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Infobrief Nr. 11 vom 3.11.2023
Im Blickpunkt: Quorum Volksantrag ist erreicht!
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Liebe Naturschützerinnen und Naturschützer,
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mittlerweile ist klar: wir haben das Quorum von 39.000 Unterschriften für den Volksantrag „Ländle leben lassen“ erreicht - und mit 45.000 Unterschriften bereits jetzt überschritten. Das ist der Verdienst von tausenden Aktiven, darunter sicher auch Sie als Leserin und Leser des LNV-Infobriefs. Herzlichen Dank dafür!
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Bis zum Jahresende geht die Sammlung weiter und Anfang 2024 plant das Bündnis „Ländle leben lassen“ die Unterschriften Landtagspräsidentin Muhterem Aras zu übergeben. Anschließend muss sich der Landtag mit dem Volksantrag zur Begrenzung des Flächenverbrauchs befassen. Es wird Anhörungen geben. Ob der Landtag unserem Anliegen folgt wird auch von unserer Überzeugungskraft abhängen.
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Inhaltlich entscheidender Punkt ist: wird das Ziel des Koalitionsvertrages zwischen GRÜNEN und CDU, wegweisender Titel „JETZT FÜR MORGEN“, den Flächenverbrauch auf 2,5 ha pro Tag zu beschränken, verbindlich gesetzlich verankert - oder nicht.
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Das zuständige Ministerium für Landesentwicklung und Wohnen wehrt sich, wie man hört, mit Händen und Füßen gegen eine verbindliche Festlegung. Stattdessen sollen wie bisher Förderungen und ein „Aktionsplan“ den Flächenverbrauch begrenzen.
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Die Entwicklung der letzten Jahrzehnte zeigt: das reicht nicht!
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In den nächsten Wochen werden Gespräche mit der Politik stattfinden – und auch mit den Kommunalverbänden sind der LNV und die Bündnispartner in Kontakt. Die Kommunalverbände sagen zu Recht: „Wenn wir erfolgreich Innenentwicklung betreiben sollen, brauchen wir mehr Instrumente!“ Bisher hat die Bundesregierung entsprechende Änderungen im Bundesbaugesetz und der Baunutzungsverordnung verweigert – vielleicht ändert sich das jetzt.
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Was auf jeden Fall ein enormer Erfolg ist, ist die Breite des Bündnisses, das den Volksantrag „Ländle leben lassen“ trägt. Alle wesentlichen Naturschutz- und Umweltverbände, die Bauernverbände, die Wanderverbände und viele weitere Organisationen haben sich zusammengeschlossen und arbeiten vertrauensvoll und konstruktiv zusammen, um den Flächenverbrauch zu begrenzen. Das kann die Politik nicht ignorieren. Und mit dieser neu gewonnenen Vertrauensbasis können wir vielleicht auch anderen drängenden Themen gemeinsam angehen: die Erhaltung der Artenvielfalt, den Klimaschutz. Auch wenn die Bündnispartner nicht immer einer Meinung sind: nur mit der Landwirtschaft kann die Erhaltung der Artenvielfalt gelingen.
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Drücken Sie uns die Daumen für den weiteren Fortgang des Volksantrages „Ländle leben lassen“ und für die anstehenden Verhandlungen! Und sprechen Sie mit Ihrem/Ihrer Landtagsabgeordneten über den Flächenverbrauch, der so nicht weiter gehen darf!
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In dieser Ausgabe des Infobriefes:
- Aus dem LNV
- LNV Intern
- Aus den LNV-Arbeitskreisen
- Aus Politik und Verwaltung
- Daten, Fakten, Hintergründe
- Alles was Recht ist
- Termine und Aktionen
- Bücher, Filme, Neuigkeiten
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Aus dem LNV
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Flyer Zukunftsforum des LNV 2023
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Lässt sich Natur ausgleichen?
LNV-Zukunftsforum zur Kompensation, Stuttgart, 11.11.2023
Befeuert durch die Energiekrise werden die Rufe nach Verfahrens-beschleunigung und Zurückstellung von Naturschutzbelangen immer lauter. Naturzerstörende Eingriffe sollen über Ausgleichs- und Ersatzmaß-nahmen abgegolten werden. Doch wie sieht die Kompensation von Naturzerstörung in der Praxis aus? Ist sie überhaupt möglich? Unter welchen Rahmenbedingungen? Das Zukunftsforum Naturschutz stellt die drängende, in der Öffentlichkeit aber kaum bekannte Problematik vor und nennt Hintergründe. Anmeldeschluss ist er 06.11.2023. Wir laden Sie herzlich ein. Logr
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Bild: "Ländle leben lassen"
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Volksantrag "Ländle leben lassen"
Unterschriftensammlung endet am 31.12.2023
Es ist fast geschafft! Der Volksantrag "Ländle leben lassen“ gegen den Flächenverbrauch ist fast am Ziel. Mehr als 45.000 Bürger*innen haben bisher unterzeichnet. Damit wird er das notwendige Quorum erreichen. Die Initiatoren haben deshalb beschlossen, die noch bis April 2024 laufende Sammelfrist nicht auszuschöpfen, sondern die Unterschriftensammlung am 31.12.2023 zu beenden. Der LNV bittet Sie daher, die unterschriebenen Formulare möglichst bald bei den Sammelstellen abzugeben. Schon jetzt bedankt sich das Bündnis bei allen Unterstützer*innen, die sich als Sammler*innen, Unterzeichner*innen oder Multiplikator*innen für den Volksantrag einsetzen. Schn
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Flyer Naturgartenwettbewerb
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Hier brummt's auch weiterhin
Jetzt bewerben für 2024
Ab sofort sind wieder Bewerbungen für die Durchführung von Naturgartenwettbewerben mit dem digitalen Portal "Hier brummt's" von LNV und NABU möglich. Das Portal eignet sich ganz besonders für Kommunen und örtliche Naturschutzgruppen, die schon immer einen Naturgartenwettbewerb durchführen wollten, aber vom möglichen Aufwand abgeschreckt waren. Mit dem digitalen Portal sind wesentliche Arbeiten bereits erledigt und so zeigten sich die bisherigen Wettbewerbsorgani-sierenden begeistert über die Zeitersparnis. Ein Projekt, das nicht nur den Naturgärtner*innen Freude bereitet! Fragen beantwortet Projektleiterin Kathrin Schlecht. Schl
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Plakat Tag der Artenvielfalt
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Tag der Artenvielfalt 2024
Jetzt planen für das Wochenende 15./16.06.2024
Der 15./16.06.2024 soll in ganz Baden-Württemberg ganz im Zeichen von Artenvielfalt und Artenkenntnis stehen. Naturschutzgruppen, Schulen, Hochschulen und andere Organisationen können sich wieder mit Veranstaltungen beteiligen. Am besten jetzt schon mal planen. Für das Aktions-Wochenende stellt der LNV erneut eine Website sowie diverse Materialien zur Bewerbung der Veranstaltungen zur Verfügung. Der "Tag der Artenvielfalt" wird von der Sparkassenstiftung Umweltschutz gefördert. Fragen beantwortet Projektkoordinatorin Kathrin Schlecht. Schl
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Bild: Peter Lutz, Schwarzwaldverein
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LNV-Vorstand: Gunter Müller und Peter Lutz
vertreten die LNV-AK im Regierungsbezirk Freiburg
Seit Anfang Oktober 2023 ist die Vertretung der LNV-Arbeitskreise im Regierungsbezirk Freiburg mit Gunter Müller (LNV-AK Tuttlingen) und Stellvertreter Peter Lutz (LNV-AK Freiburg), siehe Foto links, wieder besetzt. Gunter Müller hatte zuvor den DAV BW im LNV-Vorstand vertreten und dieses Amt abgegeben. Auch Peter Lutz ist dem Gremium aus einer zurückliegenden Vorstandstätigung bestens bekannt. Der LNV dankt beiden Naturschützern für die Bereitschaft zum Amt und freut sich über die hochqualifizierte, fachkundige und kollegiale Unterstützung. Logr
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DAV delegiert Dr. Thomas Fickert
Wechsel der Vertretung im LNV-Vorstand
Seit Mitte Oktober vertritt Dr. Thomas Fickert den DAV im LNV-Vorstand. Dr. Thomas Fickert ist Physischer Geograph mit Schwerpunkt Vegetationsgeographie und hauptamtlicher Beauftragter für Naturschutz beim DAV BW. Im LNV-Vorstand sieht er seine Schwerpunkte bei den Themen Biodiversität und Natursport. Der LNV kennt Herrn Dr. Fickert bereits aus der hervorragenden Zusammenarbeit zur LNV-Position "Besucherdruck in der Natur" (LNV-Info 01/2023), an der er mit seinem Wissensfunduns maßgeblich mitwirkte. Wir freuen uns auf die weitere Zusammenarbeit. Logr
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Bild: Christine Lorenz-Gräser
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LNV-Referenten: Streuobstreferent gibt Amt ab
Martin Engelhardt legt sein Amt nieder
Mitte September 2023 hat Martin Engelhardt sein Amt als LNV-Streuobstreferent niedergelegt, in dem er den LNV seit 2008 begleitete. Der Erhalt der Streuobstbestände zählt zu den Herzensanliegen des engagierten Botanikers Martin Engelhardt, der den LNV in zahlreichen Gremien zum Streuobst auf Landes- und regionaler Ebene, etwa gegenüber Ministerien oder beim Schwäbischen Streuobstparadies vertreten hat. Zuvor war Herr Engelhardt für die LNV-AK im Regierungs-bezirk Tübingen im LNV-Vorstand und war Sprecher des LNV-AK in Tübingen. Der LNV dankt Martin Engelhardt sehr für die engagierte und sachkundige Unterstützung über viele Jahre hinweg. Logr
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Unterstützung in der LNV-Geschäftsstelle
Diana Fiedler ist seit Anfang Oktober Praktikantin beim LNV
Diana Fiedler studiert Physische Geographie in Tübingen und lernt den LNV im Rahmen ihres Praktikums von Oktober bis Dezember näher kennen. Im Laufe ihres Studiums entwickelte sie ein großes Interesse für Natur- und Artenschutz und umweltrechtliche Fragestellungen und freut sich darauf, Einblicke in die Arbeit und Organisation des LNV zu erhalten und ihre Kenntnisse in der Praxis einbringen zu können. Die vielfältigen Aufgaben gefallen ihr sehr gut. In ihrer Freizeit macht Frau Fiedler Musik, ist gerne in der Natur und hat auf Reisen ihre Freude am Wandern und der Vogelbeobachtung entdeckt. Fie
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Auszeichnung für Wolfgang Dornberger
"Oscar" für ornithologisches Lebenswerk
Seit mehr als 50 Jahren beschäftigt sich der Ornithologe Wolfgang Dornberger intensiv mit der Goldammer. Nun wurde der Sprecher des LNV-AK Main-Tauberkreis und Vorsitzender der NABU-Gruppe Niederstetten mit dem Hans-Löhrl-Preis ausgezeichnet. Zwischen 1975 und 2017 hatte Dornberger die Bestandsentwicklung der Goldammer auf einer 200 ha großen Fläche bei Niederstetten untersucht . Seine "Monumentale Studie" begeistert die Fachwelt, so die Fränkischen Nachrichten, und fand Aufmerksamkeit bis nach Japan. Wolfgang Dornberger selbst sprach bei der Verleihung vom "Oscar" für sein ornithologisches Lebenswerk. Logr "Oscar" für ornithologisches Lebenswerk
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Deckblatt Regionalplan 3.0-Regionalverband Hochrhein-Bodensee
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Regionalplan Hochrhein-Bodensee
Gemeinsame Stellungnahme von LNV, BUND und NABU
Der Regionalverband Hochrhein-Bodensee hat den Anhörungsentwurf des Regionalplans 3.0 veröffentlich. Als Träger öffentlicher Belange haben LNV, BUND und NABU dazu eine gemeinsame Stellungnahme erarbeitet und am 25.10.2023 dem Regionalverband übermittelt. Die Verbände üben starke Kritik und fordern eine komplette Überarbeitung des Regionalplans. Insbesondere bei den Themen Flächenverbrauch, Klimaschutz, Mobilität und Biotopverbund/Grünzäsuren sehen die Verbände dringenden Verbesserungsbedarf. Schn
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Youth in Nature: Im Reich der Pilze
Zweite Exkursion der Tübinger Youth in Nature - Gruppe
Am Samstag, den 21.10.2023 traf sich die Tübinger Youth in Nature - Gruppe unter der Leitung von Clara Sax zu ihrer zweiten Exkursion. Gemeinsam mit Prof. Dr. Michael Weiß, Experte für Systematik, Evolution und Ökologie der Pilze, wurden Pilze im Wald rund um das Heuberger Tor gesammelt, bestimmt und deren Lebensweise besprochen. Die Jugendlichen waren mit großer Begeisterung dabei und freuen sich schon auf das nächste Mal. Ein Exkursionsbericht der LNV-Praktikantin Diana Fiedler ermöglicht Einblicke in den spannenden Tag der Tübinger YiN-Gruppe. Fie
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BNE-Netzwerkforum
LNV war mit Infostand vertreten
Umweltministerin Thekla Walker MdL und Kultusstaatssekretärin Sandra Boser MdL empfingen am 09.10.2023 im Haus der Wirtschaft in Stuttgart rund 250 Multiplikatorinnen und Multiplikatoren aus unterschiedlichen Bildungsbereichen zum Vernetzungstreffen. Das diesjährige Netzwerk-forum BNE-BW 2030 widmete sich den Handlungsfeldern: partizipieren. integrieren. transformieren. Der LNV war mit einem Infostand beim "Markt der Möglichkeiten" der BNE-Akteure vertreten und präsentierte zahlreiche Exponate von LNV-Umweltbildungsreferent Konrad Bauerle. Schl
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Praktikumsplatz beim LNV ab April 2024 frei
Einblicke in die Arbeit des Naturschutzdachverbandes
Beim LNV wird ab April 2024 ein Praktikumsplatz in der Geschäftsstelle frei. Interessierte erhalten einen umfassenden Einblick in den Naturschutz in BW und in die Arbeit und die Herausforderungen eines großen Naturschutzverbandes. Bewerben können sich Studierende aus den Bereichen Biologie, Landschaftsplanung, Geografie, Agrar-, Umwelt- und Verwaltungswissenschaften. Praktikumsdauer: zwei bis drei Monate, bei Pflichtpraktika auch länger. Bitte wenden Sie sich bei Interesse an Christine Lorenz-Gräser, Email: christine.lorenz-graeser@lnv-bw.de.
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StEiN - Wirksam im Naturschutzehrenamt
Stärkung des Ehrenamtes im Naturschutz
Die Fortbildungen von StEiN, der LNV-Initiative für die Stärkung des Ehrenamts im Naturschutz, sind für ehrenamtliche Naturschützer*innen kostenlos. Das Programm wird auf Initiative der CDU-Landtagsfraktion vom Umweltministerium BW gefördert. Informationen und Anmeldung unter "LNV-Veranstaltungen" auf der LNV-Website oder hier im LNV-Infobrief unter der jeweiligen Veranstaltung. Ein vielfältiges Angebot an Online- und Präsenzveranstaltungen in unterschiedlichen Formaten wartet auf Sie. Schmökern Sie doch gerne mal rein… Ort StEiN - Projekt und Veranstaltungen I Programm Juli bis Dezember 2023 Expertenaustausch Juli bis Dezember 2023
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StEiN-Bildungsveranstaltungen
Donnerstag, 2.11.2023, 19:00 bis 21:00 Uhr - online
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Dienstag, 7.11.2023, 19:00 bis 21:00 Uhr - online
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Dienstag, 14.11.2023 und Dienstag 21.11.2023 jeweils 19.00 Uhr bis 21.00 Uhr - online
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Dienstag, 28.11.2023 von 19.00 Uhr bis 21:30 Uhr - online
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LNV-Pressemitteilungen
Volksantrag Ländle leben lassen erreicht 41.000 Unterschriften
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Aus den LNV- Arbeitskreisen
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Foto: WBW-Fortbildungsgesellschaft
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WBW Gewässernachbarschaften
Einladung an LNV-AK zum Gewässernachbarschaftstag
Künftig werden die LNV-AK zum jährlichen Gewässernachbarschaftstag eingeladen, den die WBW Fortbildungsgesellschaft für Gewässerentwicklung für die 43 Gewässernachbarschaften im Land veranstaltet. Zu den Zielen der Gewässernachbarschaften gehört es, den Unterhaltungspflichtigen am Gewässer Methoden und Vorgehensweisen naturgemäßer Gewässerentwicklung und -unterhaltung näherzubringen und eine Plattform zum Austausch zu bieten. Mit dabei sind unter anderem Bauhöfe und Bau- und Umweltämter. Ferner stellt die WBW Unterlagen bereit, die auch für die LNV-AK hilfreich sein könnten. Schn
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LNV-AK Göppingen
Neubesetzung des Sprecher*innen-Amtes
Die aktuelle Sprecherin Lisa Schmid wird ihr Amt aus zeitlichen Gründen zum Jahresende niederlegen. Der LNV-AK ist deshalb auf der Suche nach einer Nachfolge und lädt alle Interessierten im Landkreis Göppingen zur Mitarbeit ein. Der LNV-AK ist mit den verschiedenen Naturschutz-Akteuren im Landkreis im Kontakt und hat ein großes Netzwerk, sodass ein breites Spektrum von Naturschutzthemen ansteht. Kernaufgabe ist das Erarbeiten von gemeinsamen Stellungnahmen zu verschiedenen Anhörungsverfahren. Der LNV-AK trifft sich alle 2 - 3 Monate in Uhingen. Für weitere Informationen wenden Sie sich an die LNV-AK-Betreuerin Carolin Schneider. Schn
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LNV-AK Ravensburg zum Altdorfer Wald
Naturschutzverbände fordern Ausgleich für Windpark
Der LNV-AK Ravensburg kritisiert gemeinsam mit BUND, NABU und der AG Fledermausschutz die aktuellen Planungen zum Bau von Windkraftwerken, sowie zum Kies- und Torfabbau im Altdorfer Wald. Die Verbände fordern ein ambitioniertes und nachhaltiges Waldnaturschutz-konzept für den größten zusammenhängenden Wald Oberschwabens, sowie einen dauerhaften Ausgleich für die Beeinträchtigung der Lebensräume. Schn
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Bild: Stefan Hövel, BUND Bad Wurzach
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AUS POLITIK UND VERWALTUNG
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Deckblatt Waldzustandsbericht 2023
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Waldzustandsbericht 2023: deutliche Schäden
Fichte und Buche geht es schlecht.
Der Waldzustandsbericht 2023 zeigt auf 44% der Waldflächen deutliche Schäden, die mittlere Kronenverlichtung liegt bei 26,9%. Trotz der leichten Entspannung zeigen die Wälder in BW ein höheres Schadniveau als in den 1980ger und 1990ger Jahren. Bei genauererem Blick in zeigen sich große Unterschiede beim Gesundheitszustand der häufigsten Waldbäume. Das Schadniveau von Fichten und Buchen, die zusammen über die Hälfte der Waldfläche in BW einnehmen, bleibt hoch. Den Fichten setzen die Borkenkäfer stark zu, die Schadholzmengen steigen. Etwas erholt haben sich die Eichen, Tannen und Douglasien. BW will mit der Waldstrategie 2050 gegensteuern. Logr
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Bild: Joy-Copp auf pixabay
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Maßnahmenplan Auerhuhn aktualisiert
In Kraft und gültig für 2023 - 2028
2008 wurde der Aktionsplan Auerhuhn vom Land als Artenschutzprogramm für die Auerhuhnpopulation im Schwarzwald entwickelt. Er besteht aus einem Fachkonzept mit den wissenschaftlichen Grundlagen für den Arterhalt sowie und aus einem konkretisierenden Maßnahmenplan (2008-2018, Evaluation 2019). Der aktualisierte ‚Maßnahmenplan Auerhuhn 2023-2028‘ konzentriert die Schutzmaßnahmen nun auf die wichtigsten, für das Überleben dieser Art im Schwarzwald notwendigen Flächen. Tr
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Fortschreibung des Landesentwicklungsplans
Bürgerdialoge starten ab Herbst
Zur Entwicklung des neuen Landesentwicklungsplans starten im Herbst landesweit Bürgerdialoge. Das Ministerium hat hierfür Bürger*innen zufällig aus den Melderegistern ausgewählt und angeschrieben mit dem Angebot, sich an den Bürgerdialogen zu beteiligen. Aus allen Anmeldungen wird eine Gruppe ausgewählt, die in Hinblick auf Alter, Geschlecht, Wohnort und Bildungsabschluss eine möglichst große Bandbreite abdeckt (rund 100 Personen pro Regierungsbezirk). Diese Gruppe kann sich an drei Veranstaltungen ganz konkret mit ihren Anliegen und Erfahrungen einbringen. Tr
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Regionalplan Bodensee-Oberschwaben
Vier Schwerpunkte für Industrie und Gewerbe
Die jetzt genehmigte Gesamtfortschreibung des Regionalplans ersetzt den bislang gültigen Plan aus dem Jahr 1996. In die Rechtsprüfung war die Entscheidung über einen Zielabweichungsantrag des Regionalverbandes zu vier Schwerpunkten für Industrie- und Gewerbe einzubinden, die gegen das sogenannte Anbindegebot an vorhandene Siedlungen verstoßen. Diese Zielabweichungen wurden mangels vorliegendem Härtefall nicht zugelassen. Auch der Kalksteinabbau bei Beuron wurde nicht genehmigt, hier fehlte die FFH-Verträglichkeitsprüfung. Tr
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Umweltpreis für Unternehmen 2024
Bewerbungsfrist 31.01.2023
Das Land zeichnet Vorreiterunternehmen in Baden-Württemberg für außergewöhnliche Leistungen im betrieblichen Umwelt- und Klimaschutz sowie im nachhaltigen Wirtschaften mit dem Umweltpreis für Unternehmen aus. Der Wettbewerb richtet sich an Unternehmen und Selbstständige aus Handwerk, Industrie, Handel und Dienstleistung sowie Unternehmen der Gesundheits- und Sozialwirtschaft und ist mit 10.000 Euro je Kategorie dotiert. Bewerbungschluss ist der 31.01.2024. Der LNV ist in der Jury zum Umweltpreis für Unternehmen vertreten. Logr
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Deckblatt Aktionsprogramm Natürlicher Klimaschutz BMU
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Förderung von Klima-Anpassungsmanagement
Personal für Erstellung von naturbasierten Konzepten
Vom 1.11.2023 bis 31.01.2024 können Kommunen eine Förderung für die Ausarbeitung oder Umsetzung von Anpassungskonzepten beantragen, die einen Schwerpunkt auf naturbasierte Lösungen legen. Die Konzepte sollen Maßnahmen beinhalten wie z.B. Baumpflanzungen, Fassaden-, Dachbegrünung sowie Retentionsflächen. Auch Klimaanpassungs-manager*innen sind förderfähig. Ein zweiter Förderschwerpunkt richtet sich an Verbände und Vereine, die ebenfalls eine Förderung für innovative Modellprojekte beantragen können. Tr
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Bild: Deckblatt Lebendige und verkehrsberuhigte Ortsmitten für BW
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Lebendige und verkehrsberuhigte Ortsmitten
VM bietet kostenfrei Visualisierungen an
Viele Ortsmitten sind heute vom KfZ-Verkehr dominiert. Für Zufußgehende und Radfahrende ist nicht ausreichend Platz vorhanden und es gibt keine attraktiven und sicheren Wege. Es fehlt an Raum zum Verweilen und zum Austausch. Das Verkehrsministerium BW bietet seit Frühjahr 2023 Kommunen und zivilgesellschaftlichen Akteuren eine unkomplizierte Möglichkeit, anschauliche Bilder alternativer Gestaltungen des öffentlichen Raums im Bereich der Ortsmitten, eines Teilortes oder eines Stadtteilzentrums erstellen zu lassen und so die Planung und Umsetzung attraktiver Ortsmitten zu erleichtern. ASM
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EU-Entscheidung über Glyphosat vertagt
Deutschland enthält sich
Die Entscheidung über eine Verlängerung des Unkrautvernichters Glyphosat in der Europäischen Union (EU) ist vertagt. Der Ständige Ausschuss der EU-Kommission hat Mitte Oktober keine Mehrheit für die Verlängerung gefunden. Deutschland hatte sich wegen Einwänden aus dem Bundesverkehrsministerium bei der Abstimmung enthalten. Unverständlich, denn die Ampelregierung kündigte im Koalitionsvertrag ein Glyphosatverbot ab 2024 an. Und BW hat dieses bereits in seine Pestizidreduktion um 40 - 50% einkalkuliert, die das Biodiversitäts-stärkungsgesetz vorgibt. Allein Glyphosat macht dabei über 10% der zu reduzierenden Menge aus, berichtet der BUND. Logr
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Abgaben für To-Go-Becher und Zigarettenkippen
Einwegkunststofffondsverordnung beschlossen
Zigarettenkippen oder To-Go-Becher landen oft an Straßenrändern, in Parks und Wäldern. Die Kosten für Reinigung und ihre Entsorgung trägt bislang die Allgemeinheit. Wer sein Geschäft auf Wegwerfprodukte stützt, für den fallen ab 2024 je kg in Verkehr gebrachte Produkte z.B. 8,97 Euro für Tabakfilter oder 1,24 Euro für To-Go-Getränkebecher an. Nach einem Punktesystem wird das Geld an die Kommunen ausgezahlt, die dafür z.B. das Papierkorbvolumen, die gefahrenen Reinigungskilometer und die entsorgte Abfallmenge angeben müssen. Tr BMU-PM vom 29.09.2023
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Erfolg für den Schutz der Meere
Deutschland unterzeichnet das UN-Hochseeschutzabkommen
Bisher war die Hohe See, also zweidrittel der Ozeane, im Umweltbereich de facto ein rechtsfreier Raum. Im Juni hatte die internationale Staatengemeinschaft das UN-Hochseeschutzabkommen nach 15 Jahren Verhandlungen im Konsens angenommen. Als einer der ersten Staaten hat Deutschland unterzeichnet. Wenn das Abkommen von 60 Staaten ratifiziert wird, tritt es 120 Tage später in Kraft. Das Hochseeschutzabkommen ermöglicht, Schutzgebiete auf Hoher See und ihrem Tiefseeboden auszuweisen. In diesen Gebieten können Nutzung wie Fischerei, Schifffahrt oder Tiefseebergbau eingeschränkt werden. Tr
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DATEN, FAKTEN, HINTERGRÜNDE
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Deckblatt Rote Liste der Farn- und Blütenpflanzen-LUBW
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Neue rote Liste der Farn- und Blütenpflanzen BW
Rund ein Drittel der Arten sind in BW gefährdet
In BW wachsen 2.260 Arten von Farn- und Blütenpflanzen. Allerdings gelten mit 801 Arten rund ein Drittel davon als gefährdet. Diese ernüchternden Zahlen stammen aus der aktualisierten Roten Liste der Farn- und Blütenpflanzen der LUBW. Insgesamt ist der Anteil gefährdeter Arten im Vergleich zur letzten Ausgabe von 1999 unverändert geblieben. Verschlechtert hat sich die Situation, neben Arten seltener Offenland-Lebensräume auch bei einigen Waldarten, darunter Waldorchideen wie Kriechständel und Frauenschuh. Weniger gefährdet sind dagegen wärme- und trockenheitstolerante Arten wie manche Orchideen, etwa das Pyramiden-Knabenkraut. Logr
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„Rebhuhn retten – Vielfalt fördern!“
Bundesweites Projekt, LJV und NABU als Partner im Land
Das Projekt „Rebhuhn retten – Vielfalt fördern!“ wird von der Uni Göttingen, dem Deutschen Verband für Landschaftspflege (DVL) und dem Dachverband Deutscher Avifaunisten (DDA) koordiniert. Es hat eine Laufzeit von sechs Jahren (von 2023 bis 2029) und wird bundesweit von 15 Kooperationspartnern getragen. In BW sind dies LJV und NABU. In einem Verbundraum von Heilbronn bis Tübingen sollen lokale Projekte gestärkt und vernetzt werden. Als Best-Practice-Beispiele dienen dabei der Landkreis Tübingen und das Schmidener Feld in Fellbach. Tr
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Solarparks naturverträglich gestalten
KNE-Onlineveranstaltung
Das Kompetenzzentrums Naturschutz und Energiewende (KNE) befasste sich bei einer Veranstaltung Mitte Oktober mit den den Fragestellungen "Naturverträgliche Gestaltung von Solarparks - Wie geht das?" und "Planungs- und genehmigungsrechtliche Grundlagen für PV-Freiflächenanlagen". In dem Rahmen wurde unter anderem eine wertvolle Publikationsliste mit Aktivitäten und Informationen zur Photovoltaik auf der KNE-Website zusammengestellt. Aktuelles aus dem Bereich Regenerative Energien bietet auch der KNE-Newsletter. Schn, Logr
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DOG zu Freiflächen-PV in Agrarlandschaften
Ausbau der EE sind Eingriffe in Natur und Landschaft
Die Fachgruppe „Vögel der Agrarlandschaften“ in der Deutschen Ornithologen-Gesellschaft (DOG) informiert mit ihrem Positions-Papier vom 31.07.2023 über die Problematik von Freiflächen-Photovoltaik-Anlagen (PV) in der offenen Agrarlandschaft. Insbesondere Bodenbrüter zeigen ein Meideverhalten gegenüber Vertikalstrukturen in der Landschaft. Dies gilt auch für einige rastende Arten wie Limikolen und Wildgänse. Neben der eigentlichen Anlagenfläche gehen Flächen in einem Radius von mindestens 150 bis 300 m als Lebensraum verloren. Sieben Prämissen setzt die DOG für Planung und Umsetzung von Freiflächen-PV-Anlagen. Tr
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Täglicher Flächenverbrauch bei 4,6 ha in 2022
14,5 % der Landesfläche für Siedlungen und Verkehr
Im Jahr 2022 werden lt. Statistischem Landesamt 14,8 % der Landesfläche BW von Siedlungen und Verkehrsflächen belegt. Der tägliche Flächenverbrauch liegt mit 4,6 ha niedriger als in den Vorjahren (2019-2021 4,8; 5,4 und 6,2 ha), aber immer noch doppelt so hoch wie der Koalitionsvertrag anstrebt. Dies betont der Volksantrag "Ländle leben lassen", der eine gesetzlich fixierte verbindliche Obergrenze für den Flächenverbrauch fordert. Das zuständige Ministerium für Landesentwicklung und Wohnen will bislang keine solche einführen, der Gemeindetag spricht sich gänzlich dagegen aus. Tr
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Wohnraumförderung
Landesregierung kennt Mittelverteilung nicht
Die Landesregierung hat keine Daten, wie sich die bewilligten Mittel der Wohnraumförderung seit 2018 auf Einfamilienhäuser, Doppelhaushälften oder Geschosswohnungsbau verteilten. Dies geht aus einer Landtagsdrucksache hervor. Auch Daten zur Zahl der entstandenen Wohneinheiten, deren Größen und Bindungsfristen oder zur Bauherrenschaft, ob Private, Genossenschaften oder kommunale Wohnungsbaugenossenschaften Bauträger waren, gibt es nicht. Allein für 2023 und 2024 wurden mehr als eine Milliarde Euro aus Bund und Land bewilligt. Die Landesregierung weiß nicht, wie viele Flächen durch geförderte Bauvorhaben versiegelt wurden. Tr
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Deckblatt: Ressourcenschonung in der baubranche-LUBW
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Recycling von Baustoffen
Ökologischen Fußabdruck beim Bauen reduzieren
Erdaushub und Bauabfälle machen bundesweit 53% des Abfallvolumens aus, in Baden-Württemberg sogar knapp 80%. LUBW und UM haben zur Reduktion des ökologischen Fußabdrucks deshalb die wichtigsten Informationen, Ansprechpartner und Möglichkeiten zum Baustoffrecycling in dem Leitfaden ‚Ressourcenschonung in der Baubranche‘ zusammengestellt. Bauverantwortliche können so bereits in der Planung berücksichtigen, wie sie mit Hilfe des zirkulären Bauens den ökologischen Fußabdruck verkleinern. Tr Leitfaden I LUBW-PM vom 21.9.2023
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Deckblatt: Rebound-Effekte in der Mobilität-UBA Österreich
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Reboundeffekte in der Mobilität
Studie im Auftrag des UBA
Einsparungen (Ressourcen, Treibhausgase THG) durch effizi- enzsteigernde Maßnahmen im Verkehr sind oft geringer als zuvor berechnet und technisch möglich. Etwa ermöglichen effizientere Verbrennungsmotoren sparsamere Fahrzeuge. Sog. Rebound-Effekte entstehen dann, wenn mit sparsameren Fahrzeugen mehr gefahren wird oder infolge der Effizienzerhöhung mehr leistungsstärkere Motoren nachgefragt werden. Rebounds werden also durch Verhaltensänderungen bedingt, die durch effizientere Produkte oder Dienstleistungen ausgelöst werden. Wieso ist das so? Eine Kurzstudie im Auftrag des Umweltbundesamtes (UBA) gibt Antworten. Logr
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Bild: SDGs-Vereinte Nationen
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Stand der UN-Nachhaltigkeitsziele
Indikatoren für jede Kommune abrufbar
Vor acht Jahren vereinbarten die Vereinten Nationen, bis 2030 insgesamt 17 Ziele für eine nachhaltige Entwicklung zu erreichen (SDGs, Sustainable Development Goals). In einem gemeinsamen Dashboard bieten die Statistischen Landesämter nun eine Übersicht mit dem Sachstand zu jedem dieser Ziele an. Das Portal bietet unter anderem Informationen zu den Indikatoren Klimaschutz, Wasser, Nachhaltigkeit, Naturschutzflächen, auch etwa zu Bildung und Konsum. Sie sind bezogen auf einzelne Kommunen abrufbar. Tr, Logr
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Deutschland-Pakt schwächt Umweltschutz
Umweltverbände üben scharfe Kritik an Bund-Länder-Papier
Der DNR und Andere bewerten den aktuellen Vorschlag für einen gemeinsamen Pakt für Planungs-, Genehmigungs- und Umsetzungsbeschleunigung von Bund und Ländern in einigen Punkten als eine ernsthafte Gefahr für Umwelt und Rechtsstaat. Sie betonen, dass bestehende Umweltstandards sowie Beteiligungs- und Klagerechte beispielsweise von anerkannten Umweltverbänden ein unverzichtbares Mittel sind, um die Einhaltung von geltendem Umweltrecht sicherzustellen. Nun sollen diese Standards und Rechte unter dem Vorwand einer Verfahrensbeschleunigung so massiv wie noch nie zuvor beschränkt werden. Logr
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Kunstharze in Wasserleitungen
Bisphenol A in warmem Trinkwasser
Die Chemikalie Bisphenol A ist in Klebstoffen, Lacken oder Kunstharzen enthalten. Kunstharze werden auch zur Sanierung von Trinkwasser-leitungen eingesetzt, als vermeintlich kostengünstigere Variante zum Leitungsaustausch. In nahezu allen sanierten und von den Gesundheitsämtern beprobten Objekten hat das Chemische und Veterinäruntersuchungsamt Stuttgart nun Bisphenol A im Warmwasser in besorgniserregenden Konzentrationen festgestellt. Mit 2,5 µg/l wird der künftige Trinkwassergrenzwert bei 87 % der Warmwasserproben um mehr als das Achtfache überschritten. Tr
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B 10 - Ortsumgehung Enzweihingen
Planfeststellungsbeschluss ist rechtswidrig
Der Verwaltungsgerichtshof BW hat in seiner mündlichen Verhandlung am 05.10.2023 den Planfeststellungsbeschluss für die B 10-Ortsumfahrung Enzweihingen im Landkreis Ludwigsburg für rechtswidrig erklärt. Der NABU hatte mit Unterstützung von BUND und LNV geklagt, ferner drei unmittelbar betroffene Grundstückseigentümer sowie ein Gewerbeunternehmen. Der Planfeststellungsbeschluss leidet unter mehreren Mängeln, die aber heilbar sind und im Rahmen eines ergänzenden Verfahrens ausgeräumt werden könnten. Bis dahin darf mit der Umsetzung des Vorhabens nicht begonnen werden. Eine schriftliche Urteilsbegründung liegt noch nicht vor. Tr
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AUS DEN MITGLIEDSVERBÄNDEN
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SWV: Neuer Naturschutzreferent
Henrik Buckelo folgt Peter Lutz
Nach 25 Jahren als hauptamtlicher Naturschutzreferent wechselt der Biologe Peter Lutz vom Schwarzwaldverein (SWV) in den wohlverdienten Ruhestand. Der LNV dankt sehr herzlich für das hervorragende Miteinander, das sich erfreulicherweise nun in anderer Funktion fortsetzt. Nachfolger beim SWV ist Henrik Buckelo, der neben dem Aufgabenfeld des Naturschutzes beim SWV auch für nachhaltige Entwicklung zuständig ist. Wir freuen uns auf die künftige Zusammenarbeit. Logr
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Foto: DAV Landesverband BW
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DAV BW: Auf dem Weg zur Klimaneutralität
„Vermeiden vor Reduzieren vor Kompensieren“
Der Deutsche Alpenverein (DAV) hat 2021 eine Klimaschutzstrategie verabschiedet und sieht die Klimaneutralität des Vereins bis 2030 vor. Sie beruht auf dem Konzept „Vermeiden vor Reduzieren vor Kompensieren“. Erster Schritt war eine Emissionsbilanzierung für 2022. Für jede Tonne CO2-Äquivalente werden zweckgebundene Gelder in einen internen Klimaschutztopf abgeführt, aktuell 90 Euro, ab 2025 140 Euro. Für den DAV BW ergab die Bilanzierung für das Jahr 2022 Gesamtemissionen von 99 t CO2-Äquivalenten. Es stehen also rund 8.900 Euro Budget für Klimaschutzmaßnahmen zur Verfügung. Fie
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Plakat Spätlingsmarkt-LEV Ludwigsburg
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Insekten und Landwirtschaft
Vorträge und Filmvorführung in Ludwigsburg
Am Dienstag, 07.11.2023 lädt der LEV Ludwigsburg zum Thementag "Unverzichtbare Vielfalt: Insekten und Landwirtschaft" ein. Es gibt spannende Vorträge, der Film "Welt ohne Insekten" wird gezeigt und in der abschließenden Podiumsdiskussion geht es um die Frage, ob unsere biologische Vielfalt noch zu retten ist. Die Veranstaltungen finden im großen Kreishaus Ludwigsburg statt, der Eintritt ist frei. Schn
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Digitales Gewässerschutzforum der Verbände
Naturbasierte Lösungen im Fokus, online, 17.11.2023
„Naturnaher Wasserhaushalt und naturbasierte Lösungen – die Landschaft vom Wasser her denken“ heißt das diesjährige Thema des digitalen Gewässerschutzforums der Umweltverbände DNR, BUND, WWF, DUH und NABU. Was als Schwammstadt-Konzept im Siedlungsraum in aller Munde ist, wird für den natürlichen Rückhalt des Wassers in der Landschaft noch wenig diskutiert. Naturnaher Wasserhaushalt heißt u. a. , den Wasserrückhalt in den Ökosystemen zu stärken, den Stoffrückhalt durch Feuchtgebiete zu verbessern und Kühlungseffekte zu nutzen. Anmeldefrist 16.11.2023. Eintritt frei.Tr Digitales Gewässerschutzforum
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Seminare über Flurneuordnung 2024
Kostenlose, zweitägige Fortbildungen der LGL
Das Landesamt für Geoinformation und Landentwicklung Baden-Württemberg (LGL) bietet Seminare insbesondere für Vorstandsmitglieder von Teilnehmergemeinschaften sowie Funktionsträger*innen aus Gemeinden und Landkreisen an, in denen Flurneuordnungsverfahren geplant sind oder bereits begonnen wurden. Das Seminar richtet sich aber auch an interessierte Bürger*innen und Umweltverbände. 2024 sind vier Veranstaltungen geplant in Neckarelz, Löwenstein, Bad Waldsee, Bollschweil. ASM
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Naturnahe Grünflächen für Kommunen
„Natur nah dran“, Bewerbungsfrist 31.12.2023
Bis zum 31.12.2023 können sich wieder Kommunen um eine Teilnahme an „Natur nah dran“ von NABU und Umweltministerium bewerben. 15 Städte und Gemeinden werden dabei unterstützt, im nächsten Jahr einen Teil ihrer Grünflächen insektenfreundlich umzugestalten. Wildblumenwiesen oder Wildstaudensäume brauchen eine andere Pflege als Rasenflächen. Ein Erfolgsrezept des Programms sind daher die Schulungen für Mitarbeitende der Kommunen. Anfang 2024 entscheidet dann eine Jury. Die Zuwendung beträgt maximal 15.000 Euro. Tr UM-PM I Website
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BÜCHER, FILME, NEUIGKEITEN
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„Gute Nachrichten vom Planeten“
Sendereihe von ARTE setzt auf positive Nachrichten
Die ARTE-Serie „Gute Nachrichten vom Planeten“ der Längengrad-Filmproduktion setzt auf positive Nachrichten, die häufig unbemerkt bleiben. Es sind die kleinen und großen Erfolge von Menschen, Organisationen und Unternehmen, die überall auf der Welt darum kämpfen, die Zustände für Mensch und Natur zu verbessern. Die ersten fünf Folgen mit je 43 min Laufzeit sind nun in der ARD-Mediathek zum Streamen abrufbar. Tr
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Die nächste Ausgabe erscheint Anfang Dezember 2023
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Spendenkonto: GLS Bank IBAN: DE28 4306 0967 7021 3263 02, BIC: GENODEM1GLS
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Der LNV-Infobrief wird herausgegeben vom Landesnaturschutzverband Baden-Württemberg e.V.
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Olgastraße 19 70182 Stuttgart
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Impressum: V.i.S.d.P. und Endredaktion: Christine Lorenz-Gräser, Bildredaktion: Jutta Ortlepp
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Beiträge: Diana Fiedler (Fie), Christine Lorenz-Gräser (Logr), Jutta Ortlepp (Ort), Annette Schade-Michl (SchM), Carolin Schneider (Schn), Kathrin Schlecht (Schl), Dr. Anke Trube (Tr)
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Der LNV-Infobrief ist ein kostenloser Service des Landesnaturschutzverbandes Baden-Württemberg e. V. (LNV) und berichtet regelmäßig über aktuelle Themen des Natur- und Umweltschutzes mit Schwerpunkt Baden-Württemberg. Die Anmeldung ist unter www.lnv-bw.de möglich. Eine Abbestellung kann jederzeit über info@lnv-bw.de erfolgen. Ein Nachdruck - auch auszugsweise – ist nur mit Zustimmung des LNV unter Quellenangabe und der Überlassung von Belegexemplaren gestattet.
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