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Infobrief Nr. 04 vom 09.04.2024
Im Blickpunkt: Sind Biogasanlagen wirklich bio?
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Liebe Naturschützerinnen und Naturschützer.
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sehr geehrte Damen und Herren,
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in einer Pressemitteilung vom 16.02.2024 setzt sich die CDU-Landtagsfraktion für einen wesentlichen Ausbau der Biogasanlagen und eine Anschlussförderung der Altanlagen ein.
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Höchste Zeit sich mal wieder in Sachen Biogas zu orientieren!
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Die Biogasnutzung kam in den 80er Jahren durch Vergärung von Mist und Gülle in Fahrt. So wurde deren Energiegehalt für Strom und Wärme genutzt, Gerüche neutralisiert und die Gülle pflanzenverträglicher aufbereitet. Zu Beginn der 90er Jahre entstanden in Baden-Württemberg erste Anlagen.
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An die gezielte Verwertung von nachwachsenden Rohstoffen dachte in den 90er-Jahren kaum einer. Auf fatale Weise Fahrt aufgenommen hat die Biogasnutzung dann mit dem Erneuerbare-Energien-Gesetz im Jahr 2000 und den folgenden Jahren. Damals entstand so etwas wie eine Goldgräberstimmung. In Folge wurden sehr viele Biogasanlagen gebaut und der ursprüngliche Gedanke der Nutzung biologischer Tierabfälle geriet immer weiter in den Hintergrund. Stattdessen standen nun nachwachsende Rohstoffe im Fokus – meist ohne sinnvolle Wärmeverwertung. Später kamen die Bioenergiedörfer, bei denen wenigstens die Abwärme genutzt wurde.
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Damit ist aber noch nicht die Frage beantwortet: Was ist eigentlich Bio an Biogas? Zunächst erscheint diese Fragestellung vielleicht absurd oder abseitig – sie ist es aber keineswegs. In einer Studie untersuchten BUND, LNV und Fachverband Biogas die Auswirkungen auf die Artenvielfalt. Diese waren fatal! Großflächig wurde Grünland (auch auf Moorböden!) in Äcker umgewandelt oder so intensiviert, dass hunderte ha FFH-Wiesen verloren gingen. Der Energiepflanzenanbau auf 2,5 Millionen ha (BRD) führt zu einer Zunahme des Futtermittelimports und so indirekt zu Waldrodungen in tropischen Ländern.
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Dabei ist die Biogasnutzung bezogen auf die Fläche und die Kosten sehr ineffizient. Mit Photovoltaikanlagen lässt sich pro ha die mindestens 30fache Menge Strom gewinnen. Pflanzen sind nun mal nicht dafür gemacht, optimale solare Erträge zu generieren. Biogasanlagen benötigen (und erhalten) eine Strompreisvergütung von 20Ct/kWh, PV-Anlagen rentieren sich auch bei 5 Ct/kWh. Zugegebenermaßen ist Biogasstrom „wertvoller“ als Solar- oder Windstrom, da er regelbar ist. Das rechtfertigt aber nicht den 30fachen Flächenbedarf.
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Aber brauchen wir Biogasanlagen nicht für den Klimaschutz? Eine holländische Studie zeigte schon vor Jahren, dass bei Einbezug aller Folgewirkungen (LULUCF) der Energiepflanzenanbau mehr CO2 freisetzt als fossiles Gas oder Öl. Biogasanlagen, die aus der Förderung fallen und nicht für den Betrieb von Nahwärmenetzen benötigt werden, sollten deshalb bitteschön keine Anschlussförderung erhalten, sondern geschlossen werden.
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Freundlich grüßt Sie Ihr Bruno Lorinser LNV-Referent für Energie
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In dieser Ausgabe des Infobriefes:
- LNV Aktiv
- Aus den LNV-Arbeitskreisen
- Aus Politik und Verwaltung
- Daten, Fakten, Hintergründe
- Aus den Mitgliedsverbänden
- Termine und Aktionen
- Bücher, Filme, Neuigkeiten
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LNV AKTIV
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DNR-Kampagne zur Europawahl
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Europawahl 2024 - jede Stimme zählt!
Natürlich wählen für Europa am 09.06.2024
Am 09.06.2024 werden 96 deutsche Abgeordnete in das EU-Parlament mit seinen 720 Abgeordneten gewählt. Im Herbst wird dieses Parlament auch die Zusammensetzung der EU-Kommission mitbestimmen. Dabei steht viel auf dem Spiel für Mensch, Natur und Umwelt: Wie fortschrittlich die EU nach dieser „Schicksalswahl“ mit den drängenden Themen Klima- und Biodiversitätskrise, Energiesicherheit, Gesundheitspolitik und sozialem Miteinander umgeht, hängt von politischen Mehrheiten ab. Der LNV bittet auch Sie: Lesen Sie sich schlau und gehen Sie wählen! Tr DNR zur Europawahl
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LNV-Mitgliederversammlung am 20.04.2024
Ehrungen, Vorstandswahl und ein spannender Fachvortrag
Auf der umfangreichen Tagesordnung der LNV-Mitgliederversammlung am 20.04.2024 stehen neben den Verbandsregularien u. a. Vorstandswahlen, die Aufnahme eines neuen Mitgliedsverbandes und die Verleihung der LNV-Ehrennadel. Ausgezeichnet werden der langjährige Sprecher der Naturschutzbeauftragten im RB Freiburg, Dr. Hanspeter Hoernstein, Dieter Kempf, aktiv im SWV und LNV, sowie Richard Haussmann, SWV-Naturschutzwart. Klaus Lachenmaier, Referent für Wildbiologie und Wildtierforschung beim LJV informiert über "Neobiota: globales Problem, lokales Ärgernis". Die Einladungen wurden bereits verschickt. Logr
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Tag der Artenvielfalt 2024 am 15./16.06.2024
Countdown für die Anmeldung von Veranstaltungen läuft
Am 15./16.06.2024 findet der dritte landesweite und von LNV koordinierte "Tag der Artenvielfalt" statt. Noch ist Zeit, Angebote für den Aktionstag zu planen und damit möglichst viele Menschen unter fachkundiger Leitung in die Natur zu entführen. Der LNV unterstützt und bietet auf der Aktionstag-Website zahlreiche Materialien, die die Organisation eines solchen Tages erheblich erleichtern. Alle bislang gemeldeten Veranstaltungen sind dort ebenfalls sichtbar und auf einer Landkarte dargestellt. Mitmachen lohnt sich! Fragen beantwortet Kathrin Schlecht. Schl
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BIld: Regierungspräsidium Karlsruhe
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Änderung land- und forstwirtschaftlicher Regeln
LNV-Stellungnahme zum LLG-Gesetzentwurf
In seiner Stellungnahme macht der LNV Verbesserungsvorschläge zur Bewirtschaftungs- und Pflegepflicht (§ 26 Landwirtschafts- und Landes-kulturgesetz, LLG), bittet um Festlegung der Zusammensetzung des geplanten Kulturlandschaftsrates (§ 31a LLG) und um Verankerung der Eigenversorgung mit Nahrungsmitteln auch in Krisenzeiten. Der LNV schlägt vor, die Verhinderung der Zersetzung von organischen Böden wie Moorböden zu verankern und aktiven Wasserrückhalt in Böden und Landschaft (§ 2 LLG). Tr LNV-Stellungnahme
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Riesige Waldrodung für italienische Teststrecke?
Naturschutzverbände kritisieren Porsche
Für den geplanten Ausbau der Porsche-Teststrecke Pista di Nardò sollen in Apulien rund 200 ha wertvoller Steineichenwald vernichtet werden. Der so genannte "Bosco d'Arneo" ist ein einzigartiges Ökosystem in der Region. Das Waldgebiet wirkt wie eine Klimaanlage. Die Naturschutzverbände LNV, BUND und NABU in BW fordern, die Rodungspläne sofort zu stoppen. Kurz vor Ostern kam eine vorläufige Entwarnung: Der Präsident der Region Apulien hat beschlossen, die Ausnahmegenehmigung bezüglich Artenschutzrecht für die Waldrodung auszusetzen. Logr
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Volksantrag "Ländle leben lassen"
Bündnis weiterhin aktiv im Einsatz gegen den Flächenfraß
Mit der Übergabe von mehr als 53.000 Unterschriften an den Landtag BW am 01.03.2024 ist ein erster Erfolg erreicht. Der Landtag prüft derzeit die Gültigkeit der Unterschriften (notwendig sind knapp 40.000). Eine Anhörung der Volksantrags-Initiatoren findet innerhalb der nächsten 6 Monate statt. Anlass zum Zurücklehnen ist das allerdings nicht. Das Bündnis ist weiterhin aktiv, um die Politik zum Handeln zu bringen. Neben laufenden Gesprächen erscheint ein Newsletter für Landtagsabgeordnete, der die Notwendigkeit verbindlicher Obergrenzen für den Flächenverbrauch verdeutlicht. Zentrales Anliegen des Bündnisses ist es, das Flächensparen als "Ziel" (und nicht als "Grundsatz") im Landesentwicklungsplan (kurz LEP) zu verankern. Schn
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LNV-Stiftung fördert Naturschutzprojekte
...damit gute Projekte nicht am Geld scheitern, Frist 30.04.2024
Die LNV-Stiftung fördert auch 2024 wieder Ideen und Aktivitäten, die helfen, die Natur zu schützen, wie etwa Biotop- und Artenschutzprojekte und weitere konkrete Maßnahmen. Die Förderbeträge liegen in der Regel zwischen 500 und 2.000 Euro. Anträge stellen können bevorzugt Vereine und weitere Gruppen, die sich ehrenamtlich im Naturschutz engagieren. Mit einer Förderentscheidung ist bis Ende Juni 2024 zu rechnen. Logr
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Bild: Dr. Eberhard Aldinger
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Wald im Klimawandel. Kohlenstoffspeicher Wald
Vorträge sind online gestellt
Während und nach der gemeinsamen Tagung von LNV und FVA "Wald im Klimawandel - Kohlenstoffspeicher Wald - Optionen, Instrumente, Grenzen .." am 23.02.2024 in Stuttgart wurde der LNV oft gefragt, ob die Tagungsbeiträge im Internet abrufbar sind. Nun ist es soweit. Schauen Sie gerne rein. Logr
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Bild: Ute auf der Brücken
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Youth in Nature (YiN II)
Frühlingsanfang - Es geht wieder los!
Der Frühling hat begonnen und so geht es auch bei "Youth in Nature" wieder nach draußen. Bereits Anfang März startete die Stuttgarter Gruppe mit einer Amphibien-Exkursion ins Feuerbacher Tal. Im April geht es weiter mit Ornithologie für die Freiburger und die Karlsruher Gruppe. Die Ravensburger Gruppe erhält einen Kurs in Naturfotografie und die Tübinger YiNs erkunden das verborgene Reich des Makrozoobenthos. Für Jugendliche, die sich für das Projekt interessieren, gibt es teilweise noch freie Plätze. Einfach nachfragen bei Projektkoordinatorin Kathrin Schlecht.
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Bunte Naturgärten statt graue Steinwüsten
Bestellung der Schottergartenflyer ist weiterhin möglich
Wen ärgern sie nicht, die "Gärten des Grauens" vor allem in Neubaugebieten, deren Anlage sowohl die Klimaerwärmung wie auch der Verlust von Artenvielfalt einfach ignoriert. Mit dem Flyer "Bunte Naturgärten statt graue Steinwüsten" verdeutlicht der LNV die Nachteile von Schottergärten und zeigt die Vorteile von naturnahen Gärten. Der Flyer kann gegen eine Versandkostenpauschale (mengenabhängig) beim LNV bestellt werden. Er entstand im Rahmen des Naturgartenwettbewerbs-Projekt "Hier brummt's" mit Unterstützung der Stiftung Naturschutzfonds gefördert aus zweckgebundenen Erträgen der Glücksspirale. Schl
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Praktikumsplatz beim LNV frei
Wie funktioniert ein Naturschutzdachverband?
In der LNV-Geschäftsstelle ist wieder ein Praktikumsplatz frei. Praktikant*innen erhalten einen umfassenden Einblick in den Naturschutz in BW und die Arbeit und Herausforderungen eines großen Naturschutzver-bandes. Bewerben können sich Studierende aus den Bereichen Biologie, Landschaftsplanung, Geografie, Agrar-, Umwelt- und Verwaltungswissen-schaften. Praktikumsdauer: zwei bis drei Monate, Pflichtpraktika auch länger. Bitte wenden Sie sich bei Interesse an die LNV-Geschäftsführerin Christine Lorenz-Gräser unter christine.lorenz-graeser@lnv-bw.de
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LNV-Pressemitteilungen
Ausbaupläne für italienische Teststrecke gefährden 200 Hektar einzigartigen Steineichenwald
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Deutsche Bahn vernachlässigt Fahrgastbelange und schadet dadurch auch der Umwelt
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AUS DEN LNV-ARBEITSKREISEN
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LNV-AK-Treffen im Regierungsbezirk Freiburg
Gemeinsame Besprechung u. a. mit dem RP Freiburg
Am 26.03.2024 fand das Treffen der LNV-Arbeitskreise im Regierungsbezirk Freiburg mit dem Freiburger Regierungspräsidium (Referat 55 und 56), dem Vorstand und der LNV-Geschäftsstelle statt. Das Treffen diente dazu sich auszutauschen und naturschutzfachliche Fragen zu besprechen. Thematisiert wurden unter anderem die Windkraft in Naturschutzgebieten, Ausgleichsmaßnahmen und die Idee "Natur auf Zeit". Die Veranstaltung war wieder sehr gewinnbringend. Zu vergleichbaren Treffen lädt der LNV pro Regierungsbezirk einmal im Jahr ein. Schn, Logr
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LNV-AK Rottweil
Treffen zur Reaktivierung des Arbeitskreises
Der LNV kümmert sich derzeit um eine Reaktivierung des LNV-AK Rottweil. Ein erstes Vernetzungstreffen ist am 16.04.2024 geplant. Interessierte sind herzlich eingeladen (Details bitte bei Carolin Schneider erfragen). Die LNV-Arbeitskreis dienen in erster Linie der gemeinsamen Erarbeitung von Stellungnahmen zu Anhörungsverfahren, der Begleitung der Verfahren und etwa dem gemeinsamen Kontakt zu Behörden. Durch die Vernetzung, die Zusammenarbeit aller Naturschutz-Aktiven im Landkreis und den Austausch wird der Rücken des Naturschutzes gestärkt und es entstehen Synergien, die die wichtige Arbeit von Naturschützer*innen unterstützen. Schn, Logr
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AUS POLITIK UND VERWALTUNG
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Klima-Maßnahmen-Register gestartet
Bürgerbeteiligung noch bis zum 24.04.2024
Im Klima-Maßnahmen-Register (KMR) sind aktuell rund 230 konkrete Maßnahmen und Instrumente enthalten, mit denen das Land sein Klimaziel für 2030 erreichen will. Welche Maßnahmen fehlen noch? Bis zum 24.04. 2024 können Bürgerinnen und Bürger das Register über das Beteiligungsportal kommentieren und eigene Maßnahmen einbringen. Als sogenanntes „lebendes Verzeichnis“ können neue Maßnahmen laufend aufgenommen werden, und zwar in den Sektoren Energiewirtschaft, Industrie, Verkehr, Gebäude, Landwirtschaft, Abfallwirtschaft und Landnutzung. Tr
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Lärmaktionsplan Baden-Württemberg 2024
Öffentlichkeitsbeteiligung noch bis 12.04.2024
Von 400.000 Betroffenen wurden zwischenzeitlich über 100.000 Menschen in Baden-Württemberg von Verkehrslärm entlastet. Jetzt erarbeitet das VM einen Lärmaktionsplan, um noch mehr Menschen zu schützen. Bürgerinnen und Bürger können über das Beteiligungsportal noch bis 12.04.2024 aktiv daran mitwirken und ihr Feedback sowie Impulse für die weitere Planung einbringen. Tr
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Bild von Luchskatze Finja: Strein,FVA
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Luchskatze "Finja" erschließt ihren Lebensraum
Gute Voraussetzung für Nachwuchs
Die im Dezember 2023 ausgewilderte Luchskatze Finja etabliert ihr Streifgebiet im Nordschwarzwald, teilt das MLR mit. Im Rahmen eines vierjährigen Projekts plant das MLR bis zu zehn vorrangig weibliche Luchse im Schwarzwald anzusiedeln. Sie sollen mit eingewanderten Tieren eine neue Population bilden. Besonderer Hoffnungsträger ist zunächst Luchs "Toni", der aus dem Schweizer Jura in den Nordschwarzwald einwanderte. Nun bleibt abzuwarten, ob sich Toni und Finja finden - die Paarungszeit liegt zwischen Februar und April. Das Monitoring des Projekts liegt bei der FVA in Kooperation mit dem Landesjagdverband BW. Logr
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Bild: Zoo Karlsruhe, Timo Deible
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Bestandsstützung Luchs
Karlsruher Zoo baut Koordinationsgehege
Der Tierpark Oberwald des Zoos Karlsruhe liegt mitten im Wald. Hier soll noch in diesem Jahr ein 5.000 m² großes Gehege für die Vorbereitung von Luchsen auf eine Auswilderung gebaut werden. Die Entscheidung für diesen Bau wurde vom MLR in Absprache mit dem Experten-Netzwerk Linking Lynx getroffen. Aktuell gibt es mehr als 20 Zuchtpaare des Luchses in Tiergärten des Europäischen Zooverbands EAZA, deren zukünftige Jungtiere für Auswilderungen infrage kommen, so auch das neu zusammengestellte Paar im Zoo Karlsruhe. Tr
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BIld: Regierungspräsidium Karlsruhe
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Flächen für Natur- und Klimaschutz
Land erwirbt 113 ha Fläche
Das Land hat im Jahr 2023 mehr als 113 ha natur- und klimaschutzrelevante Flächen für rund 3,2 Mio. Euro erworben, überwiegend aus Landesmitteln und aus Mitteln der Stiftung Naturschutzfonds. Über 36 ha davon sind Moore. Auf die Regierungsbezirke (RB) verteilen diese Flächenerwerbungen wie folgt: 39 ha im RB Tübingen (80 % Moore), 31 ha Flächen im RB Karlsruhe (2,5 ha Moore), 22 ha im RB Stuttgart und 21 ha im RB Freiburg. Tr
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Titelblatt Bund/Länder-Dialog Fläche 22/24
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Bund-/Länder-Dialog Fläche
Ein Zwischenfazit
Der Dialogprozess zum Thema Flächenverbrauch, der mit Akteuren des Bundes, der Länder und Kommunen, sowie Verbänden und wissenschaft-lichen Einrichtungen durchgeführt wurde, startete 2019 und wird bis diesen Mai fortgesetzt. Das Zwischenfazit im nun veröffentlichten Bericht enthält Empfehlungen mit neun konkreten Ansatzpunkten, die Grundlage für einen Fahrplan zur Reduzierung des Flächenverbrauchs auf unter 30 ha pro Tag bis 2030 sein könnten. Insgesamt wurden von 2020 bis 2022 fünf Dialogveranstaltungen um die Themen Fehlanreize, Kontingentierung von Flächen-Neuinanspruchnahme und Innenentwicklung durchgeführt. Logr
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DATEN, FAKTEN, HINTERGRÜNDE
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Wasser für Bevölkerung und Wirtschaft
2 900 Millionen Kubikmeter
In Baden-Württemberg wurden laut Statistischem Landesamt 2022 rund 2 900 Mio. m³ Wasser gewonnen. Kühlwasser macht gut 60 % der Gesamtgewinnung aus, 25 % Trinkwasser und knapp 15 % Wasser für Gewerbe/Dienstleistungen sowie die Landwirtschaft. Aus Flüssen stammen knapp 2 000 Mio. m³ Wasser (1 800 Mio. m³ für Energieversorgung, 200 Mio. m³ für übrige Wirtschaft). Rund 200 Mio. m³ wurde für die Trinkwasserversorgung aus Bodensee, Donau und der Talsperre Kleine Kinzig für die Fernwasserversorgung gewonnen. 500 Mio. m³ Grundwasser dienten der Trinkwasserversorgung, 200 Mio. m³ benötigte die Wirtschaft. Tr
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Landwirtschaftliche Aktivitäten deutlich messbar
Ergebnisse 2022 des Grundwasser-Überwachungsprogramms
Auch im Jahr 2022 ist Nitrat der Hauptschadstoff im Grundwasser: An 8 % der Messstellen im Land überschritt sein Gehalt den Schwellenwert von 50 mg/l. In der langjährigen Entwicklung sind die Konzentrationen zwar rück-läufig (seit 1994 um rund 24 %). In den letzten Jahren sind allerdings kaum noch Rückgänge zu verzeichnen. Seit der Novellierung der SchALVO im Jahr 2001 sind die mittleren Nitrat-Konzentrationen in den Sanierungsgebieten um rund 14 %, in den Problemgebieten um 12 % sowie in den Normalgebieten um etwa 6 % zurückgegangen. Tr
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Heubaugebiet Bitzfeld- Bild: Manfred Grohe
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Landwirtschaftsfläche schrumpft weiter
Hauptursache: Siedlungswachstum
Nach Daten des StaLa wurde im Land Ende 2022 eine Fläche von nur noch 1.603.805 ha landwirtschaftlich genutzt (44,9 % der Bodenfläche des Landes). Stand 31.12.1996 gehörten noch 1.695.762 ha (47,4 %) zur Land-wirtschaftsfläche. Hauptursache für den Rückgang ist der kontinuierliche Zuwachs der Siedlungs- und Verkehrsfläche. 57,8 % der Fläche für Landwirtschaft dient dem Ackerbau, 38,8 % ist Grünland, 1,8 % Rebland und 1,3 % wird dem Gartenland zugerechnet. 0,3 % der Fläche liegt brach, wird also seit längerem nicht mehr zu Produktionszwecken genutzt. Tr
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LUBW-Broschüre Schwerpunkte 2023
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Klimawandel hat uns fest im Griff
Jahresrückblick 2023 der LUBW
Das Jahr 2023 war das wärmste Jahr seit Beginn der Wetteraufzeichnungen, sowohl global und deutschlandweit als auch für Baden-Württemberg. Ein Wärmerekord nach dem anderen wird verzeichet, die Temperatur steigt immer schneller an. Weltweit verursacht beispielsweise der Gebäudesektor knapp 40 % der Treibhausgasemissionen. Allein In Baden-Württemberg werden 3,6 Mio. Tonnen CO2 pro Jahr durch die Zementherstellung erzeugt. Diese und andere Daten finden sich im Jahresrückblick 2023 der LUBW. Tr
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Broschüre LUBW FAQ-Kommunale Hitzeaktionspläne
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Hitzeaktionspläne
Ratgeber für Kommunen
Die Broschüre „FAQ – Kommunale Hitzeaktionspläne“ zeigt, was Hitzeaktionspläne sind und wie Kommunen Schritt für Schritt einen Hitzeaktionsplan erstellen können. In dem Ratgeber ist das Wissen der LUBW, des Landesgesundheitsamtes, der Landesärztekammer und des Deutschen Wetterdienstes (DWD) eingeflossen. Die Landesregierung unterstützt Kommunen auch finanziell, denn Schutz vor Hitze wird immer wichtiger: Im Extremfall können Ende des Jahrhunderts im Oberrheingraben mehr als 2 Monate lang Temperaturen über 30 Grad Celsius herrschen. Tr
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Klimawandel
Größte atmosphärische Trockenheit in Europa seit 400 Jahren
Ein internationales Forschungsteam unter der Leitung der Eidgenössischen Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft (WSL) hat Baumringe aus ganz Europa analysiert. Das Ergebnis der Studie ist beunruhigend: Die untersuchten Sauerstoffisotope zeigen eine Rekordtrockenheit. Schn
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Hier BUND-Kommunale Klimakarte
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Kommunale Wärmepläne
Interaktive Datenbank des BUND BW
Bis Ende 2023 mussten die großen Kommunen im Land Wärmepläne abgeben. Weil das Land bisher keine öffentlich einsehbare Übersicht erstellt hat, wurde der BUND BW aktiv. In seiner interaktiven Datenbank können Interessierte sehen, ob ihre Kommune einen Wärmeplan erstellt hat und direkt auf das Dokument zugreifen. Ziel der Datenbank ist Transparenz zu schaffen, sehr große Qualitätsunterschiede aufzuzeigen und Fehlplanungen frühzeitig zu erkennen, etwa das Einplanen großer Mengen von Wasserstoff, die in absehbarer Zeit gar nicht zur Verfügung stehen werden. Tr
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Bild: Bundesregierung (Ausschnitt)
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Rückschlag für Energiewende
Verbände üben Kritik an CCS in der Kraftwerkstrategie
CCS steht für "Carbon Capture and Storage" und beschriebt die Speicherung von CO2 z.B. in tiefen Bodenschichten. Ziel der Methode ist, das Klimagas dem CO2-Kreislauf zu entziehen, um so den Klimawandel abzumildern. Die Kraftwerkstrategie der Bundesregierung greift diesen Ansatz auf, allerdings nicht zur Zufriedenheit zahlreicher Umweltverbände (u.a. BUND, NABU, DUH und DNR). Sie kritisieren die Bestrebungen des Bundes, CCS-gestützte Gaskraftwerke ermöglichen zu wollen. Dadurch könnte die Energiewende ausgebremst und die Abhängigkeit von fossilen Energieträgern unnötig in die Länge gezogen werden. Schn
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Binnenschifffahrt 2023
Güterumschlag -9 % , Containertransporte +6 %
An Häfen, Lösch- und Ladeplätzen in BW wurden 2023 nach Angaben des Statistischen Landesamt im Vergleich zum Vorjahr 9,2 % weniger Güter umgeschlagen und damit ein neuer Tiefstwert erreicht. Der Containerverkehr konnte hingegen einen Zuwachs von 7,2 % verzeichnen. Der Rückgang des Güterumschlags entfiel nahezu alleine auf die Güter Kohle, rohes Erdöl und Erdgas (-44,8 %). Erze, Steine u. Erden verzeichneten dagegen einen Zuwachs von 5,5 %. Auf dem Wasserstraßennetz von 550 km Länge waren 2023 16,2 % weniger Schiffe unterwegs als 2022. Tr
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AUS DEN MITGLIEDSVERBÄNDEN
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AGF: Bundesverdienstkreuz für Edmund Hensle
40 Jahre ehrenamtlicher Einsatz für Fledermäuse
Der langjährige AGF BW e.V. Vorsitzende Edmund Hensle - von vielen auch als Fledermausvater bezeichnet - wurde für seine Verdienste im Fledermausschutz mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet. Der pensionierte Oberstudienrat engagierte sich in verschiedenen Funktionen in der Arbeitsgemeinschaft Fledermausschutz (AGF) seit 1978. Staatssekretär Dr. Andre Baumann (UM) verlieh den Orden am 14.03.2024 in Ettenheim. Der LNV gratuliert herzlich! Logr
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Logo Schwäbischer Albverein
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SAV: Naturschutzprogramm 2024
Exkursionen, Lehrgänge und vieles mehr
Der Schwäbische Albverein (SAV) setzt sich als Naturschutzverband für den Erhalt der Vielfalt und Schönheit von Landschaft und Natur ein. Naturschutz und Landschaftspflege sowie naturkundliche Bildung gehören deshalb zu den Schwerpunkten der Arbeit des Vereins. Das Naturschutzprogramm 2024 des Vereins bietet deshalb Exkursionen, Lehrgänge und weitere Veranstaltungen an. SAV, Tr
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DAV: Mitgliederzuwachs
300.000-Mitglieder-Marke geknackt
Über ein Wachstum von knapp 5 % auf 302.545 Mitglieder freut sich der LV BW des Deutschen Alpenvereins. Die Mitglieder verteilen sich auf 51 DAV-Sektionen. In seiner Doppelfunktion als Sport- und Naturschutzverband setzt sich der DAV BW dafür ein, Bergsteigen und alpine Sportarten vor allem in den Alpen und den deutschen Mittelgebirgen zu fördern und klimafreundlicher zu gestalten. Weitere Schwerpunkte sind Naturschutz, die Betreuung und Sicherung der Klettergebiete im Schwarzwald, Odenwald, Oberen Donautal und auf der Schwäbischen Alb. DAV BW, Tr
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ABS-Fortbildung zum Amphibien-Pilz Bsal
Wie Ausbreitung vermeiden? 16.04.2024, online
Der Amphibien/Reptilien-Biotop-Schutz Baden-Württemberg e.V. (ABS) arbeitet mit dem Ziel, die heimischen Bestände der Amphibien und Reptilien zu erfassen und zu schützen. Amphibien leiden zunehmend unter Krankheiten. Einer der schlimmsten Pilze ist Batrachochytrium salamandrivorans (Bsal). Noch ist er nicht in Baden-Württemberg nachgewiesen. Was können wir tun, um zu vermeiden, dass der Pilz weiter verschleppt wird? Wie kann ein Frühwarnsystem aussehen? ABS, Tr
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Wälder in der Klimakrise
Veranstaltungsreihe am 22.04. und 13.05.2024, online
Die Veränderungen der Wälder durch die Klimakrise wird immer deutlicher. Die Online-Veranstaltungen des „BUND Naturschutz in Bayern e.V.“ erläutern Herausforderungen und Lösungsansätze. Am 22.04.2024 geht es um die „Naturnahe Wiederbewaldung“, am 13.05.2024 stehen „Die Reaktion der Bayerischen Bergwälder auf den Klimawandel“, auf dem Programm. Logr
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Suffizienz I - Ist weniger mehr?
Veranstaltungsreihe am 12. (online), 19. und 26.04.2024
Erneuerbare Energien, effizientere Antriebe, kreislauffähige Produkte – die Antworten auf die fortschreitende Klimakrise sind vielfältig. Bestehende Produktions- und Konsummuster werden jedoch selten hinterfragt. Doch nicht erst seit dem letzten Bericht des Weltklimarats ist klar: Neben den Nachhaltigkeitsprinzipien Effizienz und Konsistenz muss es auch um strukturelle Ansätze für ein „Weniger ist mehr“ gehen. Kommunen sind hierbei wichtige Akteure. Die Veranstaltungsreihe richtet sich an Kommunen, an Ehrenamtliche im Natur- und Umweltschutz und alle Interessierten. Der Termin am 12.04. ist online, am 19. und 26.04. sind Exkursionen vorgesehen. Logr
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Titel SRU Suffizienz als "Strategie des Genug"
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Suffizienz II: "Strategie des Genug"
SRU lädt zur Diskussion über Suffizienz, 29.04.2024, online
Der Klimawandel und andere ökologische Krisen zeigen, dass die bisherigen Ansätze für den Schutz der Umwelt nicht ausreichen. Der Sachverständigenrat für Umweltfragen (SRU) der Bundesrregierung spricht sich deshalb für eine "Strategie des Genug" und eine Debatte über Suffizienz aus und möchte mit einem Diskussionspapier die gesellschaftliche Auseinandersetzung zu diesem grundlegenden, in der öffentlichen Diskussion aber stark vernachlässigten Thema stärken. Logr
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Klimaanpassung im ländlichen Raum
DVS zeigt gute Beispiele, 24.04.2024, online
Dörfer und Kleinstädte haben bisher selten systematische Anpassungsstrategien für den Umgang mit Wassermangel, Dürre, Hitze, Starkregen und Hochwasser entwickelt. Mit der Veranstaltung zeigt die Deutsche Vernetzungsstelle Ländliche Räume (DVS) gute Beispiele für die praktische Umsetzung von Klimaanpassung in kleinen Kommunen und Dörfern auf. DLR/Tr
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Hier Flyer LEL- landesweiter Streuobsttag
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18. Landesweiter Streuobsttag
Streuobst im Klimawandel, 04.05.2024, Stuttgart und online
Streuobst im Wandel und vor allem im Klimawandel: Wie begegnet die Streuobstpraxis den Herausforderungen durch den Klimawandel? Antworten und Lösungsmöglichkeiten bietet der 18. Landesweite Streuobsttag BW am 04.05.2024. Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus ganz Deutschland, Österreich und weiteren Ländern treten in den Dialog mit Forschungs- und Praxisakteuren. Logr
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Bild: NABU Homepage-Marc Tebart / KI generiert
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Europawahl: Schicksalswahl für den Naturschutz?
NABU-Akademie, 15.05.2025, online
Am 9. Juni ist Europawahl. Geschätzt haben 80 % unserer Umweltvorgaben ihren Ursprung in Rechtsakten der EU. Einblicke in die enorme Bedeutung der EU-Politik für den Natur- und Umweltschutz gibt Dr. Raphael Weyland, Büroleiter des NABU in Brüssel. Er zeigt, welche Rolle die Entscheidungen der unserer politischen Vertreter*innen in Brüssel spielen, was von der nächsten Legislatur zu erwarten ist, ob es Unterschiede zwischen den verschiedenen Parteien gibt und wo die Natur von der EU-Politik profitiert. Im Anschluss an seinen Vortrag ist Raum für Diskussion und Austausch. NABU, Logr
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Kind und Natur
Die Sicht eines Erziehungswissenschaftlers, 14.06.2024, online
Prof. Dr. Ulrich Gebhard ist Erziehungswissenschaftler sowie Kinder- und Jugend-Psychotherapeut. Er befasst sich mit dem kindlichen Bedürfnis nach Wildnis und Naturerfahrung sowie den Wirkungen auf die seelische Entwicklung und Gesundheit. In einem Vortrag mit Podiumsdiskussion und anschließendem Workshop berichtet Prof. Gebhard über seine Arbeit und gibt Hilfestellung für Natur- und Umweltpädagog*innen in Theorie und Praxis. Veranstalter ist der Naturpark Südschwarzwald. Die Teilnahmegebühr beträgt 70€. Logr
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BÜCHER, FILME, NEUIGKEITEN
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Logo Artenschutz am Haus - Homepage
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Artenschutz am Haus
Wichtige Informationen zum Erhalt der Lebensräume
Die Website "www.artenschutz-am-haus.de" wurde im Rahmen des Projekts "Artenschutz im Siedlungsbereich" aufgebaut. Nachdem das Projekt 2016 auslief, hat 2020 die Artenschutzmanagement gGmbH die wichtige Website übernommen und bis Jahresende 2023 eine Aktualisierung und Neustrukturierung der Internetseite durchgeführt. Das Ergebnis kann sich zeigen lassen! Die Website informiert über Vögel, Fledermäuse und Tiergruppen die "am Haus" leben, zeigt Gefahren (z. B. Licht, Glas, Verlust von Brutmöglichkeiten) und Lösungen. Schn, Logr
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Waldnaturschutz-Informationssystem
Infos zu Arten, Waldschutzgebieten und Natura 2000
Grundlegende Informationen zu Tier- und Pflanzenarten im Wald, zu Natura 2000 (Vogel- und FFH-Schutzgebiete mit Erhaltungs- und Entwicklungsmaßnahmen) und Waldschutzgebieten (Bann-, Schonwälder, Kernzonen der Biosphärengebiete) sind im Waldnaturschutz-Informationssystem der FVA öffentlich zugänglich zu finden. Tr
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Homepage NABU naturgucker Akademie
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Artenkenntnis Mollusken
E-Learning Tool der NABU naturgucker-Akademie
Zu den Mollusken, den Weichtieren, gehören unter anderem Tiere wie Schnecken und Muscheln. Wer Interesse hat, sich über die den Stamm der Weichtiere weiterzubilden, hat die Möglichkeit sich über die naturgucker-Akademie des NABU selbstständig und online fortzubilden. Schn
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Rote Liste Einheimische Nutztierrassen in Deutschland
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Einheimische Nutztierrassen
Rote Liste 2023
Alle zwei Jahre gibt die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) die Rote Liste der einheimischen Nutztierrassen in Deutschland heraus. Die jetzt erschienene aktuelle Ausgabe 2023 zeigt: 58 der 81 einheimischen Nutztierrassen von Pferd, Rind, Schwein, Schaf und Ziege sind als gefährdet eingestuft, bei Geflügel und Kaninchen sind es 47 von insgesamt 85 Rassen. Begleitend zur Roten Liste gibt es Poster zu allen einheimischen Nutztierrassen und deren Gefährdung. Tr
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Broschüre aktualisiert - KNE zu Photovoltaik Freiflächenanlagen
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Photovoltaik-Freiflächenanlagen
Bauplanungsrechtliche Teilprivilegierung
Die seit Anfang 2023 geltende Teilprivilegierung von Photovoltaik-Freiflächenanlagen (PV-FFA) im Außenbereich ist im Baugesetzbuch geregelt. Sie gilt nur für PV-FFA entlang von bestimmten Straßen und Gleisen. Das KNE hat seine Publikation aktualisiert (Erstveröffentlichung im Mai 2023). Angepasst wurden der Wegfall der Restriktionen aus dem Bundesfernstraßengesetz nach § 9 Abs. 2c FStrG und die Skizzierung der neuen Privilegierung für Agri-PV-Anlagen nach § 35 Abs. 1 Nr. 9 BauGB. Tr
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Die nächste Ausgabe erscheint im Mai 2024
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Spendenkonto: GLS Bank IBAN: DE28 4306 0967 7021 3263 02, BIC: GENODEM1GLS
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Der LNV-Infobrief wird herausgegeben vom Landesnaturschutzverband Baden-Württemberg e.V.
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Olgastraße 19 70182 Stuttgart
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Impressum: V.i.S.d.P. und Endredaktion: Christine Lorenz-Gräser, Bildredaktion: Jutta Ortlepp
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Beiträge: Christine Lorenz-Gräser (Logr), Jutta Ortlepp (Ort), Annette Schade-Michl (SchM), Carolin Schneider (Schn), Kathrin Schlecht (Schl), Dr. Anke Trube (Tr)
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Der LNV-Infobrief ist ein kostenloser Service des Landesnaturschutzverbandes Baden-Württemberg e. V. (LNV) und berichtet regelmäßig über aktuelle Themen des Natur- und Umweltschutzes mit Schwerpunkt Baden-Württemberg. Die Anmeldung ist unter www.lnv-bw.de möglich. Eine Abbestellung kann jederzeit über info@lnv-bw.de erfolgen. Ein Nachdruck - auch auszugsweise – ist nur mit Zustimmung des LNV unter Quellenangabe und der Überlassung von Belegexemplaren gestattet.
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