, Neuigkeiten
Neue Rote Liste der Wirbellosen, Teil 2

Bundesamt für Naturschutz gibt 4. Band der Roten Liste Deutschlands heraus
Mit Band 4 der Roten Liste erscheint der zweite Teil der aktualisierten bundesweiten Roten Liste wirbelloser Tiere mit insgesamt über 3.600 Taxa aus 17 Tiergruppen. Er bietet neben Angaben zur aktuellen Gefährdungssituation weitere wertvolle Zusatzinformationen für die Naturschutzpraxis, z. B. zu Änderungen der Rote-Liste-Kategorien oder zur Verantwortlichkeit Deutschlands für die weltweite Erhaltung von Arten. Alle Roten Listen enthalten auch Gesamtartenlisten mit den in Deutschland etablierten Arten einschließlich Neobiota. Flo
Wasser als Quelle des Lebens

Eine multidisziplinäre Annäherung
Als Forschungsgegenstand der Natur-, Sozial-, Geisteswissenschaften wie auch der Medizin ist Wasser Thema dieses breit gefächerten, interdisziplinären Werkes. Der Bogen spannt sich vom Wassermolekül als Baustein alles Lebendigen über das Wasser im Wechsel der Jahreszeiten und der Aggregatzustände, als Zivilisationsgarant und seltenes Gut hin zum Wasser als religiöses Symbol und Metapher. Eine der Herausgeber ist Prof. Dr. Rita Triebskorn. Die Biologin und Ökotoxikologin forscht und lehrt am Institut für Evolution und Ökologie der Univ. Tübingen. Logr
ISBN 978-3-662-46267-6, Springer Spektrum, Preis 29,99 €.
www.springer.com
BUND-Jahrbuch 2017

Ökologisch Bauen und Renovieren
Der BUND-Ratgeber Ökologisches Bauen und Renovieren befasst sich mit den Schwerpunkten „Solarstromspeicher“ und „Suffizientes Wohnen“. Durchgehende Literatur- und Internetverweise ermöglichen einen komfortablen Einstieg zur Vertiefung, so dass es Eigentümer fit macht für Gespräche mit Architekten, Energieberatern und Handwerkern. Das Buch kostet 8,90 €.
… und außerdem
„Eine Bodenlose Frechheit“

Drei Kurzfilme zum Bodenschutz
Mit seiner Film-Idee zum Thema „Eine Bodenlose Frechheit“ gewann der Dresdner Georg Schubert den „Sukuma Award Dresden – 2015/16″. Die ausgezeichneten Kurzfilme werfen einen etwas anderen Blick auf den wertvollen Boden unter unseren Füßen. Der Filmpreis „Sukuma Award“ ist ein Ideenwettbewerb zu Nachhaltigkeits-Themen, an dem jeder mit seiner Idee für einen Kinospot teilnehmen kann. Die beste Idee wird anschließend mit einem professionellen Team und prominenter Unterstützung produziert. Logr
Mit diesem letzten LNV-Infobrief in 2016 danken wir Ihnen / Euch herzlichst
• für die vielfältige Kooperation,
• für freundschaftliche Begegnungen und
• für die große Unterstützung, auch bei schwierigen Themen.
Wir freuen uns auf die Fortsetzung des Miteinanders in 2017.
Ihnen und Ihren Lieben wünschen wir schöne Feiertage
und ein frohes und friedvolles neues Jahr!
Ihr Team der LNV-Geschäftsstelle
Christine Lorenz-Gräser, Dr. Anke Trube, Julia Flohr,
Kristin Pfeiffer und Annette Schade-Michl
Impressum:
Endredaktion: Christine Lorenz-Gräser, Bildredaktion: Annette Schade-Michl und Kristin Pfeiffer
Beiträge: Julia Flohr (Flo), Christine Lorenz-Gräser (Logr), Dr. Anke Trube (Tr), Annette Schade-Michl (Sch)
Der LNV-Infobrief berichtet regelmäßig über aktuelle Themen des Natur- und Umweltschutzes.
Der Infobrief ist ein kostenloser Service des LNV.
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