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Infobrief Nr. 5 vom 14.05.2024

Download-Link auf pdf: LNV-Infobrief Mai 2024

Im Blickpunkt: Das 3% Biomasse-Argument

Liebe Naturschützerinnen und Naturschützer,
sehr geehrte Damen und Herren,

kennen Sie diese Situation? In der Sitzung eines Gremiums, zum Beispiel eines Gemeinderates oder eines runden Tisches geht es um den Schutz von Arten. Es soll ein Schutzgebiet ausgewiesen werden, eine Windkraftanlage gebaut, ein Bach renaturiert oder eine Straße wegen geschützter Arten anders trassiert werden. Und jemand sagt: „Wann werden endlich einmal die Interessen der Menschen beachtet?“ oder „Sind denn Kröten wichtiger als Menschen?“. Als Naturschützer platzt einem fast der Kragen und man reagiert oft nicht so besonnen, wie man es sich hinterher gewünscht hätte.

Wie kann man solchen Narrativen entgegen treten? Zum Beispiel mit dem „3%-Argument“!
Stellen Sie sich vor, man würde alle Landsäugetiere, die in Deutschland leben, in drei Gruppen teilen und wiegen. Die drei Gruppen sind wildlebende Tiere, Haus- und Nutztiere und die dritte Gruppe ist der Mensch. Wieviel wiegen wohl die drei Gruppen?

Die rund 90 wildlebenden Säugerarten machen 3 % der Biomasse aus. Rund 50 % machen die etwa zehn Haustierarten aus, und 47 % der Mensch als nur eine Art. Man könnte auch sagen: 97 % der Biomasse macht der Mensch und die ihm dienenden Tiere aus, 3 % der Biomasse sind noch die natürlich lebenden Tiere. Ähnlich sieht es mit der Biomasse aus, die von diesen Tieren konsumiert wird: 97 % sind für uns, 3 % für die natürliche Lebensgemeinschaft. In Baden-Württemberg ist es noch extremer, wie dieses Schaubild zeigt.
Das spiegelt sich auch in unserer Landschaft wider: 3 % unserer Landesfläche sind halbwegs strenge Schutzgebiete, 97 % dienen vorrangig dem Nutzen des Menschen. Und da sollen Kröten wichtiger sein als Menschen?

Auch mit einem anthropozentrischen Weltbild muss man zugeben: bei einem solchen Verhältnis davon zu reden, die Interessen des Menschen würden vom Naturschutzrecht vernachlässigt, ist absurd! Ja, es gibt Arten, die man „managen“ muss, manchmal auch bekämpfen. Aber die größte „Problemart“ ist und bleibt der Mensch. Und da hat noch keiner die Lösung gefunden, wie man ihn so „managen“ kann, so dass er weniger Unheil in der Welt anrichtet. Unheil, dessen Folgen letztlich auch auf ihn selbst zurückfallen.

Ihr
Dr. Gerhard Bronner
LNV-Vorsitzender

In dieser Ausgabe des Infobriefes:

  • LNV Aktiv
  • Aus den LNV-Arbeitskreisen
  • Aus Politik und Verwaltung
  • Daten, Fakten, Hintergründe
  • Aus den Mitgliedsverbänden
  • Termine und Aktionen
  • Bücher, Filme, Neuigkeiten

LNV AKTIV

Bild: Deutscher Naturschutzring

Europawahl 2024

LNV unterstützt Kampagne des DNR "natürlichwählen"

Am 09.06.2024 finden in Deutschland die Wahlen zum Europäischen Parlament statt. Dabei steht viel auf dem Spiel für Mensch und Umwelt. Denn wie die EU nach dieser „Schicksalswahl“ mit den drängenden Themen Klima- und Biodiversitätskrise, Energiesicherheit oder demokratisches Miteinander umgeht, hängt von politischen Mehrheiten ab. Unter dem Motto #natürlichwählen macht der Deutsche Naturschutzring (DNR) auf die Bedeutung der Europawahl aufmerksam. Hochinteressant ist auch eine DNR-Zusammenfassung der Wahlprogramme mit Fokus auf Energie, Klima, Landwirtschaft sowie Natur- und Umweltschutz. Schn, Logr
www.natürlichwählen.eu I Zusammenfassung hier lesen

Bild: eigen

LNV-Vorsitzender Dr. Gerhard Bronner bestätigt

LNV-Vorstand bei MV am 20.04.2024 neu gewählt

Die Delegierten der LNV-Mitgliedsverbände bestätigten am 20.04.2024 in Stuttgart einstimmig Dr. Gerhard Bronner als Vorsitzenden des Landesnaturschutzverbandes Baden-Württemberg. Als stellvertretende Vorsitzende wurden Thomas Dietz und Tilman Preuss erneut gewählt. Einstimmig bestätigt wurden auch die LNV-Schatzmeisterin Regina Schmidt-Kühner und die Beisitzer Stefan Frey, der Präsident des Schwäbischen Albvereins Dr. Hans-Ulrich Rauchfuß und Reinhart Sosat. Logr
LNV-PM vom 26.04.2024
Logo Schutzgemeinschaft Libellen in BW

Neuer LNV-Mitgliedsverband

Schutzgemeinschaft Libellen in BW

Die Mitgliederversammlung am 20.04.2024 stimmte dem Aufnahmeantrag des Vereins Schutzmeinschaft Libellen in Baden-Württemberg e. V. (SGL) in den LNV einstimmig zu. Der LNV hat somit 37 Mitgliedsverbände. Seit den 1980er Jahren setzt sich die SGL für die Erforschung und den Schutz heimischer Libellen und ihrer Lebensräume ein. Logr
https://sglibellen.de/
Bild: LNV eigen

LNV-Ehrennadel für Dr. Hanspeter Hoernstein

Grenzgänger zwischen Natur- und Land-/Forstwirtschaft geehrt

Dr. Hanspeter Hoernstein aus Emmendingen beschrieb der Laudator Dr. Gerhard Bronner als „Grenzgänger zwischen Naturschutz, Landwirtschaft und Forstwirtschaft“. Als Beruf wählte Hoernstein die Landwirtschaftsverwaltung. Seine Mission war es aber, Gemeinsamkeiten zwischen dem Naturschutz und der Landwirtschaft zu finden und für gegenseitiges Verständnis zu werben. Dr. Hanspeter Hoernstein war 30 Jahre Naturschutzbeauftragter im Kreis Emmendingen und 25 Jahre Sprecher der Naturschutzbeauftragten im Regierungsbezirk Freiburg. Logr
Ehrung Dr. Hanspeter Hoernstein

Bild: LNV-eigen

LNV-Ehrennadel für Richard Haussmann

Großes Engagement u. a. für die "Neuffener Heide"

Richard Haussmann aus Oberboihingen zeichnete der LNV für sein jahrzehntelanges Naturschutzengagement im Schwäbischen Albverein (SAV) aus. Er organisiert Pflegeeinsätze, ist Ansprechpartner für das Regierungspräsidium im Bereich Neuffen, ganz besonders für das Naturschutzgebiet „Neuffener Heide“. Zusammen mit seiner Frau liegt ihm die Jugendarbeit am Herzen und es gelang ihm u. a. Lehrlinge und Schüler regelmäßig in Landschaftspflegeeinsätze einzubinden. Logr
Ehrung Richard Haussmann

Bild: LNV-eigen

LNV-Ehrennadel für Dieter Kempf

Leidenschaftlicher Kämpfer für die Natur

Dieter Kempf war 33 Jahre lang Naturschutzwart der Ortsgruppe Renchen des Schwarzwaldvereins (SWV) und u. a. 12 Jahre als unermüdlicher Vorsitzender der Motivator und Ideengeber des SWV-Bezirks Renchtal. 1998 übernahm er im LNV-AK Ortenau die Bearbeitung des Gebiets um Renchen und engagierte sich u. a. in zahlreichen Stellungnahmen zu Anhörungsverfahren. Logr
Ehrung Dieter Kempf

Plakat Tag der Artenvielfalt

Tag der Artenvielfalt 2024

Weit mehr als 100 Veranstaltungen, weitere Meldungen möglich

Weit über 100 Veranstaltungen haben unterschiedlichste Akteure für den "Tag der Artenvielfalt" am 15./16.06.2024 geplant und auf der LNV-Plattform eingetragen. Derzeit ist die Stadt Mannheim mit mehr als 30 Veranstaltungen Spitzenreiter. Aber auch in Stuttgart erwartet ein abwechslungsreiches Programm, darunter ein Improvisationstheater, Besucher*innen. Kurzentschlossene können ihre Veranstaltungen weiterhin in die Plattform eintragen. Und wer die Werbung für den "Tag der Artenvielfalt" z. B. über seine social media Kanäle unterstützen möchte, melde sich bei Projektkoordinatorin Kathrin Schlecht. Schl
Landkarte I Eintrag weiterer Veranstaltungen I Stadt Mannheim I Stuttgarter Tag der Artenvielfalt
Plakat Youth in Nature

Youth in Nature - jetzt bewerben

Jetzt bewerben für das nächste Schuljahr

Youth in Nature richtet sich an naturinteressierte Jugendliche zwischen 12 und 18 Jahren, die vertiefte Artenkenntnisse erwerben möchten. In festen Gruppen in den Regionen Freiburg, Karlsruhe, Ravensburg, Stuttgart und Tübingen erfahren sie von Expert*innen wie Arten bestimmt und erfasst werden und lernen die Arbeit der Profis kennen. Das zweite Projektjahr startet nach den Sommerferien. Auskunft über freie Plätze und sonstige Infos gibt es bei Projektkoordinatorin Kathrin Schlecht. Voraussetzung für die Teilnahme ist eine Bewerbung, die ab sofort wieder möglich ist. Schl
Website

Bild von Ronald Plett auf Pixabay

Erosionsschutz auf landwirtschaftlichen Flächen

LNV-Stellungnahme zur Erosionsschutz-Verordnung

In seiner Stellungnahme begrüßt der LNV die mit dem Verordnungsentwurf angestrebten Ziele, die Erosion durch Wasser oder Wind zu reduzieren. Er vermisst jedoch eine Unterscheidung von Maßnahmen je nach Gefährdungsklasse für Erosion aufgrund Wasserabfluss und kritisiert den vorgeschlagenen Einsatz von Folien zur Abdeckung der Ansaat von Erosionsschutzstreifen. Tr
LNV-Stellungnahme

Bild: Wolfgang Staiger

LNV klagt gegen die Gäubahn-Kappung

Zweite Runde gegen die Widerspruchsablehnung des EBA

Die Gäubahn soll ab 2026 für mindestens sechseinhalb Jahre rund 10 km vor dem Hauptbahnhof Stuttgart gekappt werden. Der LNV hält dies für rechtlich unzulässig und hat mit einem förmlichen Antrag im Juni 2022 ein Verfahren beim Eisenbahn-Bundesamt (EBA) eingeleitet. Dieses und den anschließenden Widerspruch hat das EBA abgelehnt. Begründung: Die Stilllegung von Bahnstrecken sei nicht umweltrelevant. Durch den Attraktivitätsverlust der Strecke ist allerdings mit einer Abwanderung von mind. 20 % der Fahrgäste von der Schiene auf das Auto zu rechnen, was zu Mehremissionen von ca. 19.000 t CO2 pro Jahr führt. Der LNV klagt deshalb gegen die Streckenstillegung und ist für eine finanzielle Unterstützung dankbar. Auch kleine Beträge helfen. Schn, Logr
weitere Informationen I jetzt spenden

Logo Lände leben lassen

Volksantrag "Ländle leben lassen"

Volksantrag vom Landtag für zulässig erklärt

Der Landtag hat bei der Plenarsitzung am 18.04.2024 den Volksantrag gegen den Flächenfraß "Ländle leben lassen" für zulässig erklärt. Als nächster Schritt wird es voraussichtlich am 14.06.2024 eine Anhörung im Ausschuss für Landesentwicklung und Wohnen unter Beteiligung aller weiteren erforderlichen Ausschüsse geben. Für das Bündnis bedeutet das weiterhin Überzeugungs- und Aufklärarbeit. Hierfür wurde ein Newsletter ins Leben gerufen, der sich im Schwerpunkt an die Landtags-Abgeordneten richtet. Er informiert über das Thema Flächenfraß und verdeutlicht warum es verbindliche Obergrenzen braucht. Schn
Homepage I Newsletter 1 I Newsletter 2 I Newsletter 3 I Stellungnahme der Landesregierung

LNV-Pressemitteilungen

LNV-Vorsitzender Dr. Gerhard Bronner im Amt bestätigt
LNV-Mitgliederversammlung in Stuttgart
LNV-Ehrennadel für Richard Haussmann aus Oberboihingen
LNV-Ehrennadel für tatkräftige Landschaftspflege und engagiert in der Jugendarbeit
LNV-Ehrennadel für Dr. Hanspeter Hoernstein aus Emmendingen
LNV-Ehrennadel für Grenzgänger zwischen Naturschutz, Landwirtschaft und Forstwirtschaft
LNV-Ehrennadel für Dieter Kempf aus Renchen
Ein Leben lang Kinder und Jugend für die Natur begeistert

AUS DEN LNV-ARBEITSKREISEN

LNV-Arbeitskreis Rottweil

Erfolgreiches Treffen zur Reaktivierung

Der LNV-Arbeitskreis Rottweil konnte mit einem gelungenen Neustart reaktiviert werden. Bei einem Treffen am 16.04.2024 wurde Thomas Lippert als neuer (kommissarischer) Sprecher des Arbeitskreises bestimmt. Der LNV-AK Rottweil wird sich künftig wieder rund 2 mal im Jahr treffen, wobei hier der Austausch zwischen allen Naturschutz-Akteuren im Landkreis im Vordergrund stehen soll. Falls Sie Interesse haben, nehmen Sie gerne mit uns Kontakt auf. Allen ehemaligen Mitarbeitenden, insbesondere dem ehemaligen Arbeitskreis-Sprecher Henning Theobald gilt unserer herzlichster Dank! Schn
LNV-AK Rottweil I Kontakt
Bild von Ray_Lightning auf Pixabay

Lothar Fischer verlässt den LNV-AK Ortenau

Über 20 Jahre aktiv in und um Offenburg

Seit Juli 2004 war Lothar Fischer für den LNV-AK Ortenaukreis im Bereich Offenburg aktiv. Bereits im Dezember 2023 erreichte den LNV die Mitteilung, dass er altersbedingt, aber auch aus Frustration über die behördlichen und kommunalen Entscheidungen, die naturschutzfachliche Argumente in LNV-Stellungnahmen ignorieren, aufhört. Der LNV bedankt sich herzlich bei Lothar Fischer für sein über 20 Jahre dauerndes Wirken im LNV und für Natur und Umwelt und wünschen ihm alles erdenklich Gute. Tr
Bild: Joachim Thomas

Joachim Thomas beendet ebenfalls die Mitarbeit

11 Jahre aktiv in und um Kehl für den LNV-AK Ortenau

Seit Mai 2013 bearbeitete Joachim Thomas den Bereich um Kehl im LNV-AK Ortenau. Er gab sein Amt Ende März 2024 ab. Es sei Ehrenamtlichen weder zumutbar, noch zeitlich möglich, den immer komplexeren Anhörungsunterlagen Rechnung zu tragen und Fehlentwicklungen entgegenzutreten, zumal Behörden und Vorhabenträger oft Vorabsprachen träfen. Der LNV bedauert diese Entscheidung und bedankt sich sehr für 11 Jahre engagiertes „Dickbrettbohren“ gegenüber Behörden und Kommunen. Tr, Logr

Bild: LNV eigen

Der LNV trauert um Jürgen Schlenker

14 Jahre als LNV-AK-Sprecher Heilbronn aktiv

Den LNV hat die traurige Nachricht erreicht, dass Jürgen Schlenker Ende April im Alter von 84 Jahren verstorben ist. Als ehemaliger Sprecher des LNV-Arbeitskreises Heilbronn war er von Februar 2003 bis Ende 2017 über 14 Jahre für den LNV aktiv. Mit Jürgen Schlenker verliert der LNV nicht nur einen engagierten Umweltschützer mit besonderen Kenntnissen insbesondere im Gewässerbereich. Jürgen Schlenker hat den LNV auch als Fördermitglied unterstützt. Wir werden ihn in ehrendem Gedenken behalten. Unser Mitgefühl gilt den Angehörigen. Tr
Nachruf Jürgen Schlenker
Bild von 15720288 auf Pixabay

Region Neckar-Alb

Teilfortschreibung Wind- und Solarenergie

Wie überall im Land muss auch der Regionalverband Neckar-Alb im Rahmen der Teilfortschreibung "Solar- und Windnergie" zwei Prozent seiner Fläche für Windenergie- und PV-Freiflächenanlagen reservieren. Grundsätzlich befürworten das die Naturschutzverbände. Sie haben die geplanten Gebiete jedoch genauer unter die Lupe genommen und mögliche Konflikte mit dem Artenschutz geprüft. Pf
Stellungnahme I Pressemitteilung

STELLENAUSSCHREIBUNGEN

Der Landesverband Baden-Württemberg des Deutschen Alpenvereins e. V. (DAV) sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine Teamassistenz (m/w/d) in Teilzeit (75%).
Stellenausschreibung

AUS POLITIK UND VERWALTUNG

Bild: MLR

Neue Ministerialdirektorin im MLR

Isabel Kling folgt Grit Puchan

Isabel Kling wird neue Ministerialdirektorin im Ministerium für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz (MLR). Sie folgt damit auf Grit Puchan, die nach acht Jahren als Amtschefin und über vierzig Dienstjahren altersbedingt und auf eigenen Wunsch in den Ruhestand geht. Isabel Kling war zuletzt Leiterin der Abteilung „Markt und Ernährung“ im Ministerium für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz. Logr
MLR-PM vom 05.04.2024
Screenshot Portal "Part of the Länd"

Mitwirken am Landesentwicklungsplan

Bis 31.10.2024 das Eckpunktepapier kommentieren

Nach über 20 Jahren wird der Landesentwicklungsplan Baden-Württemberg überprüft und an aktuelle Entwicklungen angepasst. Daran können sich die Bürger*innen beteiligen, indem sie bis zum 31.10.2024 das Eckpunktepapier vom Dezember 2023 zur Neuaufstellung des Landesentwicklungsplans kommentieren. Das Ministerium für Landesentwicklung und Wohnen bietet ab sofort im LEP-Portal aufbereitete Informationen und die Möglichkeit zur Mitwirkung. Tr
LEP-Portal I MLW-PM vom 26.04.2024

Bild von Couleur auf Pixabay

Nationalpark Schwarzwald: Flächentausch...

Verhandlungen zum Tausch von Waldflächen beginnen

Das Land BW und die Waldgenossenschaft Murgschifferschaft haben sich auf die Rahmenbedingungen für Verhandlungen zum Tasuch von Waldflächen geeinigt. Das Land benötigt Wälder der Murgschifferschaft, um die zwei bisher getrennten Teilgebiete des Nationalparks Schwarzwald miteinander zu verbinden. Die Murgschifferschaft erklärt sich bereit, unter bestimmten Bedingungen ihre Flächen wertgleich gegen Flächen des Staatsforstes zu tauschen. Verhandlungen beginnen in den kommenden Wochen. Die Erweiterung des Nationalpark Schwarzwald rückt damit greifbar näher. Logr
UM-PM vom 09.04.2024.
Bild von Catkin auf Pixabay

Wirtschaftsentwicklung im Ländlichen Raum

Studie im Auftrag des Kabinettsausschusses Ländlicher Raum

In der Studie wurden Einfluss- und Erfolgsfaktoren der wirtschaftlichen Entwicklung quantifiziert. Im Mittelpunkt standen die Herausforderungen der sogenannten vier großen „D’s“: Demografischer Wandel, Dekarbonisierung, Digitalisierung und Deglobalisierung. Im Vergleich zu anderen Bundesländern wird die Wertschöpfung im Land relativ gleichmäßig erwirtschaftet. Relevant ist das Produzierende Gewerbe mit seiner hohen Wertschöpfung, Produktivität und Innovationskraft. Risiken birgt der hohe Energiebedarf. Die Studie schlägt u. a. Maßnahmen zur Energieeffizienz vor. Tr
MLR-PM vom 22.04.2024 I Abschlussbericht
Bild von François BENOIS auf Pixabay

Motorradlärm an Wochenenden

Geschwindigkeitsbeschränkungen und Überholverbote

Die Landkreise Lörrach und Waldshut begegnen dem Motorradlärm im Bereich des Präger Gletscherkessels bzw. in den Bereichen Bernau-Poche und Todtmoos-Weg mit Geschwindigkeitsbeschränkungen und Überholverboten nach Ortsausgängen, sowie in einem Fall mit Tempo 30 innerorts. Die Maßnahmen sollen die Anwohner*innen sowie Erholungssuchende vor Motorradlärm schützen. Die engagierten Behörden mussten dafür ein aufwändiges Verfahren durchlaufen. Bei schönem Wetter an Wochenenden und Feiertagen zählt man regelmäßig über 600, vereinzelt sogar über 1.000 Motorräder pro Tag. Tr
VM-PM vom 04.04.2024

DATEN, FAKTEN, HINTERGRÜNDE

Bild von Mariann Szőke auf Pixabay

Für eine zukunftsfähige Naturschutzverwaltung

Grundprobleme auf drei Verwaltungsebenen

Unter anderem am Verfehlen politisch gesetzter Biodiversitätsziele wird deutlich, dass die Naturschutzverwaltung ihrem Auftrag immer weniger gerecht wird bzw. werden kann. Die dahinter stehenden komplexen Herausforderungen umreist ein Beitrag in der Zeitschrift Natur und Landschaft in sechs thematischen Clustern. Faktoren sind unter anderem Arbeitsverdichtung und zeitliche Überforderung, fachliche Limitierung mit sektoralen Aufgaben statt notwendig ganzheitlicher Ziele auf landschaftlicher Ebene, aber auch bürokratische Vorgaben und Strukturen im Verwaltungshandeln. In einem Folgebeitrag sollen aus dieser Analyse Folgerungen für die Gestaltung einer zukunftsfähigen Naturschutzverwaltung abgeleitet werden. Logr
NuL-Zukunftsfähige Naturschutzverwaltung
Bild von Fablegros auf Pixabay

Asiatische Hornisse breitet sich in BW aus

Sichtungen über Meldeplattform melden

Mittlerweile gibt es Nachweise vom Bodensee bis ins Tauberland, wobei Nordbaden weiterhin einen Verbreitungsschwerpunkt darstellt. Bereits Anfang Februar 2024 wurden die ersten Königinnen un BW gesichtet. Die Art wird sich in BW nicht entfernen lassen und etablieren. Deshalb liegt der Fokus auf der Minimierung der Schäden. Als besonders effektiv gilt das frühe Aufspüren von Königinnen und Gründungsnestern und deren Beseitigung im Frühjahr. Hornissen oder Nester sollen daher umgehend an die Meldeplattform der LUBW gemeldet werden. Dies geht online oder über die "Meine Umwelt-App". Pf
Meldeplattform LUBW I Pressemitteilung UM
Bild: Hartmut Felgner

Wieder ein Wolf überfahren

Trächtige Fähe von Auto erfasst

Der Forstlichen Versuchs- und Forschungsanstalt (FVA) wurde am 17.04.2024 ein überfahrener Wolf aus der Gemeinde Lenzkirch im Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald gemeldet. Sehr wahrscheinlich handelt es sich um das Tier "GW2407f", das bei Schluchsee ansässig war. Die trächtige Fähe war bisweilen die einzige Fähe in BW. Eine Rudelbildung wird in Baden-Württemberg deshalb vorerst nicht stattfinden. Am selben Unfallort wurde Ende 2023 ein Wolfswelpe vom Auto erfasst. Schn
SWR-Beitrag I Infomail Wolfsmonitoring abonnieren I Wolfsnachweise BW
Kartendienst der LUBW

Grundwasserdaten zur Menge und Güte

Online-Jahresdatenkatalog Grundwasser der LUBW

Der Online-Abruf von Grundwasserdaten wurde von der LUBW wesentlich verbessert. Die historisch über zwanzig Jahre getrennt gewachsenen und abgelegten Datensätze „Güte und Menge“ sind nun mit einem Klick im Daten- und Kartendienst der LUBW erreichbar. Der Aufbau und die Verteilung der Grundwassermessnetze im Land werden optisch auf einer Karte dargestellt. Mit einem Klick auf eine der 1.900 Messstationen werden detaillierte Informationen zur Messstelle angezeigt. Tr
LUBW-Online-Jahresdatenkatalog I Jahresdatenkatalog Grundwassergüte

Bild von Michal Jarmoluk auf Pixabay

Förderrichtlinie Wasserwirtschaft 2024

Land investiert 174,4 Mio. Euro

174,4 Mio. Euro fließen 2024 in die kommulale Wasserversorgung, Abwasserbeseitigung, Hochwasserschutz und Gewässerökologie. Über 85,2 Mio. Euro sind für Maßnahmen im Abwasserbereich bestimmt, mit fast 50 Mio. Euro bezuschusst das UM Maßnahmen für den Hochwasserschutz und die Gewässerökologie. Für die Wasserversorgung sind über 42,7 Mio. Euro vorgesehen. Die Mittel verteilen sich über alle vier Regierungsbezirke. Tr
UM-PM vom 08.04.2024

Bild von Thomas auf Pixabay

Ökolandbau im Aufwind

14% der landwirtschaftlichen Fläche in BW ist öko

In BW wirtschafteten 4.780 landwirtschaftliche Betriebe im Jahr 2023 nach den Kriterien der EU-Öko-Verordnung und damit etwa jeder Achte (12,7 %) der insgesamt 37 500 Betriebe. Während die Betriebszahlen insgesamt rückläufig sind, kamen nach Angaben des Statistischen Landesamts seit 2020 mehr als 300 Öko-Betriebe (+7,1 %) hinzu. Die ökologisch bewirtschaftete Fläche dehnte sich seither um 22 400 ha auf 196 000 ha aus. Der Anteil an der gesamten landwirtschaftlich genutzten Fläche wuchs von 12,3 % auf 14,0 % und liegt damit über dem bundesweiten Wert von 11,2 %. Logr
StaLa-PM vom 18.04.2024
Bild von M W auf Pixabay

Keine Zukunft für Energiemais

Flächen werden für Lebensmittelproduktion gebraucht

Das Bundeslandwirtschaftsministerium (BMEL) sieht für die Bioenergie mit Ausnahme von Abfall- und Reststoffen keine Zukunft. Wegen des Klimawandel und Klimarisiken wie Dürren oder Überschwemmungen sowie der weiter wachsenden Weltbevölkerung und des Klimawandels herrscht im BMEL offenbar die Einschätzung vor, dass die Flächen dringend für die Nahrungsmittel-Erzeugung gebraucht werden. Energiemais könne da nicht das "Zukunftsmodell" der Landwirtschaft sein. Der LNV vertritt diese Position seit langem und sieht sich in seiner Einschätzung bestätigt. Logr
Raiffeisen-Warendienst vom 26.04.2024
Bild von Susanne Stöckli auf Pixabay

Landwirtschaftliche Pachtflächen werden teurer

Preis für Ackerland bei 311 Euro je Hektar

Die Ergebnisse der Agrarstrukturerhebung 2023 zeigen es: Das Pachtentgelt für Ackerland stieg zwischen 2020 und 2023 auf 311 EUR/ha (+6,9 %), für Dauergrünland auf 163 EUR/ha (+5,8 %). Bei neuen oder neu ausgehandelten Pachtverträgen in 2021 und 2022 war das Preisniveau nochmals höher: im Mittel 434 EUR/ha für Ackerland (+ 9,9 %) und 224 EUR/ha für Dauergrünland (+ 0,9%). Nur gut ein Drittel (34,9 %) der landwirtschaftlichen Fläche befand sich im Eigentum der Betriebe. Mit 60,7 % war der Großteil jedoch Pachtland. Tr
StaLa-PM vom 12.04.2024

Holzeinschlag 2023

Viel Schadholz durch Insektenbefall und Stürme

Im Kalenderjahr 2023 wurden insgesamt 10,4 Mio. m³ Holz in den Wäldern Baden-Württembergs eingeschlagen. Das waren 6 % mehr als 2022 und 21 % mehr als im langjährigen Durchschnitt (2013–2022). Fast die Hälfte war auf Schadursachen zurückzuführen. Während bundesweit seit 2021 ein Rückgang der Schadholzmenge zu verzeichnen ist, nahm sie im Land seit 2022 zu. Insektenschäden waren mit 2,5 Mio. m³ Holz die häufigste Schadursache, gefolgt von Sturmereignissen mit 1,2 Mio m³ und Schäden wegen langanhaltender Trockenheit mit 0,8 Mio. m³ Holz. Tr
StaLa-PM vom 25-04.2024
Bild von Gerd Altmann auf Pixabay

Pro-Kopf CO2-Emissionen in BW

2022 bei rund 5,8 t/Kopf

Im Jahr 2022 lagen die CO2-Emissionen je Einwohnerin bzw. Einwohner in Baden-Württemberg mit rund 5,8 Tonnen deutlich unter dem Bundesdurchschnitt von 8 Tonnen. Dies besagen die vorläufigen Berechnungen des Statistischen Landesamtes. Im Vergleich zu 1990 konnten die pro-Kopf Emissionen um fast ein Drittel (−27,6 %) reduziert werden. Tr
StaLa-PM vom 26.04.2024

Sanierungsprogramm 2024 an Straßen

290 neue Erhaltungsmaßnahmen

Der Grundsatz „Erhaltung und Sanierung vor Umbau, Ausbau und Neubau“ wird auch 2024 laut Verkehrsministerium BW weiter befolgt. Der Bund stellt für 2024 rund 221 Mio. Euro für die Erhaltung des Bundesstraßennetzes im Land zur Verfügung. Das Land investiert rund 165 Mio. Euro zur Erhaltung des Landesstraßennetzes. Es steht die Sanierung von mehr als 150 km Fahrbahnen an Bundesstraßen sowie von knapp 250 km Fahrbahnen an Landesstraßen an. Mehr als 130 Bauwerkssanierungen sind außerdem enthalten, darunter rund 80 Brücken. Tr
VM-PM vom 26.03.2024
Bild von NoName_13 auf Pixabay

Land fördert 2024 kommunale Tourismusprojekte

12 Mio. Euro für 37 lokale touristische Projekte

Das Land unterstützt in diesem Jahr insgesamt 37 kommunale Tourismusinfrastrukturprojekte, wobei sieben aufgrund des Fördervolumens durch den Ausschuss für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus des Landtags zu genehmigen sind. Beim Ausbau einer modernen und zukunftsfähigen Tourismusinfrastruktur handelt es sich um eine freiwillige kommunale Aufgabe. Tr
WM-PM vom 26.03.2024

AUS DEN MITGLIEDSVERBÄNDEN

Programmflyer BNO-Auszug

BNO: Oberschwäbischer Naturschutztag

Perspektiven für Oberschwaben, 16.06.2024, Wangen

Oberschwaben und das Allgäu prägen zahlreiche Moore. Die meisten davon wurden in historischer Zeit entwässert und belasten durch die Freisetzung von Treibhausgasen die Umwelt. Der Oberschwäbische Naturschutztag 2024 steht ganz im Zeichen des Moorschutzes. Vorgestellt werden aktuelle Moorschutzprojekte, aktuelle Strategien im Moorschutz und wie die Ökosystemleistungen der Moore für unsere Gesellschaft wieder reaktiviert werden können. Der Bund für Naturschutz Oberschwaben (BNO) und andere laden ein. Logr
Programm
Flyertitelbild "Rock und Rail" des DAV

DAV: Neuauflage Flyer „Rock & Rail“

Wie kommt man klimafreundlich zum Fels?

Wie kommen Kletter*innen mit Bahn und Bike klimafreundlich zu den Felsen im Odenwald, Schwarzwald und auf die Schwäbische Alb? Welche sind gut mit Bus und Bahn erreichbar? Der neu aufgelegte Flyer Rock & Rail des Deutschen Alpenvereins LV BW (DAV BW) gibt Antworten und stellt heimische Kletterfelsen mit „kurzen Wegen“ vor. Es sind mehr, als man denkt. Neu ist das Kapital „Klimawandel und Klimaschutz“ mit Informationen aus den Klimaschutzberichte des IPCC und zum klimaneutralen Bergsport im DAV bis 2030. Den Flyer gibt es online und bald auch gedruckt beim DAV LV. DAV, Logr
Flyer "Rock and Rail" download
Bild: Dr. Eberhard Aldinger

DAV: Nachhaltigkeitspreis für Sektion Lb

DAV-Sektion Ludwigsburg erhält Nachhaltigkeitspreis

In dem aus Mitteln der Glücksspirale vom Umweltministerium geförderten Wettbewerb „Sport & Nachhaltigkeit“ des Landessportverbandes BW e. V. hat es ein Projekt der DAV-Sektion Ludwigsburg unter die Preisträger geschafft. Bei dem mit 7.300 Euro geförderten Projekt soll im Rahmen einer fünftägigen Exkursion mit Schüler*innen im Umfeld der sektionseigenen DAV-Hütte im Tiroler Pitztal die Bedeutung von Mooren als CO2-Speicher für den Klimaschutz erlebbar gemacht werden. DAV, Logr
Bericht des DAV

Foto: Johne LJV

LJV: neuer Hauptgeschäftsführer

René Greiner seit 01.04.2024 im Amt

Der neue Hauptgeschäftsführer des Landesjagdverbandes BW (LJV) hat noch während seines Studiums (Naturschutz und Landschaftsplanung) als Praktikant, später als Werksstudent beim LJV gearbeitet. Nach einem Intermezzo beim Landschaftserhaltungsverband Ludwigburg kam Réne Greiner im Jahr 2016 als fester Mitarbeiter zum LJV, wo er für das Projekt „Allianz für Niederwild“ zuständig war und sich Verdienste für die Erhöhung der Biodiversität in der Agrarlandschaft erwarb. Ab 2019 leitete er den Arbeitsbereich „Wildtiermanagement und Naturschutz“ , seit 2023 ist er Pressesprecher des Verbandes. Der LNV gratuliert! Jauch, Logr
Bericht LJV

Logo Schwäbischer Albverein

SAV: Ein Sommertag auf der Blumenwiese ...

SAV-Blumenwiesenfest, 08.06.2024, St Johann

Kommt mit uns auf die Blumenwiese! lädt der Schwäbische Albverein (SAV) ein. Am 08.06.2024 werden auf dem vereinseigenen Grundstück „Kleinen Bühl“ in St. Johann-Ohnastetten Blumen und Insekten bestimmt und man kann interessante Details über Pflanzen und Tiere erfahren. Vor allem für Kinder ist dieser Tag ein besonderes Erlebnis. Sie können mit Insektenkescher, Becherlupen oder anderen Lupen die Wiese erkunden. Mit dabei ist u. a. Diplom-Biologe und Umweltpädagoge Thomas Klingseis. Im Anschluss gibt es ein gemeinsames Grillen. Grillgut bitte selbst mitbringen! Logr
Infos zum Blumenwiesenfest

SGL: Weniger Reflexion bei Solarmodulen

Artenschutz und höherer Wirkungsgrad

Libellen und andere Insekten nutzen horizontal polarisiertes Licht zum Auffinden von Wasserflächen. Spiegelnde Oberflächen von Solarmodulen können mit Wasserflächen verwechselt werden und als ökologische Falle wirken. Solarmodule mit einem Reflexionsgrad unter 3 % sind bereits verfügbar. Sie verringen schädliche Einflüsse auf geschützte Insekten sowie, durch höhere Wirkungsgrade, den Flächenbedarf für die Erreichung der Photovoltaik-Ausbauziele. Ein Positionspapier der Schutzgemeinschaft Libellen in BW e. V. verrät mehr. Hunger/Logr
Libellen und Photovoltaik

TERMINE UND AKTIONEN

Flyer Itz

Biodiversität im und am Acker fördern

Feldtag am 09. und 11.07.2024

Das LTZ Augustenberg, die Regierungspräsidien Freiburg und Karlsruhe, das Landratsamt Karlsruhe, der Landschaftserhaltungsverband LK Karlsruhe und die Stadt Rheinstetten laden gemeinsam ein zum Feldtag "Biodiversität im und am Acker fördern". Der Feldtag wird zweimal angeboten, am 9. und am 11. Juli 2024. Die Teilnahme ist kostenlos, eine Anmeldung erforderlich. Schn
Veranstaltungsflyer I Anmeldung
Screenshot des DJN-Seminarprogramms

DJN-Seminarprogramm

Artenkenntnis: Ferienseminare für Jugendliche

Der Deutsche Jugendbund für Naturbeobachtung (DJN) bietet auch in diesem Jahr wieder spannende und Artenkenntnis-Seminare für Jugendliche bis 27 Jahre an. In Baden-Württemberg steht für die Pfingstferien eine Woche im Kaiserstuhl und für die Sommerferien eine Woche auf einem Bauernhof im Schwarzwald auf dem Programm. Beide Seminare werden vom Youth-in Nature-Artenexperten Felix Treiber geleitet. Bei den DJN-Seminaren steht die Naturbeobachtung im Vordergrund, aber natürlich kommt auch das gesellige Miteinander nicht zu kurz. Schl
Detaillierte Informationen und weitere Angebote

BÜCHER, FILME, NEUIGKEITEN

Titelblatt Naturverträgliche Mahd LUBW

Sachbuch Naturverträgliche Mahd

und Pflege von Straßenbegleitgrün; Neuerscheinung bei dn

Die Heuernte oder die maschinengestützte Landschafts- und Straßenbegleitgrünpflege sind zwar unverzichtbar für den Naturschutz, sie können aber auch fatale Auswirkungen auf die Fauna haben. Das neu erschienene Sachbuch "Naturverträgliche Mahd von Grünland und Pflege von Straßenbegleitgrün" erläutert die Geräte, Technik und Verfahren der Wiesenernte und der Straßenbegleitgrün-Pflege. Der Fokus liegt auf der Auswirkung der Mahd auf verschiedene Tierartengruppen. Handlungsempfehlungen zeigen, wie Tiere vor den Einwirkungen der Maschinen geschützt werden können. Bezug kostenfrei als PDF oder gedruckt zum Selbstkostenpreis bei der LUBW. Schoof/Logr
Sachbuch
Homepage Hochstamm Deutschland

Streuobst im Klimawandel

Vorträge vom 18. Streuobsttag BW sind online

Mit über 180 Teilnehmenden vor Ort und rund 100 weiteren online brachte der 18. Baden-Württembergische Streuobsttag so viele Streuobstakteure zusammen wie noch nie. Seit einigen Jahren beobachten die Streuobstbewirtschafter*innen Folgen des Klimawandels in ihren Bäumen und Wiesen. Hitze und Trockenheit stellen die Bestände vor Herausforderungen. Krankheiten und Schädlinge an den geschwächten Bäumen haben leichtes Spiel. Die Veranstalter Akademie Ländlicher Räume, Hochstamm Deutschland e. V. und andere haben die Vorträge ins Internet zum Abruf eingestellt. Logr
Vorträge
Die nächste Ausgabe erscheint im Juni 2024
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