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Infobrief Nr. 12 vom 9. Dezember 2022
Im Blickpunkt:
Europäischer Pflanzenschutz - ein Schuss nach hinten
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Liebe Naturschützerinnen und Naturschützer,
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manchmal macht es einem die EU schon schwer, sich als Europa-Befürworter zu outen. Die Bürokratie bei EU-Förderprogrammen ist legendär, gleichzeitig bleiben die Waldzerstörungen durch Korruption in Rumänien ohne Konsequenzen. Immerhin brachte die Umweltgesetzgebung der EU wesentliche Fortschritte: Bei Naturschutz, Gewässern, Energieeffizienz und anderem. Keine Glanzleistung ist dagegen eine Initiative, die nicht die Generaldirektion Umwelt zu verantworten hat, sondern die für Gesundheit. Es ist schwer verständlich, dass ein so unausgegorenes Papier wie der Entwurf der „Verordnung des Europäischen Parlaments und des Rates über die nachhaltige Verwendung von Pflanzenschutzmitteln“ veröffentlicht wird und in die Anhörungen geht. Er weist gravierende handwerkliche Fehler auf und ist geeignet, das Pflänzlein des gegenseitigen Vertrauens zwischen Landwirtschaft und Naturschutz zu ersticken.
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Für uns Baden-Württemberger*innen ist frappierend, dass alle Fehler, die beim Volksantrag „Rettet die Bienen“ gemacht und mit dem Biodiversitäts-Stärkungsgesetz ausgebügelt wurden, hier wiederholt werden. Das fängt an mit einer Definition von Pflanzenschutzmitteln, die in Schutzgebieten verboten werden sollen, die nicht unterscheidet zwischen chemisch-synthetischen Mitteln unterschiedlicher Gefährlichkeit und auch solche umfasst, die im Ökolandbau eingesetzt werden.
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Das Verbot des Einsatzes von Pflanzenschutzmitteln soll gelten in sogenannten „sensiblen Gebieten“, zu denen Wasserschutzgebiete, Natura-2000-Gebiete, unter sonstigem Naturschutz stehende Gebiete und nährstoffsensible Gebiete nach Wasserrahmenrichtlinie gehören. Diese Gebiete umfassen in Baden-Württemberg alle Ackerflächen, da die gesamte Landesfläche als nährstoffsensibles Gebiet ausgewiesen ist. Da dies nicht in allen Mitgliedsstaaten so großzügig gehandhabt wird, würden sich erhebliche Wettbewerbsverzerrungen zwischen den EU-Staaten ergeben – vom Weltmarkt ganz zu schweigen.
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Biolandbau für alle per Verordnung und auch noch ohne Bio-Pflanzenschutz – dass das keine gute Idee ist, sagen neben den Bauernverbänden und dem Bundesrat auch die Bioverbände. Die Auswirkungen auf unsere landwirtschaftlichen Betriebe und den Selbstversorgungsgrad mit Lebensmitteln kann man sich ausmalen.
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Dass der Einsatz von Pflanzenschutzmitteln reduziert werden soll, ist beschlossene Sache. Das finden wir als Naturschützerinnen und Naturschützer gut. Dies sollte aber durch eine differenzierte Politik geschehen, die zwischen der Gefährlichkeit verschiedener Stoffe unterscheidet, sich auf anspruchsvollen integrierten Pflanzenschutz stützt und den Biolandbau mit Anreizen fördert.
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Man fragt sich, was sich die Generaldirektion Gesundheit bei diesem Verordnungsentwurf gedacht hat. Er wird so nicht kommen – das steht mittlerweile fest. Doch schon jetzt hat er Porzellan zerschlagen. Welcher Landwirt wird es einem Naturschützer noch glauben, wenn mit dem Argument der zulässigen Beibehaltung der bisherigen Bewirtschaftung für Schutzgebiete geworben wird? Es wird schwierig, dieses zerschlagene Porzellan wieder zu kitten.
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Trotz alledem - oder gerade dennoch - wünsche ich Ihnen von ganzem Herzen ein frohes Weihnachtsfest mit ruhigen und besinnlichen Tagen und für 2023 alles Gute. Und ich danke für Ihre oft umfangreiche Unterstützung des Natur- und Umweltschutzes und des LNV, für Ihr Engagement und Ihre Mitarbeit. Bleiben Sie der Natur und dem LNV auch im nächsten Jahr verbunden,
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In dieser Ausgabe des Infobriefes:
- LNV Aktiv
- LNV-Veranstaltungen
- LNV-Initiative Artenkenntnis
- Aus Politik und Verwaltung
- Daten, Fakten, Hintergründe
- Alles was Recht ist
- Termine und Aktionen
- Bücher, Filme, Neuigkeiten
- Und außerdem…
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LNV AKTIV
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LNV-Zukunftsforum zum Flächenverbrauch
Hochkarätige Referent*innen und vollbesetzter Saal
„Flächenverbrauch und kein Ende - verbauen wir die Zukunft?“ fragte der LNV provokant beim diesjährigen Zukunftsforum Naturschutz am 03.12.2022. Detailliert veranschaulichten hochkarätige Referent*innen die Entwicklung und die Auswirkungen des Flächenverbrauchs. Geschildert wurden die Auswirkungen auf unsere Existenzgrundlage Boden und die landwirtschaftliche Produktion sowie interessante Möglichkeiten, den Flächenverbrauch einzuschränken. Das Tagungsskript und weitere Informationen sind auf der LNV-Website nachzulesen. Logr
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LNV-Stiftung fördert Artenschutzprojekte
Damit gute Projekte nicht am Geld scheitern... Frist 31.04.2023
Gute Nachrichten für alle ehrenamtlichen Naturschützer*innen und Umweltgruppen: Die LNV-Stiftung fördert wieder Ideen und Aktivitäten, die helfen, die Natur und die Artenvielfalt in BW zu erhalten, sei es durch Biotopschutz, Umweltbildungsarbeit oder weitere konkrete Maßnahmen. 2023 stehen Artenschutzprojekte im Förderfokus. Anträge stellen können bevorzugt Personen oder Gruppen, die sich ehrenamtlich im Natur- und Umweltschutz engagieren. Logr
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Energiesparen für Kommunen uninteressant?
LNV: Karte zur mangelnden Umsetzung des § 7b KSG BW
Das Klimaschutzgesetz (KSG) BW verpflichtet nach § 7b die Kommunen, ihre Energieverbrauchsdaten auf einer Internetplattform zu dokumentieren. Das soll u. a. dazu animieren, Einsparpotenziale zu erkennen. Allerdings hatten 2021 und 2022 nur wenige Kommunen gemeldet. Der LNV schafft deshalb mit einer interaktiven Karte Transparenz. Die Karte zeigt, welche der Kommunen ihre Daten veröffentlicht hat und welche nicht. Das erleichtert motivierende Nachfragen aus der Bürgerschaft und von Gemeinderäten. Eine Aktualisierung ist für Januar 2023 geplant. Wir hoffen, dass die Karte dann komplett grün erscheint. Logr
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LNV-Ehrennadel für Annette Schade-Michl
Auszeichnung für engagierte Naturschützerin
In ihrer Laudation charakterisierte die Vorsitzende der Schutzgemeinschaft Krailenshalde und langjährige Weggefährtin, Annemarie Raab, Frau Schade-Michl als „unermüdlich, klar in der Sache, arbeitsam, lässt nicht locker, all dies im Verbund mit hohem ökologischem Sachverstand und mit fundierten Kenntnissen in Verkehrsproblemen. Ersteres aus Berufung, zweiteres aus zwingender Notwendigkeit.“ Die Auszeichnung überreichte der LNV-Vorsitzende Dr. Gerhard Bronner. Der LNV gratuliert ausdrücklich. Logr
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Ehrenamtsempfang des Landtages
Würdigung für ehrenamtliche Naturschützer*innen
Erstmals hatte der Landtag die Ehrenamtlichen im Naturschutz zum Empfang eingeladen. Landtagspräsidentin Muhterem Aras wollte damit das Engagement im Natur- und Umweltschutz und zum Erhalt einer lebenswerten Zukunft ausdrücklich würdigen. Rund 300 Ehrenamtliche folgten am 08.11.2022 der Einladung. Redebeiträgen und einer Podiumsdiskussion folgte ein Empfang zum Austausch und Netzwerken, auch mit Abgeordneten und Behördenvertreter*innen. Den LNV vertrat Schatzmeisterin Regina Schmidt-Kühner auf dem Podium. Logr
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Foto: Johannes.Enssle (NABU), Regina Schmidt-Kühner (LNV), Muhterem Aras, Landtagsprädidentin
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LNV zur geplanten Streuobst-Neukonzeption
Priorisierung von Maßnahmenvorschlägen
Das „Gutachten zu einer Streuobststrategie mit Maßnahmenplan und einer Streuobst-Erlebniswelt Baden-Württemberg“ wurde vom MLR im Mai 2022 veröffentlicht. Der LNV war aufgefordert, die aus seiner Sicht wichtigsten fünf Maßnahmen daraus zu benennen. Diese sind: 1. Erhöhung der Förderung für Baumschnitt, extensive Grünlandnutzung des Unterwuchses und Nachpflanzung; 2. Förderung innovativer Produkte; 3. Einrichten von Regionalmanagements aus möglichst zwei Personalstellen; 4. Ein Qualitätszeichen Streuobst BW entwickeln und 5. Imagekampagne Streuobst durch das Land. Tr
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Natur-Objekte des Jahres
Alle auf einen Blick
Wie jedes Jahr hat auch diesmal der LNV wieder eine Kurz-Liste der Natur-Objekte des Jahres 2023 erstellt - soweit diese bereits ernannt sind. Im Fokus stehen diesmal Arten, die besonders unter der Trockenheit leiden, wie der Feuersalamander oder der Sumpf-Haubenpilz. Feucht-schattige Lebensräume verschwinden zusehends, so dass sie besonderen Schutz benötigen. Sch
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Naturgartenwettbewerb „Hier brummt`s“
Bewerben für 2023!
Einige Kommunen und Vereine ergriffen bereits die Gelegenheit und bewarben sich für 2023 für das Naturgartenwettbewerbs-Projekt „Hier brummts“. Bei Erfolg erhalten sie u. a. Zugang zu einem digitalen LNV-Portal, über das sich Naturgartenwettbewerbe unkompliziert und zeitsparend organisieren lassen. Im ersten Projektjahr konnten bereits vier Wettbewerbe erfolgreich abgeschlossen werden. Bewerbungen für 2023 sind jederzeit möglich. „Hier brummt's“ wird von der Stiftung Naturschutzfonds unterstützt und aus zweckgebundenen Erträgen der Glücksspirale gefördert. Projektpartner ist der NABU BW. Schl
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Wechsel bei LNV-Arbeitskreisbetreuerin
Julia Flohr verabschiedet sich zum Jahresende
Seit 2015 stand die Diplom-Umweltwissenschaftlerin den LNV-Arbeitskreisen mit Rat und Tat zur Seite, organisierte die jährlichen Treffen in den Regierungsbezirken, unterstützte die LNV-AKs bei der Suche nach Mitstreiter*innen, koordinierte kreisübergreifende Stellungnahmen und Vieles mehr. Nach fast acht Jahren in der LNV-Geschäftsstelle wagt sie nun einen beruflichen Neuanfang als Tierkommunikatorin. Der LNV dankt Julia Flohr für ihren engagierten Einsatz und für das gute Miteinander und wünscht ihr für ihre weitere berufliche und private Zukunft alles erdenklich Gute. Logr
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Praktikumsplatz beim LNV frei
Einblicke in die Arbeit eines großen Naturschutzverbandes
Beim LNV wird ab Januar ein Praktikumsplatz frei. Bewerben können sich Studierende der Biologie, Landschaftsplanung, Georgrafie, Umwelt- und Verwaltungswissenschaft oder vergleichbarer Fächer. Die Praktikumsdauer kann zwischen zwei und drei Monate betragen, bei Pflichtpraktika auch länger. Das Praktikum vermittelt einen umfassenden Einblick in die Struktur des amtlichen und ehrenamtlichen Naturschutzes, in Planungsverfahren, aktuelle Naturschutzthemen und vieles mehr. Kontakt per Mail: christine.lorenz-graeser@lnv-bw.de. Logr
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...im Rahmen des LNV-Projekts StEiN (Stärkung des Ehrenamtes im Naturschutz)
Die Fortbildungen sind für ehrenamtliche Naturschützer*innen kostenlos. Weitere Informationen und Anmeldung unter LNV-Veranstaltungen oder hier im LNV-Infobrief unter der jeweiligen Veranstaltung.
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Der LNV dankt dem Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg für die Förderung des Projekts. Ein vielfältiges Angebot an Online- und Präsenzveranstaltungen in unterschiedlichen Formaten wartet auf Sie. Schmökern Sie doch gerne mal rein… Ort
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Werkstattgespräch „Stellungnahmen zu Bebauungsplänen“
Kollegialer Austausch für LNV-Arbeitskreise
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Überzeugend auftreten und stark argumentieren
Argumentationstraining und Konfliktmanagement im Naturschutz
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... als Expertenaustausch im LNV
Naturschutz im Gespräch online jeden 1. Dienstag im Monat
Mit diesem Angebot möchte der LNV aktuelle Themen und Trends aufgreifen. Er lädt zum Fachgespräch ein, um den intensiven Austausch anzuregen. Expert*innen und Interessierte diskutieren, gerne kontrovers, aber immer konstruktiv. Die Fachgespräche sind für Naturschützer*innen kostenlos. Eine Übersicht über die geplanten Gespräche finden Sie hier.
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Informationen und Anmeldung unter LNV-Veranstaltungen oder direkt unter dem jeweiligen Expertengespräch. Ort
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Hinweis: Der Januartermin entfällt wegen des Feiertags.
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„Solarpumpen“ - grüne Technik für die Natur - ein Mosaikstein in der Bewältigung der Klimakrise?
Im Gespräch mit Dr. Holger Hunger INULA und mit Claudia Leitz und Marius Strohmeyer vom Regierungspräsidium Freiburg
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LNV-Pressemitteilungen
Landtagspräsidentin Muhterem Aras und Umweltministerin Thekla Walter bei „Youth in Nature“
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Dokumentationspflicht nur von der Hälfte der Gemeinden erfüllt
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LNV-INITIATIVE ARTENKENNTNIS
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Prominenter Besuch bei Stuttgarter YiN-Gruppe
Umweltministerin und Landtagspräsidentin bei Exkursion dabei
Prominenten Besuch erhielt die Stuttgarter Gruppe von „Youth in Nature“ (YiN) am 19.11.2022. Landtagspräsidentin Muhterem Aras und Umweltministerin Thekla Walter beteiligten sich an einer Pilzexkursion unter Führung von Pilzexpertin Verena Maria Becker. Die rund 20 Jugendlichen lernten im Stuttgarter Wald, dass es in Deutschland etwa 10.000 Pilzarten gibt, von denen rund 40 bei der Exkursion gefunden wurden. Das Projekt YiN wird vom Umweltministerium gefördert. Bereits im April 2022 hatte Ministerpräsident Winfried Kretschmann die Tübinger Gruppe bei ihrer Amphibien-Exkursion besucht. Schl
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Schön war's ...
Erste YiN-Runde im Dezember zu Ende
Im Dezember endet das LNV-Jugendprojekt „Youth in Nature“. 102 naturinteressierte Jugendliche haben in fünf Regionalgruppen an dem Projekt teilgenommen. An insgesamt 73 Exkursionstagen und bei 6 Online-Veranstaltungen konnten die Jugendlichen mit Artenexpert*innen ihr Wissen über verschiedene Artengruppen vertiefen und die Arbeit der Profis kennenlernen. Das Projekt ist Teil der Initiative Artenkenntnis (IniA) des LNV und dient besonders der wichtigen Nachwuchsförderung. Schl
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Jetzt planen: Tag der Artenvielfalt 2023
Jetzt Veranstaltung für den 17./18. Juni 2023 planen
Der nächste landesweite „Tag der Artenvielfalt“ findet am 17. / 18. Juni 2023 statt. Auch für den Tag der Artenvielfalt 2023 stellt der LNV eine Website zur Verfügung, die alle Veranstaltungsinfos auf einer Karte dargestellt enthält. Veranstalter*innen können ihre Aktionen direkt eingeben. Die Website bietet außerdem Vorlagen für die Werbematerialien. Der LNV dankt der Sparkassenstiftung Umweltschutz, die den Aktionstag in den nächsten beiden Jahren fördert. Schl
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AUS DEN LNV-ARBEITSKREISEN
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Staufermedaille für Brigitte Vogel
Hohe Ehrung für Hohenloher LNV-AK-Sprecherin
Ende November hat der Hohenloher Landrat Dr. Matthias Neth Brigitte Vogel die von Ministerpräsident Winfried Kretschmann verliehene silberne Staufermedaille des Landes überreicht. Die Biologin und Verwaltungswirtin Brigitte Vogel ist seit 1995 Sprecherin des LNV-AK Hohenlohe und vertritt kenntnisreich und hartnäckig den Naturschutz im Landkreis. LNV-Vorsitzender Dr. Gerhard Bronner würdigte die Beharrlichkeit und den langen Atem, mit dem Brigitte Vogel sich und dem Naturschutz kreisweit Respekt verschafft. Bereits 2013 hatte der LNV dieses große Engagement mit der LNV-Ehrennadel ausgezeichnet. Logr
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AUS POLITIK UND VERWALTUNG
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Förderung für 20 LEADER-Aktionsgruppen
Rund 60 Mio. Euro für die Jahre 2023-2027
Alle bisherigen 18 sowie zwei neue LEADER-Aktionsgruppen (LAG) erhielten Anfang November ihre Zusage in Form einer Urkunde aus der Hand von Minister Hauk. Dieser ermahnte die LAG nochmals, das Schwerpunktthema Klimaschutz ernst zu nehmen. Den Gruppen stehen rund 60 Mio. Euro für fünf Jahre zur Verfügung, also rund 3 Mio. Euro pro LAG: 46 Mio. Euro EU-Mittel, 12,5 Mio. Euro Landesmittel aus dem „Entwicklungsprogramm Ländlicher Raum“ (ELR) und weitere Landesmittel aus der Landschaftspflege-RL und dem Programm Innovative Maßnahmen für Frauen. Tr
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Landeskonzept Mobilität und Klima (LKM)
Ministerrat beschließt Eckpunkte
Mit einem Landeskonzept Mobilität und Klima (LMK) will das Land die notwendigen Schritte zum Erreichen der Klimaziele im Verkehr umsetzen. Bis 2030 müssen im Verkehr 55 % CO² eingespart werden. 2040 ist bereits die Klimaneutralität erforderlich. So soll es im Klimaschutzgesetz festgesetzt werden, das den Verkehrsbereich ansonsten ausnimmt. Das Eckpunktepapier zum Landeskonzept Mobilität und Klima hat der Ministerrat am 08.11.2022 beschlossen. Die meisten Maßnahmen-Vorschläge stehen unter Haushaltsvorbehalt. Tr
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Großes Photovoltaik-Potenzial
Frühere Abfalldeponien bieten wertvolle Flächen
Photovoltaik-Anlagen auf früheren Deponien können einen erheblichen Beitrag zum Ausbau der PV-Kapazitäten im Land leisten und so zum Gelingen der Energiewende beitragen. Eine Erhebung der LUBW im Auftrag des UM zeigt für die 81 näher untersuchten Altdeponien ein Potenzial auf 125 ha Fläche von 123 Megawatt-Peak auf. Aus knapp 400 ehemaligen Deponien wurden 175 in eine Vorauswahl genommen, von denen 81 vertieft untersucht wurden. Die bewerteten Deponien und dazugehörigen Steckbriefe sind im Energieatlas BW einsehbar. Tr
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Konzeption Feldvogel-Schutz
Interdisziplinäre MLR-UM-Arbeitsgruppe eingerichtet
Bereits Anfang des Jahres wurde eine interdisziplinäre Arbeitsgruppe von UM und MLR gebildet, um eine landesweite Konzeption zum Feldvogelschutz zu erarbeiten. Neben der Fortführung von Schutzmaßnahmen durch die Förderprogramme FAKT und LPR stehen nun Analysen der aktuellen Feldvogelsituation und bereits laufender Schutzmaßnahmen im Fokus. Erste Ergebnisse liegen voraussichtlich Anfang 2023 vor, wie das UM in einem Schreiben mitteilte. Die zugrundeliegenden Eckpunkte von NABU, LJV , OABW und Landkreistag BW enthält die NABU-Website. Tr, Logr
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Nationale Biomassestrategie
Bundesministerien legen gemeinsame Eckpunkte vor
BMWK und BMEL haben Eckpunkte als Grundlage für eine nachhaltige Nutzung von Biomasse aus der Wald-, Land- und Abfallwirtschaft vorgelegt. Das nachhaltig verfügbare Biomassepotenzial, der Erhalt natürlicher Ökosysteme und das Food-First-Prinzip (Vorrang der Ernährungssicherheit) bilden dabei den Handlungsrahmen. Auf dieser Basis soll die Strategie im Dialog mit Vertreter*innen aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Gesellschaft erarbeitet und im kommenden Jahr verabschiedet werden. Tr
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Aktionsprogramm Natürlicher Klimaschutz
Ökosysteme in ihrer Klimaschutzleistung stärken
Natürlicher Klimaschutz verbindet Naturschutz mit Klimaschutz: Moore, Auen, Wälder, aber auch grünere Städte können mehr Wasser in der Landschaft speichern und zudem vor Überflutungen schützen. Das Programm soll Ökosysteme stärken, wiederherstellen und bewahren, damit sie gleichzeitig Klimaschützer und Lebensraum für Pflanzen und Tiere bleiben. Bis 2026 stehen vier Milliarden Euro für 64 Maßnahmen in zehn Bereichen des Natürlichen Klimaschutzes bereit. Seit September können Länder, Verbände und Bürger*innen Anregungen einbringen. Tr
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Schnellere Baugenehmigungen möglich
Schlüssel liegt in der Verfahrenssteuerung
Am Beispiel von Baugenehmigungsverfahren zeigt der Normenkontrollrat BW, dass eine wesentliche Beschleunigung durch die Ernennung eines Verfahrenssteuerers, Transparenz des Verfahrens in einem gemeinsamen Gremienraum und Termincontrolling erreicht werden kann. Wenn digital statt analog, nicht mehr bilateral, sondern für alle Verfahrensbeteiligten gleichzeitig transparent, nicht sequentiell, sondern parallel und nicht auf Sicht, sondern mit Termincontrolling gearbeitet wird, geht es schneller. Das LRA Rems-Murr-Kreis hat die Vorschläge mit Erfolg getestet. Tr
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Ökodesign-Vorgaben für langlebigere Produkte
Smartphones und Tablets künftig leichter reparierbar
Die EU-Mitgliedstaaten und die Europäische Kommission haben sich auf neue Ökodesign-Regeln für Smartphones, Tablets, Mobiltelefone und schnurlose Telefone geeinigt. Erstmals müssen die Hersteller bestimmte Ersatzteile und Reparaturinformationen zur Verfügung stellen und Software-Updates gewährleisten. Die neuen Anforderungen treten nach ihrer Verabschiedung durch die Europäische Kommission im kommenden Jahr in Kraft und gelten nach einer Übergangszeit von 21 Monaten für alle in der EU verkauften Geräte. Tr
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DATEN, FAKTEN, HINTERGRÜNDE
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Hauptursache des Artensterbens
Entwaldung und andere Landnutzungsänderungen
Die Umwandlung von naturnahen Wäldern und Grünland in intensiver genutzte Landwirtschaftsflächen ist hauptverantwortlich für den weltweiten Verlust der biologischen Vielfalt. Die ausbeuterische Nutzung wildlebender Tiere und Pflanzen ist zweitwichtigster Grund, gefolgt von Umweltverschmutzung. Der Klimawandel ist bislang nur der viertstärkste Treiber. Dies zeigt eine internationale Studie unter Leitung von u. a. dem Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung (UFZ). Die Studie macht deutlich, dass der Kampf gegen den Klimawandel allein nicht ausreicht, um den weiteren Verlust der biologischen Vielfalt zu verhindern. Logr
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Rote Liste der Brutvögel Baden-Württembergs
Flussuferläufer, Haselhuhn und Raubwürger ausgestorben
Von 200 in Baden-Württemberg vorkommenden Brutvogelarten sind 118 in ihrem Bestand gefährdet (59 %). Als Brutvögel waren Flussuferläufer, Haselhuhn und Raubwürger bereits 2012-2016 nicht mehr nachweisbar. Damit sind 27 Brutvogelarten in BW laut 7. Fassung der Roten Liste der Brutvogelarten des Landes ausgestorben. Insbesondere bei Arten des Offenlandes hält ein starker Abwärtstrend an. Zunahmen sind bei Weißstorch, Zaunammer, Triel, Heidelerche, Halsbandschnäpper und Bluthänfling verzeichnet. Tr
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Leitfaden zum Gelbbauchunkenschutz
Hilfe zur Entwicklung von Schutzkonzepten im Wirtschaftswald
Als Leitfaden zum angewandten Gelbbauchunkenschutz in der Forstwirtschaft ist die Broschüre „Entwicklung nachhaltiger Schutzkonzepte für die Gelbbauchunke (Bombina variegata L.) in Wirtschaftswäldern“ erschienen. Verfasst von Prof. Dr. Martin Dieterich und Felix Schrell von der Universität Hohenheim, ist sie kostenlos beziehbar und erhält erstaunliche Informationen über den Froschlurch. Die LNV-Stiftung hat vor einigen Jahren ein Erkennungsprogramm von Individuen gefördert und damit deren Beobachtung über einen längeren Zeitraum unterstützt. Logr
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Siedlungsdichte-Monitoring 2018 – 2020
Ermittlung des räumlichen Einsparpotenzials
Im Auftrag der Wohnraumallianz BW führte die AG der Regionalverbände in Zusammenarbeit mit dem Gemeindetag und dem WM BW das Siedlungsdichtemonitoring 2018- 2020 durch. Dabei wurde die Brutto-Wohndichte aller Bebauungspläne in BW erhoben, die eine Größe von 0,3 ha überschreiten und „Wohnen“ als allgemeine Art der baulichen Nutzung vorsehen. Erfasst sind 1.416 Bauleitpläne mit zusammen 2.673 ha Fläche. Ergebnis u. a.: Bei gleicher Fläche hätten rd. 24.000 Personen mit Wohnraum versorgt werden können, wenn die Mindestdichte eingehalten worden wäre! Logr
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Wie erreichen wir die Netto-Null bis 2035?
MLW-Fachtagung Flächensparziel / Landesentwicklungsplan
Das Ministerium für Landesentwicklung und Wohnen (MLW) diskutierte darüber mit Kommunen, Wirtschaft, Naturschutz (LNV-Referent war Dr. Bronner), Wissenschaft und Behörden. Ministerin Razavi betonte die hohe Priorität des sparsamen Umgangs mit Flächen für das Land. Mit der geplanten Neuaufstellung des Landesentwicklungsplans können Vorgaben für Flächensparziele in der Bauleitplanung verankert werden. Ein Aktionsplan soll die Kommunen unterstützen, den Flächenverbrauch zu reduzieren. Tr
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Zu langsam: Ausbau der Erneuerbaren
UM drängt auf deutliche Beschleunigung
Um bis 2040 Klimaneutralität zu erreichen, muss der Ausbau der erneuerbaren Energien in Baden-Württemberg deutlich beschleunigt werden. Das verdeutlicht die neue Broschüre „Erneuerbare Energie in Baden-Württemberg 2021“. Anhand umfassender Daten und Zahlen zeigt sie auch, wie sich die erneuerbaren Energien im Strom-, Wärme- und Verkehrssektor im vergangenen Jahr in Baden-Württemberg entwickelt haben. Logr
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Wie mehr Klimaschutz beim Verkehr erreichen?
Mehr „Push“-Maßnahmen - FGSV legt Empfehlungen vor
Die Forschungsgesellschaft für Straßenwesen und Verkehr (FGSV)
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hat Empfehlungen vorgelegt, wie die Klimaschutzziele im Bereich Verkehr erreicht werden können. Die Forscher sprechen sich klar für „Push“-Maßnahmen aus, wie die Reduzierung der Geschwindigkeit. Sie wirken schneller als „Pull“-Maßnahmen, wie etwa Ausbau oder Angebots-erhöhung im Öffentlichen Verkehr oder der Bau von Fahrradwegen. Beim Straßenbau sollte auf Standards geachtet werden, die ein geringes Geschwindigkeitsniveau erzeugen. Klar benannt wird der Zusammenhang zwischen hoher Geschwindigkeit und der Zunahme der Streckenlänge und damit der Erhöhung der Verkehrsleistung. Sch
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Luftbilder und Oberflächenmodelle
Ab sofort Befliegung des Landes alle zwei Jahre durch das LGL
Das Landesamt für Geoinformation und Landentwicklung (LGL) überfliegt ab sofort alle zwei statt drei Jahre mit Hochleistungskameras das Land. Die Daten werden im Geoportal des Landes zugänglich gemacht. Zudem werden die Voraussetzungen geschaffen, um aus den Luftbildern auch exakt maßstabsgetreue Orthofotos mit einer Bodenauflösung von 10 bis 20 cm ohne fotografische Verzerrung zu produzieren. Tr
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Nur 10 Prozent der Gewässer ökologisch intakt
Die WRRL und ihre Umsetzung
Alle sechs Jahre werden in Deutschland aktuelle Planungen für die Verbesserung des Zustands der Gewässer veröffentlicht. Laut der aktuellen Ergebnisse sind nur knapp 10 % der Flüsse, Seen und Küstengewässer in einem guten ökologischen Zustand. Trotz Verbesserungen wird jeder fünfte Grundwasserkörper in Deutschland wegen zu hoher Nitratwerte durch die Landwirtschaft als schlecht bewertet. Viele Gewässer sind noch nicht im guten Zustand. Nach der EU-Wasserrahmenrichtlinie sollen die Gewässer bis 2027 chemisch, ökologisch und - beim Grundwasser - auch in der verfügbaren Menge „gut“ sein. Tr
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Zur Kriminalisierung von Klimaprotesten
Gemeinsame Presseerklärung von DNR, BUND und anderen
Statt über realen Klimaschutz zu diskutieren, wird öffentlich eine aggressive Debatte über verschiedene Formen von Klimaprotesten geführt. In einer gemeinsamen Erklärung wenden sich die Bundes-Umweltorganisationen gegen die Versuche, das Eintreten gegen die Klimakrise und legitime Protestformen, wie gewaltfreien zivilen Ungehorsam, pauschal zu kriminalisieren. Teile der Bundesregierung brechen weiterhin geltendes Recht, indem sie sich weigern, die Verpflichtungen aus dem Klimaschutzgesetz umzusetzen. Gesellschaftliche Veränderung ist ohne Aktionen des zivilen Ungehorsams kaum denkbar. Tr
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Dieselskandal - Abschalteinrichtungen sind illegal
EuGH bestätigt Klagebefugnis der DUH
Mitte November hat der Europäische Gerichtshof (EuGH) in einem zentralen Urteil zur Diesel-Affäre bestätigt, dass die Deutsche Umwelthilfe (DUH) befugt ist, juristisch gegen rechtswidrige Typgenehmigungen des Kraftfahrt-Bundesamtes vorzugehen. Zum anderen erklärte es die mit ausdrücklicher Erlaubnis der Fachbehörde des Bundesverkehrsministeriums weiter betriebenen Abschalteinrichtungen in der Abgasreinigung von Diesel-Pkw für illegal. Inzwischen ist bekannt, dass der Abgasskandal das Ergebnis organisierter Auftragsarbeit seitens deutscher Dieselkonzerne ist. Flo
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46. Naturschutztage am Bodensee
BUND und NABU laden ein vom 05.-08.01.2023
Nach einem Jahr Pause und einer virtuellen Tagung Anfang 2022 laden BUND und NABU in BW vom 5. bis 8. Januar 2023 wieder zu Naturschutztagen in Präsenz ein. Neueste Erkenntnisse und Projekte zum Klima- und Artenschutz sowie der Flächenverbrauch sind zentrale Themen der rund 40 Einzelveranstaltungen. Auf dem Programm stehen hochkarätige Referent*innen mit Fachvorträgen, Seminaren und einer Podiumsdiskussion zum Flächenverbrauch, sowie Exkursionen und Diskussionsforen sowie ein Kabarett und ein Filmabend. Logr
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BLNN-Votragsreihe
Rahmenthema: „Unbekannte Biodiversität“
Der Badische Landesverein für Naturkunde und Naturschutz (BLNN) bietet - teilweise online - eine umfangreiche Vortragsreihe zur „Unbekannten Biodiversität“ an. Von der „Verbreitung der Koniferen der Welt“ über „Neue Perspektiven der Grünlandnutzung“ bis hin zu „Biodiversitätsförderung in Weinbaulandschaften“ werden verschiedenste interessante Themen vorgestellt. Sch
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NaturVision Filmfestival
Call for Entries - Bewerbungsfrist für Filme aus BW: 31.01.2023
Der internationale Filmwettbewerb über Natur- und Umweltschutz ist gestartet. Die Festivalsaison ist vom 20. bis 23.07.2023 in Ludwigsburg. Filmschaffende aus aller Welt sind bis zum 23.01.2023 eingeladen, ihre aktuellen Produktionen für eine der renommierten Wettbewerbskategorien einzureichen. Unter anderem werden bei NaturVision der Deutsche Filmpreis Biodiversität, der Deutsche Wildlife Filmpreis, der Deutsche Umwelt- und Nachhaltigkeits-Filmpreis und der NaturVision Filmpreis Umdenken verliehen. Wer seinen Film bis zum 18.12.2022 anmeldet, zahlt nur 50 % der Einreichgebühren. Sch
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Erholung im Wald – geht das für alle?
Zum Mitmachen - Online-Umfrage zu Konflikten im Wald
Die Hochschule für Forstwirtschaft Rottenburg und weitere Institutionen wollen Konfliktsituationen im Wald auf den Grund gehen. Befragt werden Menschen, die sich in der Freizeit oder zum Sport im Wald aufhalten, sowie Vertreter*innen von Verbänden, Vereinen und Urlaubsregionen, die sich mit dem Wald befassen. Es interessieren auftretende Konflikt-Situationen während Freizeit- und Sportaktivitäten oder bei beruflichen bzw. ehrenamtlichen Tätigkeiten im Wald. Herausgefunden werden soll, wo die Probleme liegen und wie Lösungen aussehen könnten. Logr
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Neues Förderprogramm
Nachhaltigkeit lernen - Kinder gestalten Zukunft
Mit einem neuen Förderprogramm will die Baden-Württemberg Stiftung das Umweltbewusstsein von Kindern fördern und sie für den Naturschutz sensibilisieren. Nachhaltig lernen richtet sich an Kinder im Kindergarten- und Grundschulalter. Entsprechende Projektanträge können alle Träger von Kindergärten und Kindertageseinrichtungen, gemeinnützige oder öffentlich-rechtliche Einrichtungen, Körperschaften, Verbände und Organisationen mit Sitz in Baden-Württemberg stellen. Schl Weitere Informationen.
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BÜCHER, FILME, NEUIGKEITEN
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Öfter mal die Sau rauslassen
Esst mehr Pflanzen und weniger Tiere!
Wie wir mit pflanzenbasierter Ernährung ganz entspannt gesünder Leben und das Klima retten. Eine Zusammenfassung der aktuellen Forschung, gut aufbereitet und interessant geschrieben. Dieses Buch bietet Orientierung im Dschungel der Ernährungs- und Umweltstudien. Ort
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Das Ende des Kapitalismus
Warum Wachstum und Klimaschutz nicht vereinbar sind...
...und wie wir in Zukunft leben werden. Die Klimakrise verschärft sich täglich, aber konkret ändert sich fast nichts. Wenn wir überleben wollen, müssen wir uns vom Wachstum verabschieden. Die Autorin legt anschaulich dar, warum es ein grünes Wachstum nicht geben kann. Sie erklärt historisch eindrücklich die Entstehung des Kapitalismus und warum es ein „weiter so“ nicht geben wird. Mutig versucht sie sich am Ausblick einer Lösung. Ort
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Wir können auch anders
Aufbruch in die Welt von morgen
Die Menschheit befindet sich in einem gewaltigen Transformationsprozess. Die Menge dessen, was anzupacken, zu reparieren und neu auszurichten ist, scheint übergroß. Wie finden wir Kompass, Kreativität und Courage, um diese Herausforderungen weniger zu bekämpfen als vielmehr zu gestalten? Und: Wer ist eigentlich wir und warum ist das so wichtig? Ort
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Vandana Shiva – Ein Leben für die Erde
Ab 1. Dezember in ausgewählten Kinos
VANDANA SHIVA – EIN LEBEN FÜR DIE ERDE erzählt die bemerkenswerte Lebensgeschichte der Öko-Aktivistin Dr. Vandana Shiva, die sich den Großkonzernen der industriellen Landwirtschaft entgegenstellte und in der Bewegung für Biodiversität und ökologische Landwirtschaft zur Ikone wurde. Sie inspirierte weltweit zu einer Agrar- und Ernährungswende und wurde zu einer der wichtigsten Aktivistinnen unserer Zeit, wofür sie unter anderem den alternativen Nobelpreis erhielt. Flo
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Bis zum 23. Dezember um 12.00 Uhr ist unsere Geschäftsstelle besetzt. Vom 24. Dezember 2022 bis zum 8. Januar 2023 machen wir eine Weihnachts-Winterpause. Im neuen Jahr sind wir dann ab dem 9. Januar gerne wieder für SIe da.
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Die nächste Ausgabe erscheint im Februar 2023
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Spendenkonto: GLS Bank IBAN: DE28 4306 0967 7021 3263 02, BIC: GENODEM1GLS
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Der LNV Infobrief wird herausgegeben von der Geschäftsstelle Landesnaturschutzverband Baden-Württemberg e.V.
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Olgastraße 19 70182 Stuttgart
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Impressum: V.i.S.d.P. und Endredaktion: Christine Lorenz-Gräser, Bildredaktion: Jutta Ortlepp
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Beiträge: Julia Flohr (Flo), Christine Lorenz-Gräser (Logr), Dr. Anke Trube (Tr), Jutta Ortlepp (Ort), Annette Schade-Michl, Kathrin Schlecht (Schl)
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Der LNV-Infobrief ist ein kostenloser Service des Landesnaturschutzverbandes Baden-Württemberg e. V. (LNV) und berichtet regelmäßig über aktuelle Themen des Natur- und Umweltschutzes mit Schwerpunkt Baden-Württemberg. Die Anmeldung ist unter www.lnv-bw.de möglich. Eine Abbestellung kann jederzeit erfolgen. Ein Nachdruck - auch auszugsweise – ist nur mit Zustimmung des LNV unter Quellenangabe und der Überlassung von Belegexemplaren gestattet.
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